La femme de mon frère: In ihrem Debüt, das Un certain Regard 2019 eröffnete, erzählt die kanadische Schauspielerin Monia Chokri (aus Xavier Dolans „Heartbeats„) die irgendwie belanglos bleibende Geschichte einer Thirtysomething, die einen Job, ihren Platz in der Welt und der Familie sucht. Und dabei um die Liebe und ständige Aufmerksamkeit ihres engsten Vertrauten, ihres Bruders, buhlt. Der wiederum hat für sich die perfekte Frau gefunden...
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La femme de mon frère Kritik
In ihrem Debüt, das Un certain Regard 2019 eröffnete, erzählt die kanadische Schauspielerin Monia Chokri (aus Xavier Dolans „
Heartbeats„) die irgendwie belanglos bleibende Geschichte einer Thirtysomething, die einen Job, ihren Platz in der Welt und der Familie sucht. Und dabei um die Liebe und ständige Aufmerksamkeit ihres engsten Vertrauten, ihres Bruders, buhlt. Der wiederum hat für sich die perfekte Frau gefunden - und macht damit die Schwester, die in seiner Wohnung untergeschlüpft ist, zum dritten Rad am Wagen. Der Protagonistin kommt man nicht nahe, obwohl sie, wie unzählige andere auch, mit dem allzu menschlichen Umstand zu kämpfen hat, nach ihrem Studium einerseits überqualifiziert, andererseits zu unerfahren zu sein, um irgendeinen angemessenen Job zu finden. Dass Xavier Dolan, der auch dem Eröffnungsscreening in Gegenwart der Jury um Nadine Labaki beiwohnte, Pate stand, sieht man und spürt man - die Farben krachen und sind ebenso knallig wie der Humor und die Story. Subtilität Fehlanzeige, dafür eine gewisse, durchaus sympathische Lakonie, kann man mögen, muss man aber nicht. boe.
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