El páramo: Klaustrophobischer Genrefilm aus lateinamerikanischer Manufaktur, ein spürbar von der politischen Situation des Landes inspirierter Horrortrip aus Kolumbien, in dem nicht näher definierte Soldaten gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen und der Schrecken mehr aus der Vorstellung als spektakulären Effekten resultiert. Für wenig Geld kompetent gemacht, überzeugend gespielt, mit einer eindrucksvollen, nebligen Naturkulisse...

Handlung und Hintergrund
Auf einem nebligen Bergrücken in den kolumbianischen Anden liegt ein kleiner Stützpunkt der Armee, zu dem nach einem Vorfall von vor wenigen Tagen jede Verbindung abgerissen ist. Einen Guerilla-Anschlag vermutend rückt ein kleines Spezialkommando zur Befreiung an, findet aber nur verlassene Gebäude und eine gefangene Zivilistin. Mit letzterer scheint etwas nicht zu stimmen, sonst wäre sie wahrscheinlich nicht angekettet und eingemauert. Als die Soldaten dem Rätsel auf den Grund gehen, erleben sie weitere Überraschungen.
In einem verwaisten Außenposten stößt eine Eliteeinheit der Armee auf ein Problem, wie sie noch keines hatten. Bezüge zur politischen Situation sind nicht zu übersehen in diesem stimmungsvollen Horrorfilm aus Kolumbien.