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Dark Shadows: Im Jahr 1752 stechen Joshua und Naomi Collins mit ihrem kleinen Sohn Barnabas im englischen Liverpool in See, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Doch selbst auf den Weiten des Ozeans gelingt es ihnen nicht, dem geheimnisvollen Fluch der Familie zu entkommen. Zwei Jahrzehnte später: Barnabas erobert die Welt oder doch zumindest das Städtchen Collinsport/Maine. Als Herr von Collinwood Manor verfügt Barnabas über...

Handlung und Hintergrund

Als Vampir Barnabas Collins nach 200 Jahren seinen Sarg verlässt, mischen sich in seiner Reaktion Staunen und Zorn. Die Welt der 1970er Jahre ist ihm so fremd wie seine letzten Nachkommen, die Frau aber, die jetzt den Ton in der Stadt angibt, so vertraut wie verhasst, weil sie, eine verführerische, aber eifersüchtige Hexe, einst seine große Liebe tötete und ihn zum Untoten machte. Kann Barnabas seiner zerrütteten Familie näherkommen und dabei die romantisch gestörte stalkende Zauberin auf Distanz halten?

Als Vampir Barnabas Collins nach 200 Jahren seinen Sarg verlässt, mischen sich in seiner Reaktion Staunen und Zorn. Die Welt der 1970er Jahre ist ihm so fremd wie seine letzten Nachkommen, die Frau aber, die jetzt den Ton in der Stadt angibt, so vertraut wie verhasst, weil sie, eine verführerische, aber eifersüchtige Hexe, einst seine große Liebe tötete und ihn zum Untoten machte. Kann Barnabas seiner zerrütteten Familie näherkommen und dabei die romantisch gestörte stalkende Zauberin auf Distanz halten?

Ein Vampir erwacht nach 200-jährigem Schlaf in den Siebzigerjahren und schweißt seine letzten Nachkommen wieder zu einer Familie zusammen. Komische Liebes- und Schauergeschichte über einen Vampir - die achte Zusammenarbeit von Johnny Depp und Tim Burton.

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News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tim Burton
Produzent
  • Graham King,
  • Chris Lebenzon,
  • Nigel Gostelow,
  • Tim Headington,
  • Bruce Berman,
  • Johnny Depp,
  • Richard D. Zanuck,
  • David Kennedy,
  • Christi Dembrowski
Darsteller
  • Johnny Depp,
  • Michelle Pfeiffer,
  • Helena Bonham Carter,
  • Jonny Lee Miller,
  • Chloë Grace Moretz,
  • Jackie Earle Haley,
  • Bella Heathcote,
  • Eva Green,
  • Gulliver McGrath
Drehbuch
  • Seth Grahame-Smith
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • Bruno Delbonnel
Schnitt
  • Chris Lebenzon

Kritikerrezensionen

    1. „Dark Shadows“ ist typisch Tim Burton, inklusive einem fantastischen Produktionsdesign, Johnny Depp und Danny Elfman, nur fehlt halt einfach das Quentchen Seele, das aus dem besten „Addams Family“-Film aller Zeiten sowas grandioses wie „Batmans Rückkehr“ machen würde. Der erhoffte Knaller entpuppt sich als lediglich sehenswerte Retro-Geisterbahn. Die mit etwas gebremsten Erwartungen aber auf jeden Fall große Freude bereitet. Allerallermindestens wegen dem herrlichen Alice Cooper-Cameo zu den Klängen von „No more Mr. nice guy”. WORD!
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    2. Dark Shadows: Im Jahr 1752 stechen Joshua und Naomi Collins mit ihrem kleinen Sohn Barnabas im englischen Liverpool in See, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Doch selbst auf den Weiten des Ozeans gelingt es ihnen nicht, dem geheimnisvollen Fluch der Familie zu entkommen. Zwei Jahrzehnte später: Barnabas erobert die Welt oder doch zumindest das Städtchen Collinsport/Maine. Als Herr von Collinwood Manor verfügt Barnabas über Reichtum und Macht - bis der unverbesserliche Frauenheld den gravierenden Fehler begeht, Angelique Bouchards Herz zu brechen. Angelique ist eine Hexe im wahrsten Sinne des Wortes und beschert ihm ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod: Sie verwandelt ihn in einen Vampir, um ihn dann lebendig zu begraben.

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      1. Quietschfidele Gruselseifenoper mit der Garantie zur Lavalampe und einem der charismatischsten Vampire aller Zeiten. Doch Burton und Depp hatten schon mehr Biss.
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        1. Der Vampir, was hat er in den letzten Jahren in unseren popkulturellen Phantasien nicht alles über sich ergehen lassen müssen: romantischer Lover in der "Twilight"-Filmreihe war er, ein zombiehaftes Killerwesen etwa in "Vampire Nation" oder ein obszönes Sinnbild des dunkles Abgrundes unter der bürgerlichen Gesellschaft in der Fernsehserie "True Blood". Das erste jedenfalls, das Barnabas nach seiner Auferstehung zu Gesicht bekommt, sind die goldenen Bögen des McDonalds-Zeichens.

          Für Regisseur Tim Burton ("Sleepy Hollow","Sweeney Todd"), der zumal mit Johnny Depp schon wunderbare Exzentriker und melancholische Außenseiter auf die Leinwand gebracht, muss Dan Curtis´ gleichnamige TV-Serie, auf der der Film "Dark Shadows" basiert, als ideales Ausgangsmaterial gelten: Welch ein Zusammenprall von Lebenswelten und Stilen! Welch abgedrehte Figuren! Welch Möglichkeiten, den Kitsch von ewiger Liebe und pompösem Herrenhaus ironisch zu unterlaufen, und: was für eine Chance, dem Tod mal wieder, aus purer Furcht freilich, herzhaft ins Gesicht zu lachen!

          Der Clou der Kinoversion besteht nun darin, dass die Serie bereits Ende der 60er-Jahre im amerikanischen Fernsehen lief und Drehbuchautor Seth Grahame-Smith darauf verzichtet hat, die Handlung in die Jetztzeit zu verlegen. So kann der große Nostalgiker Burton, der noch in jedem Monster das Kind entdeckte, gleich eine doppelte Retro-Strategie fahren: Er lässt in der Person des Barnabas eine vergangene Ära auf eine ebenfalls vergangene treffen - dass man es dann auch mit der historischen Akkuratesse nicht so genau nehmen muss, mag ein angenehmer Nebeneffekt gewesen sein.

          Carolyn (gespielt von Chloe Grace Moretz, die in „Let Me In“ noch selbst zur Ader ließ), die pubertierende Tocher der amtierenden Hausherrin Elizabeth (Michelle Pfeiffer) hat sich in dem nach typischer Burton-Art gotisch-verspielt gestalteten Anwesen der Collins ein quietschbuntes Teenager-Zimmer eingerichtet mit viel Rot, vor allem in den Lavalampen, die Barnabas als Blutgefäße missversteht. Wie kann man außerdem auf ein Wesen namens Alice Cooper stehen, auf ein derart hässliches Weib? Und überhaupt: "15 Jahre - und noch kein Gemahl?"

          Allzu viel mehr als Witzchen der laueren Art macht das Drehbuch aus seiner Konstellation nicht - die Andeutung etwa, dass in den 70er-Jahren der Siegeszug der Großkonzerne sich auch in der Provinz zu manifestieren begann, dient zu wenig mehr als einer weiteren Stilisierung des Barnabas als, hier womöglich sympathischem, Anachronismus. Überhaupt schienen Burton und Grahame-Smith nicht so recht zu wissen, was sie aus ihrer Hauptfigur machen wollten, die an so vielen Fronten antreten muss, dass sie droht, an keiner davon echte Konturen zu entwickeln: Barnabas kämpft mit der Gegenwart, gegen einen übersinnlichen Gegner und für die Liebe der Haushaltshilfe Victoria, in der er seine Josette wiedererkennt, der Vampir ist Gentleman, Identifikationsfigur, Mörder, Lustmolch und hegt gleichzeitig eine seltsame Sehnsucht nach der Menschlichkeit.

          So entsteht weniger das Bild eines komplexen, in sich ambivalenten Ganzen als vielmehr ein recht willkürliches Potpourri. Am meisten Spaß macht es immer noch, Johnny Depp bei einem seiner wirkungsvollsten Manierismen zuzusehen: Affektiert hebt er Augenbraue oder Lippe und charakterisiert damit viel stärker seine Figur als das Geschehen um diese herum. Und wie in einigen der großartig gestalteten Räume, die weitläufig und wuchtig, imposant und detailverliebt zugleich sind, allmählich Charme und Farbe abblättern wie im Gesicht der verbiesterten Elizabeth, das zeigt dann hin und wieder doch den Tim Burton, wie man ihn aus seinen stärksten Filmen kennt.

          Fazit: Die neueste Zusammenarbeit "Dark Shadows" von Tim Burton und Johnny Depp entwickelt durchaus ab und an die Momente morbid-schrägen Charmes, für die der Regisseur berühmt ist. Insgesamt aber scheinen viele erzählerische Ansätze nur halbherzig verfolgt.
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          1. Langsam drängt sich die Frage auf: Was ist mit Tim Burton passiert? Nach seinem blutig-faszinierenden Ausflug ins Musical-Fach mit Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street folgte der viel zu geradlinige Alice im Wunderland. Doch konnte man dessen Banalitäten noch auf den Produzenten Disney schieben, lässt Dark Shadows die Gründe für seinen flachen Plot unbeantwortet. Der Film plätschert hauptsächlich öde vor sich hin, während fast alle Gags nach bekannten Mustern funktionieren (Vampir schläft im Schrank und bittet die kleine Frau, aus dem Fernseher zu kommen, haha). Die verschiedenen Charaktere werden vollkommen verschenkt, mittendrin vergisst man sie hinter Johnny Depps Hauptfigur sogar völlig. Dabei kann nicht mal Burtons Lieblingsmime mit besonderer Leistung glänzen, hat man doch irgendwie alles schon mal von ihm gesehen. Auch die an sich bezaubernde Eva Green wirkt hin und wieder etwas hölzern, hat aber den insgesamt interessantesten Part, während die viel zu selten zu sehende Michelle Pfeiffer das darstellerische Highlight gibt. Einen guten Film macht das trotzdem nicht. Und einen guten Burton erst recht nicht!
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