Postal: Bewusst vollkommen politisch unkorrekte Satire, der nichts und niemand heilig ist.

Postal
Handlung und Hintergrund
Der arbeitslose Dude (Zack Ward) hat nun endlich genug Frust angestaut, um seine dürftigen Pläne, richtig Geld zu verdienen, in die Tat umzusetzen. Um seiner verdammenswerten Existenz zu entkommen, verbündet er sich widerwillig mit seinem kriminellen Onkel Dave (David Foley). Der beabsichtigt, das derzeit schwer angesagte Kinderspielzeug OKrotch-y-Dolls zu klauen und sogleich wieder gewinnbringend zu verhökern. Doch was bei dem Raubzug schief gehen kann, geht nach allen Regeln der Komödie gründlich daneben.
Videogame-Dompteur Uwe Boll („Bloodrayne„) hat sich diesmal das titelgebende, in Deutschland nicht erhältliche Amoklauf-Spiel vorgenommen und ganz frei danach eine wilde Trash-Satire angerichtet, die einem die wahrste Wahrheit über Osama bin Laden näher bringt.
Postal Dude lebt in der amerikanischen Kleinstadt Paradise in einem Wohnwagen zusammen mit seiner fetten Frau. Als eines morgens die Milch leer ist, macht er sich auf den Weg zum Supermarkt, während um ihn herum Polizisten alte Omas erschießen, sich evangelikale Prediger mit gleich drei Frauen im Bett vergnügen und eine islamistische Terrorgruppe um Osama Bin Laden auftaucht. Der ist bestens mit dem golfspielenden George W. Bush befreundet. Im Grunde genommen laufen alle Amok.