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Our Beloved Month of August

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Aquele Querido Mês de Agosto: Vielfach preisgekröntes, gleichzeitig poetisches und dokumentarisches Hohelied auf das ländliche Portugal und seine Musik.

Poster

Our Beloved Month of August

Handlung und Hintergrund

Sommer im ländlichen Zentralportugal. Während rund ums Dorf die Waldbrandsaison beginnt, spielen halbprofessionelle Bands jeden Abend ihre sentimentalen Lieder von Sehnsucht nach Heimat und vor allem Liebe. Ihr Repertoire reicht von folkloristisch bis zu eingängiger Tanzmusik. Derweil erzählen die Einwohner skurrile Anekdoten, und die Filmcrew ist sich über die Dreharbeiten uneins: Denn sie filmen ein Melodram um die heranwachsenden Musiker Hélder und Tania, die sich zueinander hingezogen fühlen, aber kein Paar werden dürfen.

Darsteller und Crew

  • Sónia Bandeira
  • Fábio Oliveira
  • Joaquim Carvalho
  • Andreia Santos
  • Armando Nunes
  • Manuel Soares
  • Emmanuelle Fèvre
  • Diogo Encarnação
  • Bruno Lourenço
  • Maria Albarran
  • Nuno Mata
  • Paulo Moleiro
  • Acácio Garcia
  • Luís Marante
  • Miguel Gomes
    Miguel Gomes
  • Mariana Ricardo
  • Telmo Churro
  • Sandro Aguilar
  • Thomas Ordonneau
  • Luis Urbano
  • Rui Poças

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Our Beloved Month of August: Vielfach preisgekröntes, gleichzeitig poetisches und dokumentarisches Hohelied auf das ländliche Portugal und seine Musik.

    Unorthodoxer Hybride aus Dokumentation und Drama, fugenlos mit dem sehr musikalischen Lokalkolorit des ländlichen Portugals verkittet.

    Das verschaffte dem zweiten Film des Portugiesen Miguel Gomes einige internationale Aufmerksamkeit bei der Kritik und zog seit der Premiere in Cannes vor zwei Jahren viele Festivalauftritte und Preise nach sich. Denn Fiktion und Realität verschmelzen in dem poetischen Hohelied auf eine Region und ihre Musik zu einem raumgreifenden, zweieinhalbstündigen Vexierspiel, das permanent zwischen echt und inszeniert oszilliert und auf verspielte Art perplex macht.

    Es sind zwei Filme, die ineinander verschachtelt wurden: Zum einen das Porträt halbprofessioneller Bands, die jede Sommernacht mit oft sentimentalen Liedern von Sehnsucht nach Heimat und vor allem Liebe beschallen. Nach einem dieser Songtitel ist der Film benannt, der reichlich Hörproben zu dem Treiben im Dorf präsentiert. Das Repertoire der Tanzkapellen reicht von volkstümlich-folkloristisch bis zu schmachtvollen Songs, die in Herz und Beine gehen. Zwischen Karaoke und religiösen Prozessionen erzählen Einwohner skurrile Anekdoten, tierische wie menschliche, während eine Radiostation die lokalen Töne im Äther verbreitet.

    Dazwischen taucht immer wieder die Crew rund um Gomes auf, beschäftigt mit Casting und Dreharbeiten - es soll ein Coming-of-Age-Liebesmelodram werden, besetzt mit Anrainern. Während das Team streitet, wie und was sie filmen sollen, entspinnt sich die Geschichte der Gruppe Estrelas do Alva, in der Teenagerin Tânia mit ihrem allzu besitzergreifenden Vater Domingos spielt. Als ihr Cousin Hélder als Gitarrist einspringt, beginnen Liebeswirren, in die auch Tânias Freundin Lena verwickelt wird. Eine verzwickte Gemengelage, die gemeinsam mit der verwegenen Struktur des federleichten Sommerfilms eine Herausforderung verheißt, der sich Cineasten mit Begeisterung stellen sollten - auch wenn dazu einiges an Sitzfleisch vonnöten ist. tk.
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