Rachida: Prämiertes Spielfilmdebüt aus Nordafrika, das sich - aus der Sicht einer jungen Lehrerin erzählt - mit dem Problem des islamistischen Terrors auseinandersetzt.
Rachida
Handlung und Hintergrund
Algerien: Die breite Bevölkerung auf dem Land lebt in ständiger Furcht vor fundamentalistischen Terroristen - in den küstennahen Städten herrscht dagegen ein angeblich demokratisch legitimiertes, in Wahrheit aber diktatorisches Militärregime. In diesem Klima des allgemeinen Misstrauens versucht sich die junge Lehrerin Rachida (Ibtissem Djouadi) am aufrechten Gang. Als eine Gruppe sogenannter Widerstandskämpfer auf Zusammenarbeit pocht, verweigert sie sich - nicht ohne weitreichende Folgen.
Als „Hymne an das Leben und das Kino“ feierten einheimische Kritiker den Cannes-Wettbewerbsbeitrag der algerischen Erstlingsregisseurin Yamina Bachir.
Vor dem Hintergrund des andauernden islamistischen Terrors in Algier: Die junge Rachida arbeitet als Lehrerin und wird eines Tages von einer Gruppe von Terroristen bedrängt, eine Bombe in ihre Schule zu schmuggeln. Rachida weigert sich trotz ihrer Angst, das Attentat auszuführen. Sie wird niedergeschossen. Und überlebt.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Yamina Bachir Chouikh
Produzent
- Thierry Lenouvel
Darsteller
- Ibtissem Djouadi,
- Bahia Rachedi,
- Rachida Messaouden,
- Zahi Boudikenafed,
- Hamid Remas
Drehbuch
- Yamina Bachir Chouikh
Musik
- Anne-Olga De Pass
Kamera
- Mustafa Belmihoub
Schnitt
- Yamina Bachir Chouikh