Filmhandlung und Hintergrund
Prämiertes Spielfilmdebüt aus Nordafrika, das sich - aus der Sicht einer jungen Lehrerin erzählt - mit dem Problem des islamistischen Terrors auseinandersetzt.
Algerien: Die breite Bevölkerung auf dem Land lebt in ständiger Furcht vor fundamentalistischen Terroristen - in den küstennahen Städten herrscht dagegen ein angeblich demokratisch legitimiertes, in Wahrheit aber diktatorisches Militärregime. In diesem Klima des allgemeinen Misstrauens versucht sich die junge Lehrerin Rachida (Ibtissem Djouadi) am aufrechten Gang. Als eine Gruppe sogenannter Widerstandskämpfer auf Zusammenarbeit pocht, verweigert sie sich - nicht ohne weitreichende Folgen.
Als „Hymne an das Leben und das Kino“ feierten einheimische Kritiker den Cannes-Wettbewerbsbeitrag der algerischen Erstlingsregisseurin Yamina Bachir.
Vor dem Hintergrund des andauernden islamistischen Terrors in Algier: Die junge Rachida arbeitet als Lehrerin und wird eines Tages von einer Gruppe von Terroristen bedrängt, eine Bombe in ihre Schule zu schmuggeln. Rachida weigert sich trotz ihrer Angst, das Attentat auszuführen. Sie wird niedergeschossen. Und überlebt.