Die brutale Superheldenkomödie „The Toxic Avenger“ hat mit einem „Game of Thrones“-Star seinen Hauptdarsteller gefunden.
Darsteller und Crew
Mitchell Cohen
Pat Ryan
Andree Maranda
Mark Torgl
Michael Herz
Samuel Weil
Joe Ritter
Lloyd Kaufman
James London
Kritiken und Bewertungen
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Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die Metzeleien sind für den normalen Zuschauer schockierend. Toxie geht mit aller Härte vor, und wenn der Gangster am Ende aus tausend kleinen Teilchen besteht, ist das egal. Kopf halb ab - macht nichts. Arm ausgerissen - die haben es auch nicht anders verdient. Der Film zeigt seine Bösewichte als gefühllose Wesen, die nur töten und vergewaltigen wollen. So wirkt die Selbstjustiz des Toxic Avenger auch ok.
Auch als er die arme alte Frau, die in ihrer Freizeit einen Menschenhandelring leitet, in die Waschmaschine steckt. Diese recht undifferenzierte Darstellung sehe ich persönlich als nicht ganz so gut an, sieht man davon aber ab und nimmt den Film einfach als einen unterhaltsamen, verspielten Horrorfilm, dann ist er ziemlich vielschichtig. Zum einen charakterisiert er die 80er-Jahre-Fitnesswelle und macht sich darüber lustig.
Zum andern steht er äußerst sarkastisch zum American Way of Life und zu den idiotischen 80er-Jahre Sex-Komödien und wirbt in seiner ihm eigenen Art für die Menschenwürde Zurückgebliebener und Missgestalteter, die mich beispielsweise an "Der Elphantenmensch" erinnert. Ein Film für starke Mägen und Genre-Freunde, die anspruchsvollen Trash mögen.
Alle anderen sollten sich lieber nicht an den Film wagen. In den Videotheken steht eine 82 Minuten lange Fassung herum, seit neuestem gibt es den Film aber auch als unzensierten Director's Cut. In einer Mini-Nebenrolle, als eines der Mädchen im Fitnessclub, tritt - man glaubt es kaum - Oscar-Gewinnerin Marisa Tomei auf.
Fazit: Eine brutal-blutige Abrechnung mit dem American Way of Life und den 80er Jahren. Geeignet für Freunde von Trash-Filmen.