Gabrielle: Kostüm- und Beziehungsdrama von Patrice Chéreau über das ewige Unverständnis zwischen den Geschlechtern in der Belle Epoque.

Handlung und Hintergrund
Im Paris des frühen 20. Jahrhunderts pflegen die großbürgerlichen Eheleute Jean und Gabrielle Hervey (Pascal Greggory und Isabelle Huppert) einen eleganten Lebensstil und laden sich regelmäßig Freunde, Honoratioren und Kulturschaffende nach Hause ein. Hinter den Kulissen der nach außen heilen Society-Ehe jedoch brodelt es, seit Madame ihren Gatten eines Tages offiziell und ohne jede Vorwarnung verlassen hat. Bald darauf stand sie ebenso überraschend wieder auf der Matte, als sei nichts geschehen.
Der langen Tradition französischer Ehekriegskammerspiele fügt Regisseur Patrice Chéreau („Intimacy„) eine weitere Kostümfilmvariante hinzu.
Paris, 1912: Im Mittelpunkt der feinen Gesellschaft stehen Jean und Gabrielle, seit zehn Jahren verheiratet, ein Vorzeigepaar - sie klug, schön und schweigsam, er eloquent, finanziell saturiert und sophisticated. An einem ganz normalen Nachmittag verlässt Gabrielle ihren Mann - kurz darauf kehrt sie wieder zurück, unnahbar und unschuldig in der Schuld.
Paris um 1912. Das Ehepaar Jean und Gabrielle Hervey, seit zehn Jahren verheiratet, gehört zur französischen Oberschicht und genießt ein Leben in Luxus. Besonders beliebt bei der feinen Gesellschaft sind die Soireen im Hause Hervey. Da verlässt Gabrielle, die einen Liebhaber hat, ihren Mann eines Tages aus heiterem Himmel - um nur wenige Stunden später kurz zurückzukehren. Jean ist fassungslos, beginnt, um seine Frau zu kämpfen. Doch die bleibt kühl und unnahbar. Die Situation droht endgültig zu eskalieren.