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In einem wilden Land

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In einem wilden Land: TV-Abenteuerfilm über deutsche Siedler, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Texas auf kriegerische Ureinwohner treffen.

Poster

In einem wilden Land

Handlung und Hintergrund

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Schlesien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Die junge Weberin Mila Hofmann und ihr Mann Mats kämpfen beim Weberaufstand an vorderster Front. Mats bezahlt seinen Einsatz mit dem Leben. Die junge Witwe hält nichts mehr in der Heimat und so beschließt sie, nach Amerika auszuwandern, wie es Mats‘ letzter Wille war. In der neuen Welt will sie sich einem Treck deutscher Siedler nach Texas anschließen, den Prinz Carl zu Kronach organisiert. Sie lernt Prinz Carls Nichte Cecile kennen, die unter der Tyrannei ihres brutalen Ehemannes Arnim von Hohenberg leidet. Gemeinsam fliehen die beiden Frauen und fallen den Komantschen in die Hände. Die Indianer nehmen die Frauen als Unterpfand für die bevorstehenden Verhandlungen mit den weißen Siedlern. Trotz ihrer misslichen Lage ist Mila fasziniert von der indianischen Kultur und dem Krieger Buffalo Hump…

Western-Abenteuer um das Schicksal deutscher Siedler in Texas Mitte des 19. Jahrhunderts.

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Darsteller und Crew

  • Emilia Schüle
    Emilia Schüle
  • Nadja Uhl
    Nadja Uhl
  • Benno Fürmann
    Benno Fürmann
  • Conrad Kemp
    Conrad Kemp
  • Thomas Thieme
    Thomas Thieme
  • Gojko Mitic
    Gojko Mitic
  • Simon Schwarz
    Simon Schwarz
  • Jannis Niewöhner
    Jannis Niewöhner
  • Carolin Hecht
    Carolin Hecht
  • Quirin Berg
    Quirin Berg
  • Max Wiedemann
    Max Wiedemann
  • Kerstin Nommsen
    Kerstin Nommsen
  • Susanne Hildebrand
    Susanne Hildebrand
  • Wesley French
  • Tony Caprari
  • Warrick Grier
  • Rainer Matsutani
  • Gerhard Schirlo
  • Emrah Ertem

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,2
10 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • In einem wilden Land: TV-Abenteuerfilm über deutsche Siedler, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Texas auf kriegerische Ureinwohner treffen.

    Ausgerechnet ein deutscher Fernsehfilm knüpft an die Tradition melancholischer Spätwestern wie „Der mit dem Wolf tanzt“ an.

    „In einem wilden Land“ erzählt die authentische Geschichte deutscher Auswanderer, die einen Pakt mit den Comanchen schließen. Bis es dazu kommt, fließt allerdings eine Menge Blut. Dank einer Länge von zwei Stunden kann sich Regisseur Rainer Matsutani (das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Carolin Hecht) Zeit für eine komplexe Vorgeschichte nehmen.

    Heldin des Films ist die junge deutsche Weberin Mila (Emilia Schüle), die ihren Mann Mitte des 18. Jahrhunderts bei einem Arbeiteraufstand verliert. Nun setzt sie den gemeinsamen Plan, nach Amerika auszuwandern, allein in die Tat um, muss dort jedoch feststellen, dass sie ohne Mann nicht mit Richtung Westen darf. Anführer des Trecks ist ein cholerischer Graf (Benno Fürmann), den Mila beinahe umbringt, als er seine Frau Cecilie (Nadja Uhl) vergewaltigen will. Bei ihrer Flucht laufen die Weberin und die Gräfin geradewegs den Indianern in die Arme. Mila ist gleichermaßen abgestoßen wie fasziniert von der fremden Kultur; und vom charismatischen Buffalo Hump (gespielt vom Kanadier Wesley French).

    Dank großer Bilder (Kamera: Gerhard Schirlo) und einer noch größeren Kinomusik von Karim Sebastian Elias hat Genre-Spezialist Matsutani („Das Papst-Attentat„) ein für das deutsche Fernsehen ungewöhnliches und herausragendes Abenteuerdrama inszeniert. Die in Südafrika entstandene Produktion überzeugt in jeder Hinsicht. Die Hauptrollen sind nicht nur namhaft, sondern auch stimmig besetzt; Fürmann macht seine Sache als machtlüsterner Schurke wie zu erwarten großartig, und die junge Emilia Schüle („Freche Mädchen“), spätestens seit „Wegwerfmädchen“ im Kreis der ernstzunehmenden Schauspielerinnen angekommen, hält sich neben den prominenten Kollegen ausgezeichnet. Abgerundet wird das Ensemble durch Thomas Thieme als Onkel der Gräfin sowie Gojko Mitic, den „Winnetou der DDR“, als weisen Häuptling. Auch die hierzulande völlig unbekannten Nebendarsteller sind gut ausgewählt. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings doch. Der Authentizitätsanspruch des Films bezieht sich nicht nur auf den Friedensvertrag, der noch heute von den Nachkommen der Parteien jedes Jahr im Mai erneuert wird, sondern auch die Kriegshandlung: Stellenweise ist der Western ausgesprochen grausam. tpg.
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