„Pocahontas“: Diese grausame Wahrheit steckt hinter dem Disney-Film

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„Pocahontas“ gilt gemeinhin als einer der liebenswerten Zeichentrick-Klassiker von Disney, der schon einige Generationen bestens unterhalten hat. Was aber wohl auch daran liegt, dass die meisten die wahre Geschichte hinter Pocahontas nicht kennen. Deren Leben und das der anderen im Film gezeigten Figuren war nämlich keinesfalls eine romantische, oftmals lustige Liebesgeschichte. Ganz im Gegenteil.

Pocahontas Vater Powhatan beging Völkermord

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Ein Jahr bevor John Smith und die anderen Eroberer in der Chesapeake Bay landeten, erhielt Pocahontas Vater Powhatan eine Warnung. Ihm wurde prophezeiht, dass sich eine Gemeinschaft bei der Chesapeake Bay erheben würde, was den Untergang für seinen Stamm bedeute. Damals lebte in besagter Gegend ein kleiner, friedlicher Stamm von gut 300 bis 400 Ureinwohnern. Powhatan nahm die Warnung allerdings sehr ernst und radierte diesen Stamm ohne Rücksicht systematisch aus.

Pocahontas und John Smith waren nicht verliebt

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John Smith und Powhatan wollten sich umbringen

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Pocahontas wurde gefangen genommen

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Pocahontas heiratete einen anderen Mann

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In einer Siedlung wurde ihr der christliche Glaube gelehrt, den Pocahontas annahm und sich vor ihrer Taufe in Rebecca umbenannte. Während ihrer Zeit in der Siedlung heiratete sie außerdem den Plantagenbesitzer John Rolfe, wobei dort eher politische Beziehungen im Vordergrund standen.

Pocahontas wird nach England verschleppt

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Um den Erfolg ihrer Siedlungen zu beweisen, brachte die Virginia Company Pocahontas letztlich nach England. Dort sollte sie als Symbol präsentiert werden, dass es gelungen sei, die „wilde Welt“ zu zähmen. Der Öffentlichkeit wurde sie als Prinzessin vorgestellt

Pocahontas wurde über das Schicksal von John Smith belogen

Nachdem John Smith Amerika aufgrund eines Schießpulver-Unfalls verlassen musste, sagte man Pocahontas, dass er gestorben sei. In England traf sie ihn ein Jahr nach ihrer Ankunft wieder bei einem gesellschaftlichen Zusammenkommen. Smith reagierte allerdings kühl und abweisend ihr gegenüber. Pocahontas hatte ihn in Amerika mit „Vater“ angeredet, als Zeichen ihres Respektes. Da er sie jedoch als Tochter eines Königs betrachtete, war dieser Umgang für Smith ein Bruch mit der Etikette, weswegen er sie von sich wies.

Pocahontas sah ihren Vater nie wieder

Im geschätzten Alter von 21 Jahren sollte Pocahontas mit ihrem Mann John Rolfe und ihrem Sohn nach Amerika zurückkehren, um noch einmal ihren Vater zu sehen. Dazu kam es jedoch nie, denn kurz nach der Abfahrt wurde sie krank, weswegen das Schiff umkehrte. Sie verstarb kurz darauf in England. Die genaue Todesursache ist unklar, neben einer Lungenentzündung, Tuberkulose, Typhus und den Pocken existieren auch Theorien über eine angebliche Vergiftung.