El Laberinto del Fauno: Packender Fantasyfilm, in dem sich ein zwölfjähriges Mädchen vor der Brutalität des Franco-Regimes in eine verlockend schillernde Märchenwelt flüchtet.

Handlung und Hintergrund
Der Fantasie von Kindern sind keine Grenzen gesetzt und auch die kleine Ofélia entflieht dem Franco-Regime in eine andere, düstere Welt: Pans Labyrinth. Regisseur Guillermo del Toro findet schaurig schöne Bilder für diese Fantasiewelt, die von zahlreichen Gestalten bevölkert wird.
Ofélia (Ivana Baquero) zieht mit ihrer hochschwangeren Mutter (Ariadna Gil) in die ländliche Gegen Nordspaniens, wo der neue Mann (Sergi López) der Mutter lebt und wo für die Familie ein neuer Abschnitt des Lebens beginnen soll. Ihr Stiefvater, mit dem sie jetzt zusammenlebt, hat dort im Jahre 1944 den Auftrag die republikanischen Rebellen zu bekämpfen. Er ist brutal und unberechenbar und so sieht Ofélia für sich keine andere Möglichkeit, als diesem tristen und traurigen Leben zu entfliehen und sich ihre eigene Welt zu erschaffen: Pans Labyrinth. Doch sie erschafft sich bei weitem keine bunte Welt in der das Leben voller Hoffnung und Zuversicht ist, sondern in der düsteren Welt leben schaurige Fabelwesen. Doch ausgerechnet hier findet das kleine Mädchen Ruhe und vor allem eine Zuflucht um der grausamen Realität zu entfliehen. Lange bleibt es aber auch in Pans Labyrinth nicht ruhig, denn schon bald sieht sich Ofélia mit ihren eigenen Ängsten und Träumen konfrontiert.
Sie stellt sich ihnen entgegen und lernt dabei nicht nur sehr viel über sich selbst, sondern wappnet sich auch gegen die Realität, die sie irgendwann einholen wird. Sie wird bereit, ihr zu trotzen.
Bei Pan (Doug Jones) handelt es sich eigentlich um einen Faun, also einem Mischwesen aus Ziegenbock und Mensch, der Ofelia unter seine Fittiche nimmt. Faune entstammen der römischen Mythologie entstammen.