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Meine Mutter im siebten Himmel


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Meine Mutter im siebten Himmel: Der fünfte Film aus der Eifelreihe mit Margarita Broich und Diana Amft ist harmloser Zeitvertreib, aber recht kurzweilig.

Meine Mutter im siebten Himmel

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Delbridge
Produzent
  • Jan Kromschröder,
  • Eva Holtmann
Darsteller
  • Diana Amft,
  • Margarita Broich,
  • Stephan Bieker,
  • Nikolaus Benda
Drehbuch
  • Christian Pfannenschmidt
Musik
  • Michael Beckmann,
  • Tom Stöwer
Kamera
  • Harald Cremer
Idee
  • Christian Pfannenschmidt

Kritiken und Bewertungen

1,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(2)

Kritikerrezensionen

  • Meine Mutter im siebten Himmel: Der fünfte Film aus der Eifelreihe mit Margarita Broich und Diana Amft ist harmloser Zeitvertreib, aber recht kurzweilig.

    Der fünfte Film aus der Eifelreihe mit Margarita Broich und Diana Amft ist harmloser Zeitvertreib, aber recht kurzweilig.

    Dem ohnehin etwas verunglückten Titel zum Trotz ging es 2018 in „Meine Mutter ist unmöglich“ vor allem um die Tochter: Hausmannskostköchin Toni (Diana Amft) hatte sich, wie das Leben in Freitagromanzen nun mal so spielt, in den Sternekoch Rufus (Stephan Luca) verliebt. Weil man aus Liebe allerlei Blödsinn macht, hat der Mann tatsächlich sein angesagtes Kölner Lokal aufgegeben und ist in die Voreifel gezogen, wo er fortan in dem Landgasthof kochte, den Toni mit Mutter Heidi (Margarita Broich) betreibt. Diesen Handlungskern hat die ARD-Tochter Degeto in drei Fortsetzungen breit treten lassen, was nach dem heiteren Auftakt mal mehr, mal weniger unterhaltsam war, weil das Ensemble kaum Gelegenheit hatte, die Figuren weiterzuentwickeln; gerade der dritte Film, „Meine Mutter traut sich was“, war bloß noch ein müder Abklatsch. In der vierten Episoden kam dank Rufus‘ autistischer Teenager-Tochter immerhin Bewegung ins Personal („Meine Mutter will ein Enkelkind“). Zu Beginn von Nummer fünf heißt es „Alles auf Anfang„, denn der Koch und die Wirtin haben sich getrennt; womöglich hatte Luca keine Lust mehr auf die immer dünneren Geschichten von Reihenautor Christian Pfannenschmidt.

    Romanze muss natürlich trotzdem sein, weshalb sich diesmal Heidi verlieben darf, was schon im zweiten Film („Meine Mutter spielt verrückt“) schiefgegangen ist und auch diesmal unter keinem guten Stern steht: Der Mann, an den sie ihr Herz verliert, ist zwanzig Jahre jünger. Die Degeto verbreitet zwar längst mehr so ein konservatives Weltbild wie noch vor zehn Jahren, aber im Freitagsfilm gab es seither vermutlich mehr gleichgeschlechtliche Beziehungen als glückliche Liebesgeschichten zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern. Aus Sicht der weiblichen Zielgruppe, deren Mitglieder im Schnitt etwa im gleichen Alter sein wird wie Margarita Broich (Jahrgang 1960), dürften Heidis Gefühle für den schmucken Gärtner allerdings sehr nachvollziehbar sein. Ihr romantischer Garten ist ohnehin ein Traum für alle, bei denen hinterm Haus nicht alles seine Ordnung haben muss; und wie Broich ihre Heidi aufblühen lässt, lässt einem in der Tat das Herz aufgehen.

    Ansonsten jedoch tritt die fünfte Episode auf der Stelle: Toni ergibt sich seit der Trennung von Rufus (die vor der Handlung stattgefunden hat) ihrem Weltschmerz, weshalb Ex-Freund Hans-Jürgen (Nikolaus Benda) wieder mal seine Chance wittert, das alte Feuer neu zu entfachen; ein Unterfangen, das nicht zuletzt aufgrund seiner beschränkten Mittel auch diesmal zum Scheitern verurteilt ist. Sympathisch wie stets sind die kleinen Auftritte von Stephan Bieker als tiefenentspannter Postbote Haase, der darüber hinaus als Alltagsphilosoph („Jeder Jeck ist anders“) fungiert. Schön gespielt ist auch die Romanze zwischen Heidi und dem Gärtner (Martin Bretschneider). Heidi will verhindern, dass das Dorf über das Paar tratscht, was aber prompt schiefgeht, als Freundin Hannelotte (Ramona Kunze-Liebnow) die beiden beim innigen Tanz überrascht; und Toni muss sich auch erst mal an den Gedanken gewöhnen, dass Heidis Liebhaber vom Alter her eher zu ihr passen würde. Regie führte wie bereits in zwei früheren Filmen der Reihe John Delbridge, der die Erfahrung von einigen Dutzend Sonntagsfilmen im ZDF mitbringt und mit Kameramann Harald Cremer dank der schönen Eifellandschaft für eine angemessene Dosis Augenfutter gesorgt hat. Bei aller bildgestalterischen Routine macht es dennoch Spaß, gerade dem erfahrenen Teil des Ensembles zuzuschauen, zumal die Suche nach einem neuen Koch zum Teil recht flott erzählt ist. tpg.
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