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Im Schatten das Licht


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Im Schatten das Licht: Die Bestseller-Verfilmung ist eine prominent besetzte Liebes- und Pferdegeschichte, aber viel zu langatmig.

Im Schatten das Licht

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Vivian Naefe
Produzent
  • Ulf Israel,
  • Barbara Mientus
Darsteller
  • Anna Schudt,
  • Kai Schumann,
  • Henning Baum,
  • Rüdiger Vogler,
  • Diana Amft,
  • Filip Peeters,
  • Nadja Bobyleva,
  • Lorna zu Solms,
  • Pia Stutzenstein
Drehbuch
  • Miriam Rechel
Kamera
  • Peter Döttling

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Im Schatten das Licht: Die Bestseller-Verfilmung ist eine prominent besetzte Liebes- und Pferdegeschichte, aber viel zu langatmig.

    Die Bestseller-Verfilmung ist eine prominent besetzte Liebes- und Pferdegeschichte, aber viel zu langatmig.

    Im Grunde wäre der Bestseller der Engländerin Jojo Moyes eine perfekte Vorlage für das Sonntags-„Herzkino“ im ZDF. Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen, die sich schließlich vereinigen: Die 14jährige Sarah träumt davon, eines Tages in der berühmten französischen Reitakademie Cadre d’Or aufgenommen zu werden. Hauptfiguren der zweiten Ebene sind das Paar Natasha und Mac. Die beiden haben sich auseinander gelebt, müssen den Rest ihrer Ehe jedoch im gemeinsamen Haus verbringen, bis sich ein Käufer findet. Die Lebenswege des Trios kreuzen sich, als Sarah beim Klauen im Supermarkt erwischt wird und Natasha sie unter ihre Fittiche nimmt. Als das Mädchen eines Tages Richtung Frankreich davonreitet, macht sich das Paar auf die Suche - und findet die verlorene Liebe wieder.

    Die Handlung hätte sogar das Zeug zum Kinostoff; Drehbuchautorin Miriam Rechel hätte dafür nur die Ebene mit Sarah etwas stärker betonen brauchen. Weil der Film für Sat.1 entstanden ist, steht selbstredend das Ehepaar im Vordergrund. Dieser Teil der Geschichte hat jedoch ein entscheidendes Manko: Zwischen Anna Schudt und Kai Schumann funkt es nicht. Außerdem gibt es unübersehbare Fehler in der Führung selbst der prominenten Darsteller. Das ist durchaus überraschend, immerhin ist Grimme-Preisträgerin Naefe eine der erfahrensten deutschen Regisseurinnen. Ungewöhnlich sind auch einige dramaturgische Schwächen dieses Liebes- und Pferdedramas. So bekommt zum Beispiel Henning Baum als Kollege und Liebhaber der Anwältin kaum Zeit, der Beziehung zwischen den beiden eine glaubwürdige Tiefe zu geben.

    Eigentlicher Star des Films ist daher die junge Lorna zu Solms als Wildfang. Sie hat sich offenkundig auf dem Rücken von Pferd Boo sehr wohl gefühlt und einige ihrer Stunts selbst absolviert. Die junge Schauspielerin hat ihre Sache bereits im Auftakt der ARD-Reihe „Väter allein zu Hause“ („Gerd“) als Filmtochter von Peter Lohmeyer ganz ausgezeichnet gemacht. Sehr entspannt wirkt auch Filip Peeters als „Cowboy“ und Besitzer des Pferdehofs, auf dem Boo untergebracht ist. Die Rolle seines abstoßenden Nachfolgers, der Sarah sexuell belästigt, ist dagegen eine Klischeefigur, wie Robert Gallinowski sie schon Dutzende Male verkörpert hat.

    Immerhin hat das Drama einige Schauwerte zu bieten. Viele Außenaufnahmen sind im belgischen Wallonien entstanden. Naefes Stammkameramann Peter Döttling hat die Bilder in ein heimeliges Sommerlicht getaucht; die Innenszenen wirken mit ihren freundlichen Farben ebenfalls, als seien sie bei einfallendem Sonnenlicht gedreht worden. Auch die Musik (Dominik Giesriegl, Alex Komlew) sorgt über weite Strecken für Wohlfühlstimmung, was aber nichts daran ändert, dass der Film mit einer Nettodauer von zwei Stunden viel zu lang und zwischendurch entsprechend langatmig ist. tpg.
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