DDR-Oberarzt Dr. Schmith hofft auf Gelder für sein Forschungsprojekt zur Senkung der Sterblichkeitsrate bei Frühgeburten. Als übergeordnete Stellen die Finanzierung des Projektes ablehnen, entschließt er sich zur Flucht aus der DDR und wendet sich an westliche Fluchhelfer. Kurz darauf wird doch noch die Realisierung des Projektes beschlossen und Schmith verliebt sich zudem in seine neue Kollegin Katharina. Schmith denkt nun nicht mehr daran, die DDR zu verlassen, womit er bei den Fluchhelfern auf wenig Gegenliebe stößt.
Die Flucht: DEFA-Film, in dem Armin Mueller-Stahl die Flucht aus der DDR plant.
DEFA Film, der sich relativ offen mit den Verhältnissen in der DDR auseinandersetzt, dabei aber nicht völlig frei von Klischees bleibt. Regisseur Roland Gräf („Bankett für Achilles„) zählte zu den wichtigsten Vertretern des dokumentarischen Stils, der sich Ende der 60er-Jahre in der DDR durchsetzte. Hauptdarsteller Armin Mueller-Stahl („Jakob, der Lügner“) entschloss sich wenige Jahre später selbst dazu, die DDR zu verlassen und seine Karriere im Westen fortzusetzen.