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Netflix' Sci-Fi-Epos soll viel länger werden als gedacht – doch es gibt ein Problem

Netflix' Sci-Fi-Epos soll viel länger werden als gedacht – doch es gibt ein Problem
© Clay Enos / Netflix

Zack Snyder hat offenbar einmal mehr gigantische Pläne für ein Netflix-Universum. Doch das Vorhaben könnte letztlich an einer einzigen Sache scheitern…

Seit dem 19. April 2024 können Sci-Fi- und Actionfans sich auf Netflix in „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“ stürzen. Der zweite Teil setzt die von Zack Snyder erdachte Geschichte fort, die eigentlich ja mal zu einem „Star Wars“-Film werden sollte. Da Disney ablehnte, schnappte sich Netflix die Geschichte um den Kampf einer jungen Frau (Sofia Boutella) und eines friedlichen Dorfes gegen das böse Imperium. Wie das aussieht, verrät euch die folgende Vorschau:

Rebel Moon - Teil 2: Die Narbenmacherin - Trailer Deutsch

Mit „Die Narbenmacherin“ kommt das „Rebel Moon“-Franchise vorerst zu einem Ende, doch das könnte sich noch ändern. Denn es gibt bereits Pläne für vier weitere Teile, wie Kurt Johnstadt, der an den Drehbüchern beteiligt war, im Gespräch mit Screen Rant enthüllte:

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„Im Grunde haben wir also alles für viele, viele weitere Filme geplant. Mehr als drei. Jenseits von vier. Ich werde das jetzt öffentlich machen. Wir haben das bis zum sechsten Film durchgeplant. Wenn wir das Glück haben, diese Geschichten weiter zu erzählen, ist das unsere Hoffnung. Netflix ist interessiert und wir warten ab, wie diese ersten Filme laufen. Doch es gibt auf jeden Fall ein Konzept für die Filme 3 und 4. Wir haben es sehr detailliert ausgearbeitet… Wir müssen nur noch mit dem Schreiben anfangen. Eigentlich hat Zack schon angefangen zu schreiben, weil er so ist. Ich glaube, er hat bereits die ersten 30 Seiten von Film 3 geschrieben.“

Obwohl es am Ende sechs Filme sein sollen, sehen es die Verantwortlichen mehr als Trilogie. Denn genau wie bei den jetzt veröffentlichen ersten beiden Teilen wurde angesichts des Umfangs im Grunde je ein Film aufgeteilt. Johnstadt stellte jedoch zugleich klar, dass das eben doch nur der ehrgeizige Plan ist – die Wirklichkeit könnte am Ende eine ganz andere sein:

„So stellen wir uns das jetzt vor. Aber wie gesagt, es müssen noch viele Dinge passieren. Unsere Ambitionen und das, was wir den Fans bieten wollen, stimmen nicht immer mit der Realität der Weltwirtschaft überein. Aber das ist es, was wir tun wollen. Wir wollen den Fans sechs Filme oder eine Trilogie mit jeweils zwei Teilen bieten.“

Auch wenn Netflix laut der Aussage des Drehbuchautoren an weiteren Teilen interessiert ist, wird der Streamingdienst wie gewohnt die Aufrufzahlen genauestens im Blick behalten. Die Filme verschlingen immerhin ein Blockbuster-Budget und solch eine Investition soll sich ja rentieren. Genau das könnte jedoch das größte Problem für Zack Snyders Pläne sein, denn die Resonanz des ersten Teils lässt eher Böses erahnen.

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Wird schon „Rebel Moon 2“ zum alles entscheidenden Flop?

Auf Rotten Tomatoes gibt es von den Kritiker*innen vernichtende 17 % positiver Kritiken für den zweiten „Rebel Moon“-Teil, was sogar vier Prozentpunkte unter dem Vorgänger liegt. Bei Snyder-Filmen mag das nicht mal etwas Besonderes mehr sein, doch erstaunlich ist, dass das Publikum mit 53 % Zustimmung zu einem Großteil ebenso wenig überzeugt von dem war, was ihnen da geboten wurde. Dafür sprechen auch die äußerst mageren 5,2 Sterne auf IMDb.

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Wichtiger als die Reaktionen dürften für Netflix jedoch die Zugriffszahlen sein – da sah es allerdings beim ersten Teil schon nicht sonderlich rosig aus. Laut Deadline (via web.archive.org) kam der Film nach drei Wochen gerade mal auf 75 Millionen Aufrufe. Von der Top 10 der meistgesehenen Netflix-Filme ist „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ damit ein gutes Stück entfernt: Auf Platz 10 befindet sich aktuell „Tyler Rake: Extraction“ mit über 135 Millionen Aufrufen.

Da Netflix-Filme vier Wochen nach dem Start Zeit haben, um sich für die Top 10 zu qualifizieren, blieb „Extraction“ also eine Woche mehr, um diese Anzahl an Zugriffen zu generieren; die abschließenden Zahlen zum ersten „Rebel Moon“-Film ließen sich leider nicht finden. Aber da Deadline in seinem Bericht anmerkte, dass die Aufrufe für Zack Snyders Sci-Fi-Kracher erstaunlich stark einbrachen, dürfen wir bezweifeln, dass das Werk der Top 10 noch bedeutend näher kam.

Dieser erwähnte stark abfallende Trend ist ein weiterer Hinweis, dass die Qualität des Films die Leute schlicht nicht überzeugt hat. Das könnte sich natürlich auf „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“ auswirken: Es steht zu vermuten, dass etliche Nutzer*innen vom Vorgänger verprellt wurden und der Fortsetzung nicht mal eine Chance geben werden. Ob das ausgeglichen werden kann, weil manche vielleicht gewartet haben, bis beide Teile erschienen sind, um sie gemeinsam anzusehen, ist fraglich. Auch dass die angekündigte Erwachsenen-Version der Filme das Ruder noch herumreißen kann, darf bezweifelt werden.

Gibt es eine Lösung für das „Rebel Moon“-Problem?

Entsprechend steht die Frage im Raum, ob „Rebel Moon 3“ sowie die drei geplanten anschließenden Teile jemals realisiert werden. Eventuell kann Zack Snyder ja eine Lösung von seinem anderen Netflix-Franchise kopieren. Auf „Army of the Dead“ folgte zwar mit „Army of Thieves“ ein Live-Action-Prequel und zudem eine Fortsetzung namens „Planet of the Dead“ ist geplant. Zugleich soll jedoch eine Anime-Serie namens „Army of the Dead: Lost Vegas“ realisiert werden.

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Womöglich könnte sich Netflix ja dazu bereiterklären, die geplanten „Rebel Moon“-Filme als animierte Werke umzusetzen. So ließen sich Kosten sparen; nur muss man zugleich anmerken, dass die Zugriffszahlen dabei sicherlich erneut sinken würden, da es doch einige Leute gibt, die keine Animationsfilme sehen wollen. Vielleicht geht die Rechnung ja trotzdem auf, um zumindest die angedachten Geschichten noch einem größeren Publikum präsentieren zu können. All das muss allerdings die Zukunft zeigen. Schlauer sind wir vermutlich in ein paar Tagen beziehungsweise Wochen, wenn abzusehen ist, wohin die Reise für „Die Narbenmacherin“ geht.

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