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Neuer „Street Fighter“-Actionfilm kommt: Diese gefeierten Horror-Schöpfer übernehmen die Regie

Neuer „Street Fighter“-Actionfilm kommt: Diese gefeierten Horror-Schöpfer übernehmen die Regie
© Imago/Entertainment Pictures

Legendary Entertainment und Capcom wollen das „Street Fighter“-Franchise erneut auf die große Leinwand bringen. Und sie haben schon die geeigneten Regisseure.

„Round One – Fight!“ – Videospiel-Fans, die diesen Spruch hören, wissen genau, was folgt: Button-Mashing ohne Ende oder eine Abfolge tödlich-präziser Tastenkombinationen, die dem Gegner einen Special-Move nach dem anderen direkt auf die Zwölf geben, bis nur noch eine Figur auf dem Bildschirm steht. Ohne Frage, die von Capcom entwickelte Fighting-Reihe „Street Fighter“ ist Kult und sorgte für einen regelrechten Boom des Gaming-Genres, erst in den Spielhallen Anfang der 1990er-Jahre und nur wenig später auf heimischen Konsolen. Der erste Teil erschien zwar bereits 1987, war aber vom Gameplay her noch enorm simpel gestrickt. Mit „Street Fighter II“ von 1991 revolutionierte und definierte Capcom dann das gesamte Genre.

Mit „Street Fighter 6“ steht der nächste Teil der legendären Fighting-Reihe in den Startlöchern (Veröffentlichung auf mehreren Gaming-Plattformen ab 6. Juni 2023), was könnte diesen Termin also stärker in den Fokus der Öffentlichkeit abseits der Gaming-Community rücken als eine neue Verfilmung? Erst kürzlich wurde bekannt, dass sich Legendary Entertainment, die Produktionsfirma hinter „Godzilla vs. Kong“, die Film- und Serienrechte an der „Street Fighter“-Reihe gesichert hat.

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Nun berichtet The Hollywood Reporter, dass Legendary und Capcom gemeinsam an einer Videospielverfilmung arbeiten. Für die Regie haben die Verantwortlichen zwei Newcomer und Shooting-Stars im Blick, die sich in den finalen Verhandlungen für den Posten befinden sollen: Danny und Michael Philippou. Deren Namen sagen euch nichts? Kein Wunder, ihr Filmdebüt ist hierzulande noch gar nicht in den Kinos angelaufen, sorgt aber bereits auf Festivals für mächtig Furore. Die Rede ist vom Horrorfilm „Talk to Me“, den nicht wenige bereits jetzt zur Horror-Sensation des Jahres auserkoren haben. Auf den Fantasy Filmfest Nights in München soll eine Zuschauerin gar mitten während der Vorstellung das Bewusstsein verloren haben.

Das ist aber noch gar nicht der Grund, warum diese Meldung so sensationell ist, sondern die Karriere der Philippous auf YouTube. Dort sorgten sie als RackaRacka über viele Jahre für teils recht derben Spaß mit Clips, die popkulturelle Phänomene aus der Film- und Gaming-Ecke auf die Schippe nahmen. Was ihre Videos zudem auszeichnete, waren die extrem gewagten Stunts und unglaublichen Kampf-Choreographien. Mit manchen Werken haben sie es gar in die Meme-Kultur geschafft (Stichwort „FBI open up“). So richtig viral gingen vor allem ihre Versus-Clips mit Gaming- und Comic-Bezug wie „Halo VS Call of Duty“ oder „Marvel VS DC“, in denen nicht nur die gesamte Einrichtung, sondern auch die Darsteller*innen mächtig auseinandergenommen wurden. Selbst dem Thema „Street Fighter“ haben sich die Philippous bereits vor über sieben Jahren zugewandt, sogar inklusive Bonus-Stage:

Selbst mit derart begrenzten Mitteln verfügt dieser Clip über mehr Authentizität als die bisherigen Versuche, das „Street Fighter“-Universum auf die Kinoleinwand zu bringen. Da haben sich Legendary und Capcom definitiv die richtigen Brüder für diesen Job ausgesucht. Wenn ihr kultige Videospielverfilmungen sucht, dann seid ihr hier genau richtig, wir zeigen euch zwölf im Video.

Die 12 kultigsten Videospielverfilmungen

„Street Fighter“: Diese Live-Action-Verfilmungen gibt es bereits

Die wohl bekannteste Verfilmung dürfte der 1994er-Actionfilm „Street Fighter – Die entscheidende Schlacht“ mit Jean-Claude Van Damme als Colonel Guile, Raul Julia als M. Bison, Ming-Na Wen als Chun-Li, Kylie Minogue als Cammy sowie Byron Mann und Damian Chapa als Ryu und Ken sein. Dieser Versuch, die Vorlage umzusetzen, ging jedoch – wie so viele Videospieladaptionen Anfang der Neunziger – sang- und klanglos in den Kinos unter. Hollywood hatte zu der Zeit einfach nicht das richtige Verständnis für die Materie.

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2009 versuchte man es erneut mit „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“, in dem sich die Geschichte auf den Rachefeldzug der titelgebenden Kämpferin, dargestellt von Kristin Kreuk, gegen M. Bison (Neal McDonough) konzentrierte, statt möglichst viele Charaktere aus der Vorlage in einen Film zu pressen. Allerdings geriet auch diese Verfilmung zum Kassenflop.

Besser sah es dagegen mit der Mini-Webserie „Street Fighter: Assassin’s Fist“ von 2014 aus, von der es neben der originalen Fassung mit 12 Web-Episoden auch eine TV-Fassung mit sechs Episoden sowie eine Filmversion gibt. Im Gegensatz zu den anderen Verfilmungen wurden hier die Hauptfiguren der Videospielreihe, Ryu (Mike Moh) und Ken (Christian Howard) in den Mittelpunkt gerückt.

Ihr wisst über Videospielverfilmungen Bescheid? Dann versucht euer Glück mit diesem Quiz:

Quiz über Videospielverfilmungen: Kannst du 15/17 Punkte erzielen?

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