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Amélia & Duarte


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Amélia & Duarte

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Alice Eca Guimaraes,
  • Monica Santos
Produzent
  • Abi Feijó ,
  • Thomas Meyer-Hermann
Drehbuch
  • Alice Eca Guimaraes,
  • Monica Santos
Musik
  • Pedro Marques
Animation
  • Alice Eca Guimaraes,
  • Monica Santos

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Die Liebe kann das Schönste sein, was man erlebt. Doch ist sie vorbei, dann verwandelt sich jede Farbe in Grau und jeder Sonnenstrahl in eine Regenwolke. Und jeder einzelne Gedanke an den ehemals geliebten Menschen wird aus dem Leben verbannt. So ergeht es auch Amelia und Duarte. Die beiden waren unzertrennlich - bis die Liebe ein Ende fand. Danach ziehen sie in getrennte Stadtteile, verbrennen Liebesbriefe, schmelzen Herzpralinen, verbannen zärtliche Erinnerungen aus dem Kopf. Und irgendwann ist ihre Liebe nur noch eine Geschichte. Die in einer kleinen feinen Schachtel Platz findet. Der 8minütige Stop-Trick-Animationsfilm von Alice Guimaraes und Monica Santos erzählt mit unglaublicher Fantasie und großer Detailverliebtheit vom Ende einer großen Liebe. Schnell ist der Erzählrhythmus, verträumt sind die Bilderwelten, die reich sind an Farben und Formen. Kostüm und Ausstattung sind exzellent und genau aufeinander abgestimmt, und bei all der Ideenvielfalt lädt der Film zum mehrmaligen Betrachten ein, um immer wieder neue schöne Details zu entdecken. AMELIA & DUARTE ist ein wunderschönes und zugleich bittersüßes Alltagsmärchen im charmanten Retro-Look.

      Jurybegründung:

      Jan Svankmajer trifft Amélie Poulain: So oder so ähnlich lassen sich die ersten Assoziationen beschreiben beim Betrachten von Alice Guimaraes‘ und Mónica Santos‘ Stop-Motion-Animation AMELIA & DUARTE. In bonbonfarbenem 1950er Jahre Retro-Look und mit endlos viel Liebe zum Detail führen uns die Filmemacherinnen ein in das Archiv der verflossenen Beziehungen, in der die fein säuberlich verpackten Essenzen ein jeder Liebschaft in Kartons darauf warten, zwecks Erinnerung betrachtet zu werden. Sehr einfallsreich illustriert der Achtminüter die Verfahren, durch die beendete Beziehungen verarbeitet werden können: durch komplizierte chemische Vorgänge unter Laborbedingungen, durch die Tilgung von Namen in sämtlichen verfügbaren Büchern oder durch schlichtes Halbieren von Hab und Gut.
      Überwiegend in sehr aufwändigem Stop-Motion-Verfahren und brillanter Ausstattung entstanden, zelebriert der von Rüdiger Vogler eindringlich gesprochene Film den Schmerz der Trennung und lebt ihn voller Nostalgie aus. Mag der Erzählfluss auch an wenigen Stellen etwas an Tempo verlieren, so bleibt AMELIA & DUARTE dennoch ein durchweg sinnliches Kurzfilmerlebnis.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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