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33 Szenen aus dem Leben

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33 Szenen aus dem Leben: Anspruchsvolles und autobiografisch geprägtes Familiendrama um eine junge Frau, die mit dem Tod ihrer Eltern zurechtkommen muss.

Poster

33 Szenen aus dem Leben

Handlung und Hintergrund

Binnen eines Jahres verliert die bis dahin glücklich verheiratete und als Künstlerin erfolgreiche Julia (Julia Jentsch) alles: Ihr geliebter Mann verlässt sie, die Mutter stirbt an Krebs und kurz darauf der Vater an Kummer. Ihre Karriere gerät ins Straucheln und selbst die ältere Schwester beginnt eine Affäre mit einem Priester. Während die Welt um Julia herum zusammenbricht, fängt sie an, in dem Gefühlschaos zur Ruhe zu kommen und daraus neue Kraft zu ziehen.

Emotionale Erschütterungen in Serie muss eine erfolgreiche Fotografin ertragen und hat schwer daran zu knabbern, ihre bisherige heile Welt auseinanderbrechen zu sehen. Julia Jentsch („Sophie Scholl„) gibt eine Gala-Vorstellung, wenn sie einen lebensbejahenden Reifeprozess durchläuft.

Julia hält sich für eine starke Frau, doch der Krebstod ihrer Mutter setzt ihr arg zu. Nicht, dass das Familienleben vorher nur eitel Sonnenschein gewesen wäre. Sie setzt sich ernsthaft mit dem Tod ihrer Mutter auseinander, die anderen ergeben sich dem Alkohol oder den Zigaretten. Bald nach der Mutter stirbt auch der Vater an gebrochenem Herzen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Malgorzata Szumowska
Produzent
  • Raimond Goebel,
  • Karl Baumgartner
Co-Produzent
  • Malgorzata Szumowska
Darsteller
  • Julia Jentsch,
  • Peter Gantzler,
  • Maciej Stuhr,
  • Andrzej Hudziak,
  • Matgorzata Hajewska-Krzysztofik,
  • Izabela Kuna,
  • Rafal Mackowiak
Drehbuch
  • Malgorzata Szumowska
Musik
  • Pawel Mykietyn
Kamera
  • Michal Englert
Schnitt
  • Jacek Drosio

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • 33 Szenen aus dem Leben: Anspruchsvolles und autobiografisch geprägtes Familiendrama um eine junge Frau, die mit dem Tod ihrer Eltern zurechtkommen muss.

    Anspruchsvolles deutsch-polnische Familien- und Sterbedrama, das den Spezialpreis der Jury in Locarno erhielt.

    Malgoska Szumowskas anspruchsvolles und autobiografisch geprägtes Drama, mit dem sie den Verlust der Eltern reflektiert, siedelt ästhetisch zwischen drei Polen: Der düster-herben deutschen Filmmoderne, Einflüssen des Frühwerks des polnischen Übercineasten Krzysztof Kieslowski, aber auch den intellektuellen Kontemplationen eines Andrej Tarkowski, dessen „Nostalghia“ hier Spuren hinterließ. Noch nicht überwundene Ostblock-Tristesse und die Vergangenheit bestimmt das Leben einer Künstlerfamilie, die sich ganz im Privaten verschanzt hat. Weshalb Szumowska, die in ihrer Heimat als wichtiges Regietalent gilt, fast nur Interieurs bebildert, in denen die beim anfänglichen Beisammensein noch vorhandene Eintracht allerdings längst zerbröckelt ist. Nach „Leben in mir“ beschreibt sie wieder den Reifeprozess einer jungen Frau, beeindruckend dargestellt von „Sophie Scholl“ Julia Jentsch, die ihre emotionalen Sicherheit verliert, als die Mutter an Krebs stirbt und bald darauf der Vater an gebrochenem Herzen.

    Der Zeitraum eines Jahres bildet die erzählerische Klammer einer ansonsten schwer zugänglichen Chronik, die alles Zeitempfinden auflöst und den Zugang zu Denken und Fühlen der Figuren nicht gerade vereinfacht. Ein prosaisch ausgestalteter Alltag, der sich erzählerisch sehr elliptisch aus einzelnen Szenen zusammensetzt, wird in rascher Folge mit beklemmenden Eindrücken von Krankheit, Sterben und Tod besetzt. Dem schwierigen Umgang mit einer Situation, die zermürbt, Schuldgefühle weckt und Schuldzuweisungen auslöst, zeigt sich nur Jentsch‘ Charakter gewachsen. Alle anderen schmoren in ihrer eigenen Hölle, kettenrauchend, exzessiv trinkend. Darin zeigt sich die fatale Mechanik alter Familienkonflikte, die immer nach dem gleichen Muster aufbrechen und die doch niemand verhindern kann.

    tk.
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