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„Der goldene Handschuh“: Beruht der Film auf einer wahren Begebenheit?

„Der goldene Handschuh“: Beruht der Film auf einer wahren Begebenheit?
© Warner

„Der goldene Handschuh“ erzählt die Geschichte des Frauenmörder Fritz Honka. Wir verraten euch, wie viel wahre Geschichte hinter dem Film steckt.

++ Achtung! Spoiler-Warnung für den Film „Der goldene Handschuh“ ++

Fritz Honka (kaum wiederzuerkennen: Jonas Dassler) betrinkt sich gerne in der Hamburger Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“. Dort lädt er immer wieder ältere Frauen auf ein Getränk und in seine Wohnung ein. Nach seinem ersten Mord kommt er auf den Geschmack. Immer wieder erniedrigt und ermordet er Frauen, die er in seiner Stammkneipe kennenlernt. Dabei versteckt er Leichenteile in der Zwischendecke der Dachschräge, was ihm nachher zum Verhängnis wird. Als ein Brand ausbricht, bleiben seine Taten nicht unentdeckt. Wie viel wahre Geschichte hinter dem Film „Der goldene Handschuh“ steckt, erzählen wir euch hier.

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Wie viel Wahrheit steckt in „Der goldene Handschuh“?

Der Frauenmörder Fritz Honka war ein unscheinbarer und unsicherer Mann. Wenn Frauen ihm Widerworte gaben, konnte er sich nicht beherrschen – so kam es auch zu den Morden. Sobald Frauen nicht seinem Willen folgten oder ihn gar auslachten für sein Benehmen oder Aussehen, entwickelte er große Aggressionen. Dieses Verhalten greift der Film sehr detailliert auf. Honka fühlte sich wie der mächtige Mann, der er immer sein wollte, wenn er Frauen ermordete. Auch das Ende des Films entspricht den Tatsachen: Die Leichen wurden nur durch Zufall entdeckt, als ein Brand in seinem Haus ausbrach. Bei den Löscharbeiten wurden die Leichenteile gefunden, wodurch die Frauen identifiziert werden konnten. Fritz Honka wurde festgenommen und gestand seine Taten.

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Die wahre Geschichte über Fritz Honka aus „Der goldene Handschuh“

Fritz Honka kommt eigentlich aus Sachsen und kam als Hilfsarbeiter nach Hamburg. Sein Vater starb an Alkoholismus und seine Mutter war nach dem Tod ihres Mannes überfordert. Schon in seiner ersten Ehe wurde Honka auffällig und es kam zu Gewaltdelikten. Er hatte ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. Dadurch und durch seinen enormen Alkoholkonsum gab es auch in späteren Beziehungen Probleme. Meist suchte er Prostituierte in Kneipen in der Nähe der Reeperbahn auf. Dort lernte er auch seine späteren Opfer kennen: Gertraud Bräuer, Anna Beuschel, Frieda Roblick und Ruth Schult. Alle Frauen wurden schwer alkoholisiert von ihm ermordet, da sie nicht das für ihn passende Verhalten an den Tag legten. Nach dem Mord zerlegte er die Frauen mit einer Säge und verteilte die Gliedmaßen in der Stadt, behielt einen Teil aber auch in seiner Wohnung. Als seine grausamen Taten ans Licht kamen, wurde er zu 15 Jahren Haft und Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik verurteilt. Als er 1993 entlassen wurde, verbrachte er seinen Lebensabend unter falschem Namen in einem Altenheim.

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