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4.000 Euro deutlich zu wenig bei „Bares für Rares“: „Boah, mir läuft es kalt den Rücken runter“

4.000 Euro deutlich zu wenig bei „Bares für Rares“: „Boah, mir läuft es kalt den Rücken runter“
© ZDF / Frank W. Hempel

Mit enormen Hoffnungen machte sich ein Verkäufer auf zu „Bares für Rares“. Dort musste er feststellen, dass seine hochgesteckte Preisforderung noch deutlich zu gering ausfiel…

Mit einem Erbstück im Gepäck stattete Ingo Baas „Bares für Rares“ einen Besuch ab. In der Wohnung seiner Tante hatte der Vertreter für Tierarzneimittel aus Lüneburg immerhin ein potentiell kostbares Fabergé-Ei entdeckt. Das wollte er schon einmal verkaufen, was aber nicht geklappt hatte und so fand er sich eben in der ZDF-Trödelshow wieder. „Sehr vernünftige Entscheidung“, gratulierte Horst Lichter ihm zu diesem Schritt.

„Es ist ein Original-Fabergé-Ei“, leitete Wendela Horz ihre Expertise ein. Dies sei allerdings nicht zur Zeit des russischen Juweliers Peter Carl Fabergé entstanden, „sondern […] rund 100 Jahre später, um 1990 in Deutschland.“ Der Hintergrund: Die Pforzheimer Schmuckmanufaktur namens Victor Mayer erwarb 1989 die Lizenz, offizielle Fabergé-Eier herstellen zu dürfen. Das Exemplar von Ingo Bass konnte einen Korpus aus 750er-Gelbgold vorweisen und bestach zudem mit Brillanten und geschliffenen Saphiren sowie Smaragden. Von diesem Modell gab es laut der „Bares für Rares“-Expertin lediglich 23 Stück, Herr Bass sei sogar in Besitz eines der ersten, die davon hergestellt worden waren.

„Der Zustand ist sehr gut, es ist alles vorhanden. Es fehlt natürlich kein Stein, es ist auch nie runtergefallen“, schloss Wendela Horz mit einem befreiten Lachen ihre Expertise. Da durfte sich Ingo Bass natürlich Hoffnung machen und antwortete deswegen überzeugt auf die Frage, was er denn für die Rarität haben wolle: „Wunsch wäre 4.000 Euro.“ Da hatte die Expertin aber einiges einzuwenden: Alleine der Goldankaufswert belaufe sich schon auf 4.500 Euro. Der Schätzpreis für das Schmuckstück lag insgesamt noch mal deutlich höher und zwar bei satten 8.000 Euro. „Das klingt gut. Sehr gut“, sagte der Verkäufer zur spontanen Verdoppelung noch zunächst gefasst, nur um danach seinerseits befreit aufzulachen. „Boah, mir läuft [es] kalt den Rücken runter“, meinte wiederum Horst Lichter zu dieser Summe und überreichte damit Ingo Bass die Händlerkarte. Welche Raritäten noch für ein kleines Vermögen die Besitzverhältnisse wechselten, verrät euch das folgende Video:

Bares für Rares: Die 5 teuersten Stücke

Packendes Wettbieten übertrifft sogar die hohe Expertise

Im Händlerraum selbst war bei der Enthüllung des Fabergé-Eis direkt deutliches Interesse spürbar, sogar ein anerkennender Pfiff erklang. Mit einem „Fantastisch!“ wurde Ingo Bass dann selbst im Händlerraum begrüßt, wobei sich das wohl mehr auf die mitgebrachte Rarität als auf ihn persönlich bezog. David Suppes eröffnete die Runde direkt mal mit 1.000 Euro, aber da ging natürlich noch deutlich mehr. Von Elke Velten über Fabian Kahl bis hin zu Christian Vechtel und Friedrich Häusser beteiligten sich alle anwesenden Händler*innen am einem munteren Wettbieten, bei dem es in Sekundenschnelle um mehrere tausend Euro nach oben ging.

Bei den von David Suppes gebotenen 6.000 Euro kam es dann aber zu einer kurzen Verschnaufpause, bei der Kahl mit „6.000 ist viel“ die Stimmung zusammenfasste. Da griff Ingo Bass zum altbekannten Trick und enthüllte die Expertise. Sein größter Trumpf war damit natürlich ausgespielt, aber es kam tatsächlich auch wieder Leben in die Runde. Nach einem Privatduell mit Elke Velten verkündete David Suppes schließlich: „Ja, ich mach die Expertise voll.“ Doch selbst da war noch nicht Schluss. Nach den von Fabian Kahl gebotenen 8.500 Euro legte Suppes einmal mehr entschieden nach und erhöhte gar auf 9.000 Euro. „Ich wär bei 8.600 jetzt auch rausgewesen“, verriet Kahl anschließend.

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Für beeindruckende 9.000 Euro erhielt David Suppes am Ende den Zuschlag und der Händler brachte das hitzige Wettbieten passend auf den Punkt: „Ich bin richtig aufgeregt.“ „Der Verkauf lief super, besser hätte es gar nicht laufen können. 1.000 Euro über Schätzpreis. Ich bin glücklich“, fasste der sichtlich erfreute Ingo Bass den Besuch zusammen, der ihm ja auch mal eben 5.000 Euro mehr als anfangs erhofft in die Brieftasche spülte.

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 17.05.2024 06:37 Uhr

Die Trödel-Show „Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen sind bei ZDF Neo um 10:40 Uhr und um 19:20 Uhr zu sehen. Das Konzept der Sendung hat sich in all den Jahren nicht geändert: Menschen wie Ingo Bass lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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Dass Fabergé-Eier wertvoll sind, wissen vermutlich alle. Doch erkennt ihr auch unter diesen Stücken die echten Raritäten?

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