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Dank Quentin-Tarantino-Ultimatum: Kultregisseur rettete einem seiner Stars die Hollywood-Karriere

Dank Quentin-Tarantino-Ultimatum: Kultregisseur rettete einem seiner Stars die Hollywood-Karriere
© IMAGO / Everett Collection

Er zählt zu den Stammschauspielern von Quentin Tarantino. Mit einem Ultimatum bei ihrer ersten Zusammenarbeit hat der Regisseur dabei für den späteren Erfolg jenes Darstellers gesorgt.

Mit „Reservoir Dogs“ lenkte Quentin Tarantino 1992 nicht nur die Aufmerksamkeit von Hollywood auf sich und leitete seine Karriere ein, sondern stellte uns auch schon den einen oder anderen seiner späteren Langzeitkollaborateure vor. Dazu zählen Harvey Keitel, Tim Roth sowie Michael Madsen. Einem der drei Schauspieler rettete Quentin Tarantino mit einem Ultimatum die Karriere, wie The Independent berichtet.

In „Reservoir Dogs“ erzählt Quentin Tarantino die Geschichte von einer Gaunerbande, die sich nach einem gescheiterten Raubzug in einem Unterschlupf zusammenfindet, um den Verräter unter ihnen ausfindig zu machen. Die einzelnen Kriminellen tragen dabei Decknamen, die jeweils einer Farbe entsprechen: Mr. White (Hervey Keitel), Mr. Blonde (Michael Madsen), Mr. Orange (Tim Roth), Mr. Pink (Steve Buscemi), Mr. Brown (Quentin Tarantino) sowie Mr. Blue (Edward Bunker).

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Allerdings war diese Rollenverteilung nicht ursprünglich geplant – zumindest, wenn es nach Michael Madsen geht. Denn der heute 66-jährige Darsteller hatte damals eine andere Rolle im Visier und zwar die von Mr. Pink. Michael Madsen wollte den Part, der schließlich an Steve Buscemi ging, haben, da die Figur Mr. Pink mehr Szenen mit Mr. White hat und dies demnach mehr Screentime mit Harvey Keitel bedeutete.

Quentin Tarantino ließ Michael Madsen tatsächlich für die Rolle von Mr. Pink vorsprechen, doch der Aussage von Michael Madsen zufolge hatte der Regisseur seine Entscheidung schon vor seiner Darbietung getroffen und dem Darsteller anschließend ein Ultimatum gestellt:

„‚Okay, zeig mir, was du drauf hast.‘ [sagte Quentin Tarantino] Das war eines der wenigen Male in meinem Leben, dass ich die Dialoge geprobt hatte und so spielte ich ein paar Szenen als Mr. Pink. Als ich fertig war, schaute mich Quentin an und sagte: ‚War’s das? Okay, gut. Du bist nicht Mr. Pink. Du bist Mr. Blonde – und wenn du nicht Mr. Blonde bist, dann kommst du nicht in den Film.‘“

Dass Quentin Tarantino mit der Figur von Michael Madsen aus „Reservoir Dogs“ eigentlich noch viel mehr vor hatte, seht ihr im folgenden Video:

7 Tarantino-Filme, die wir niemals sehen werden

Die Karriere von Michael Madsen

Mit dem Ultimatum sorgte Quentin Tarantino dafür, dass Michael Madsen in „Reservoir Dogs“ mitwirkte und der Darsteller lieferte als perfider Psychopath eine Performance ab, die seine Hollywood-Karriere einläutete. Nach dem brutalen Heist-Film erhielt der Schauspieler Rollen in Filmen wie „Wyatt Earp – Das Leben einer Legende“, „Species“, „Donnie Brasco“ sowie „Sin City“ und wurde zu einem wiederkehrenden Gesicht in den Werken von Quentin Tarantino. Insgesamt war Michael Madsen in fünf Tarantino-Filmen zu sehen, dazu zählen „Reservoir Dogs“, „Kill Bill – Volume 1“, „Kill Bill – Volume 2“, „The Hateful 8“ und „One Upon a Time… in Hollywood“.

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Ohne Quentin Tarantino und seiner knallharten Entscheidung würde Michael Madsen vermutlich nicht auf eine derartige Karriere zurückblicken können. Spannend bleibt in diesem Rahmen zudem die Frage, ob wir Michael Madsen auch in dem nächsten und gleichzeitig letzten Film von Quentin Tarantino wiedersehen werden. Bis allerdings erste Infos zu der Besetzung des Projekts bekanntgegeben werden, könnt ihr euch noch einmal „Reservoir Dogs“ ungeschnitten bei Prime Video ansehen.

Ihr seid waschechte Tarantino-Fans? Dann könnt ihr die Fragen in unserem Quiz sicherlich problemlos beantworten.

Das Quentin-Tarantino-Quiz: Testet euer Wissen zu den Filmen des Kultregisseurs

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