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Bruno Manser - Laki Penan

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Bruno Manser - Laki Penan: Dokumentation über den Schweizer Forscher Bruno Manser, der eine zeitlang als Eingeborener in Borneo lebte und 2000 spurlos verschwand.

Poster

Bruno Manser - Laki Penan

Handlung und Hintergrund

Der Schweizer Bruno Manser erfüllte sich mit 30 Jahren einen lang gehegten Wunsch und flog nach Borneo. Er begab sich allein in den Dschungel, um mit dem nomadischen Urvolk der Penan Kontakt aufzunehmen. Er lernte Sprache und Kultur, bis er schließlich als „Laki Penan“, als Penan-Mann in den Stamm aufgenommen wurde. Von 1984 bis 1990 lebte er mit ihnen und wurde Zeuge der industriellen Vernichtung des Regenwaldes. Mit spektakulären Aktionen protestierte er gegen den rücksichtslosen Raubbau.

Christoph Kühn

Der eigensinnige Schweizer Naturforscher und Menschenrechtler Bruno Manser lebte von 1984 bis 1990 beim Naturvolk der Penan im Dschungel Borneos. Er machte durch spektakuläre Aktionen auf die Abholzung des Regenwalds aufmerksam. 2000 verschwand er. 2005 wurde er offiziell als verschollen erklärt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Christoph Kühn
Produzent
  • Marianne Bucher
Co-Produzent
  • Christoph Kühn
Drehbuch
  • Christoph Kühn
Musik
  • Bertrand Denzler,
  • Joseph Balan
Kamera
  • Séverine Barde
Schnitt
  • Rainer Trinkler
Sprecher
  • Christoph Kühn

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Bruno Manser - Laki Penan: Dokumentation über den Schweizer Forscher Bruno Manser, der eine zeitlang als Eingeborener in Borneo lebte und 2000 spurlos verschwand.

    Dokumentation über den Schweizer Regenwaldaktivisten Bruno Manser, der jahrelang in Borneo unter Eingeborenen lebte und 2000 spurlos verschwand.

    Auf Dokumentationen scheint derzeit kein Verlass - zumindest was deren Auswertung im Kino betrifft. Im Sommer floppte das Porträt der frechen Country-Sängerinnen „Dixie Chicks“, vor kurzem lief die Natur-Doku „Königreich Arktis“ eher mäßig an und selbst auf den großen Michael Moore ist kein Verlass: „Sicko„, seine bitterböse Abrechnung mit dem US-Gesundheitssystem, lockte in Deutschland niemanden hinter dem Ofen hervor. Nun also „Bruno Manser - Laki Penan“. Warum sollte man sich Christoph Kühns Porträt über den eigensinnigen Schweizer Naturforscher und Menschenrechtler ansehen? Weil man viel über eines der letzten Naturvölker der Welt, Borneos Landnomaden namens Penan, erfährt. Weil der seit 2005 offiziell als verschollen geltende Manser zum einen ein Mann mit Ecken und Kanten war, der vehement gegen die Abholzung der Regenwälder kämpfte, zum anderen in Borneos Dschungel, wo er zwischen 1984 und 1990 lebte, zum Eingeborenen mutierte und dort eine neue Heimat, ein neues Leben fand.

    Kühn, ebenfalls Schweizer und Absolvent der Münchner HFF, hat sorgfältig sämtliches Archivmaterial, dessen er habhaft werden konnte, zusammengetragen. Gleichzeitig ist er vor Ort auf Spurensuche gegangen und hat Menschen, die Manser kannten, befragt. Diese aktuellen Interviewpassagen werden unterschnitten mit zahlreichen Zeichnungen, die der Forscher selbst angefertigt hat, sowie Video- und Tonbandaufnahmen, die größtenteils ebenfalls von ihm stammen, zum Teil aber eine derart schlechte Bildqualität besitzen, das man kaum erkennen kann, was darauf passiert. Da auch das neu gedrehte Material nur bedingt etwas über die Schönheit von Borneos Urwald aussagt, gilt es, sich auf den Menschen Manser zu konzentrieren. Dessen spektakuläre Aktionen wie ein 60-tägiger Hungerstreik oder ein waghalsiger Flug mit einem motorisierten Hängegleiter werden ebenso thematisiert wie der Kampf mit einer Riesenschlange oder die selbst durchgeführte Operation an einer offenen Wunde am Bein. Schade ist, dass die Angehörigen, denen zwar im Abspann Dank gesagt wird, nicht zu Wort kommen oder kommen wollten. Dadurch erfährt man nur einen Teil der Wahrheit über Bruno Manser, der 2000 spurlos verschwand und dessen politischer Aktivismus ihm möglicherweise zum Verhängnis wurde. lasso.
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