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Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis

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Hot Fuzz: Der neue Comedyhit des "Shaun-of-the-Dead"-Teams über einen Top-Polizisten aus London und seine neue provinzielle Herausforderung.

Poster Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis

Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis

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Handlung und Hintergrund

Der Londoner Polizist Nicholas Angel (Simon Pegg) ist ein herausragender Cop und führt mit Leidenschaft und Hingabe seinen Beruf aus. Kein Verbrechen bleibt ungeklärt und er ist einfach der Beste in dem, was er tut. Das führt leider auch dazu, dass er seine Kollegen in ein schlechtes Licht rückt, weswegen die oberste Riege entscheidet, den erfolgreichen Polizisten nach Sandford in der Grafschaft Gloucestershire zu versetzen, dem Ort mit der niedrigsten Verbrechensrate in ganz England. Hier trifft er auf einen Haufen merkwürdiger Gestalten, die ihren Job als Polizisten mehr schlecht als recht erledigen. Eine ganz neue Welt für den Großstadt-Polizisten.

Ein unspektakulärer Fall reiht sich an den nächsten und sie sind mehr damit beschäftigt entflohene Schwäne wieder einzufangen, als wirklich Verbrecher zu jagen, was vor allem seinem neuen Partner Danny (Nick Frost) schwer zu schaffen macht, der als Actionfilmliebhaber liebend gern einmal rasante Action am eigenen Leib erleben wollen würde.

Doch plötzlich sterben innerhalb weniger Tage, anscheinend durch Unfälle, mehrere Dorfbewohner. Da Angels Instinkt untrüglich ist, weiß er, dass es sich hier nicht um tödliche Unfälle handelt, sondern alle diese Menschen ermordet wurden. Eine Jagd nach dem Killer beginnt, die Angel an seine Grenzen bringt und auch das Dorf in eine Krise stürzt. Endlich wieder richtige Polizeiarbeit! Und auch sein Partner Danny blüht bei der Jagd auf den Bösewicht richtig auf.

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„Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“ ist nach „Shaun of the Dead“ der zweite Teil der sogenannten Cornetto-Trilogie, oder auch Blut-und-Eiscreme-Trilogie genannt. In den Filmen von Regisseur Edgar Wright wird eine große Menge an Blut gezeigt und stets verspeist mindestens ein Hauptcharakter eines Cornetto-Eis.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Simon Pegg
    Simon Pegg
  • Nick Frost
    Nick Frost
  • Jim Broadbent
    Jim Broadbent
  • Timothy Dalton
    Timothy Dalton
  • Paddy Considine
    Paddy Considine
  • Rafe Spall
    Rafe Spall
  • Steve Coogan
    Steve Coogan
  • Bill Nighy
    Bill Nighy
  • Stephen Merchant
    Stephen Merchant
  • Edgar Wright
    Edgar Wright
  • Tim Bevan
    Tim Bevan
  • Chris Dickens
    Chris Dickens
  • Nina Gold
    Nina Gold
  • Edward Woodward
  • Billie Whitelaw
  • Anne Reid
  • Stuart Wilson
  • Nira Park
  • Eric Fellner
  • Natascha Wharton
  • Jess Hall
  • David Arnold

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
7 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Nach der Zombiekomödie „Shaun of the Dead“ nehmen der britische Regisseur Edgar Wright, sein Co-Autor und Hauptdarsteller Simon Pegg sowie Nick Frost das Genre der Polizei- und Actionfilme auseinander. „Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“ ist ein von britischem Humor durchwirktes Filmvergnügen. Im ersten Teil brilliert der übermotivierte Nicholas Angel im ereignislosen Dorfalltag, etwa als Jugendschreck im Pub. Der spätere Wechsel ins bleihaltige Actiongenre lässt Ballerorgien wie „Smokin’ Aces“ blass aussehen neben dem, was sich am Dorfbrunnen abspielt.

      Edgar Wright hat so geniale wie simple Einfälle, um komische Spannung zu erzeugen: So stellt er die Konventionen des Copgenres auf den Kopf, indem er den Overachiever Nicholas Angel strafversetzen lässt. Im Dorf macht der sich gleich auf seine eigene Weise bekannt, indem er noch vor Dienstantritt den betrunkenen Danny einbuchtet. Wie er am nächsten Tag erfährt, ist das sein neuer Partner und der Sohn des örtlichen Polizeiinspektors.

      Simon Pegg als bierernster, korrekt frisierter Gesetzeshüter mit Schutzweste fällt in dem gemütlichen Dorf auf wie ein Pfau im Hühnerstall. Und was muss er alles sehen: Die Kollegen mampfen auf dem Revier Kuchen, die beiden Detectives schaukeln rauchend auf ihren Stühlen. Doch Angel staunt noch mehr: Im Schuppen eines Farmers findet er ein riesiges Waffenlager und im oberen Stockwerk des Polizeireviers beobachtet ein Rentner von der Nachbarschaftsbürgerwehr das Dorf auf Monitoren. Während der dicke Danny ihn über seine aufregende Arbeit in London löchert, fällt Angel überall etwas auf: der alte Mann in der Daunenjacke, und vor allem der Supermarktleiter Simon Skinner mit seinen brutalen Sprüchen.

      Während Angel seinem Partner noch die korrekte Verwendung des Notizblocks erklärt, lungert draußen der böse Kapuzenmann herum. Und als Angel und Danny vor „Bad Boys 2“ einschlafen, explodiert die einzige Villa im Dorf. Die schwarze Komödie scheut auch einige drastische Splatterszenen nicht. Simon Pegg macht sich gut auf seiner Gratwanderung zwischen Wachsamkeit und Paranoia, während sein bauernschlaues Umfeld, insbesondere die beiden coolen Detectives, ihn ins Lächerliche ziehen. Nett ist auch die Buddy-Geschichte mit seinem konträren Partner Danny, launig gespielt von Nick Frost.

      Ein Schauspielerensemble mit Größen wie Jim Broadbent als Polizeiinspektor Butterman und Timothy Dalton als Simon Skinner rundet die komisch-makabere Unterhaltung ab. Doch wo die Idylle am dichtesten erscheint, verheddern sich Ortsfremde leicht im Dickicht. So auch Angel in Sandford, das stolz ist auf seinen Slogan „The community that cares“. Einerseits nämlich hasst der Polizeiinspektor das „M-Wort“, weil der letzte Mord vor Jahrzehnten geschah. Aber auch als der dritte Bewohner auf blutige Weise ums Leben kommt, behauptet der Inspektor schon am Tatort: „Ist nur ein Unfall, alles in Ordnung!“

      Die vor witzigen Sprüchen und Filmzitaten nur so strotzende Komödie schafft dann auch den Genresprung in die Actionparodie, die aus Angel den einsamen Rächer mit Spiegelbrille und Munitionsschärpe macht. Auf einmal sieht er aus wie Bruce Willis, doch die Gewehre, die er lässig schultert, ragen über seinen Kopf wie Elchgeweih. In diesem Teil parodiert Edgar Wright, was er die „Popcornlogik“ des Actiongenres nennt: Er lässt die Cops zum Beispiel zehn Sekunden durch die Luft fliegen und dabei schießen. Der dicke Danny kommt endlich voll auf seine Kosten! Und Angel sagt plötzlich Sachen wie: „Sergeant Butterman, es ist Zeit, auf die Kacke zu hauen!“.

      Fazit: Londoner Vorbildpolizist wird aufs Land versetzt: Ausgelassene Polizei- und Actionfilmparodie von Edgar Wright mit Simon Pegg und bestem britischen Humor.
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    2. Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis: Der neue Comedyhit des "Shaun-of-the-Dead"-Teams über einen Top-Polizisten aus London und seine neue provinzielle Herausforderung.

      Nach London und seinen Zombies folgen die „Shaun-of-the-Dead“-Macher jetzt der Blutspur in einer britischen Landgemeinde.

      Mit ihrer Untoten-Parodie lieferten Regisseur Wright und Hauptdarsteller Pegg nicht nur schwarzen Brit-Humor, sondern auch eine nicht zimperliche Hommage ans Horrorgenre ab, die auch vom Radar Quentin Tarantinos erfasst wurde. Einen ähnlichen Balanceakt zwischen filmischer Denkmalpflege und absurder Comedy unternimmt auch der zweite Kinofilm des Kreativteams, der im britischen Mutterland die „heißen Bullen“ („Hot Fuzz“) kommerziell bereits zu Reviermagneten machte. Ausgangspunkt des bewusst albern gehaltenen Plots ist die Abschiebung des in jeder Hinsicht perfekten Londoner Superpolizisten Angel (Pegg) ins idyllische Provinzkaff Sanford. Dort erwarten Angel zwei spöttische Kollegen, sein neuer Partner Danny (Nick Frost), eine Kind gebliebene ländliche Unschuld mit großer DVD-Sammlung, und ortstypische Probleme, die der Profi gewohnt engagiert löst. Schnell sind die lokale Kneipe von Minderjährigen, die Straßen von Spontanpinklern und der Ort vom einzigen Ladendieb befreit, der nach einer furiosen Hetzjagd mit einer geschleuderten Spraydose erlegt wird. Das vierte Zentralproblem, ein renitenter Schwan, wird vorerst zurückgestellt, als ein maskiertes Phantom mit der Axt und anderen Utensilien die Bevölkerung reduziert. Das Schicksal der geköpften Hauptdarsteller einer Laienaufführung von „Romeo und Julia“ scheint kulturell gerechtfertigt, lässt aber Angel und seinen Partner nicht ruhen, bei der folgenden Mordserie einen gemeinsamen Nenner zu suchen.

      Die Auflösung muss niemand ernster nehmen als den ganzen Film, der nur dem Spaßprinzip folgt und in Zitaten durch die jüngere Filmgeschichte surfen will. Damit spielt er nicht ganz in der gleichen Liga wie „Shaun of the Dead“, gibt Filmfans aber die Möglichkeit, Anspielungen zu „Starsky & Hutch“, „Bad Boys II“, „Gefährliche Brandung“, Clint Eastwood, der „Addams Family“ und vielen Filmen mehr zu entdecken. Seriöser britischer Darstellerprominenz, von Bill Nighy und Timothy Dalton bis hin zu Jim Broadbent, gefiel die unorthodoxe Mischung aus Buddyfilm, Action- und Goreszenen, die zum Ende hin jede Deckung aufgibt und cartoonhafter wird, bis im Showdown sogar Senioren und Strickomis zur Waffe greifen, um ihr Dorf zu verteidigen. Ein nicht untypisches Verhalten für die Inselbewohner, deren Exzentrik Shows wie „Little Britain“ und eben auch das Duo Pegg/Frost erfolgreich in die Welt exportieren. kob.
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      1. Danke, Simon Pegg und Edgar Wright! Als ob wirs noch nie gesehen hätten, führen sie uns ein in die Welt der Polizisten und die des Verbrechens. Sie schenken uns ein neues Genre, im Grunde sogar zwei! Das tun sie mit unbändigem Spass und einem kultiviertem Sinn für die Unterschiede britischen und amerikanischen Verbrechens. Nicht zuletzt: Es gibt einige wirklich grosse Lacher! Pegg spielt den Polizisten Nicholas Angel, einen heftig motivierten und überaus erfolgreichen Londoner Cop. Die Verbrechensrate sinkt in seinem Einsatzgebiet, doch damit stellt er auch die weniger bemühten Kollegen bloss. Deshalb wird Angel nach Sandford versetzt - in ein verschlafenes Provinz-Kaff. Sein neuer Partner, Danny Butterman (Frost), ein übergewichtiger und nachsichtiger "Bobby" mit Kulleraugen, kennt ihn bereits aus den Medien. Butterman ist begeistert von der Londoner Macho-Welt des Verbrechens. Er will von Angel alles erfahren: Ob ein Schädel platzt, wenn man das Gehirn zerschiesst? Ob er einen Schuss abfeuern kann, während er seitlich in die Luft springt? Jeder in dieser manikürten kleinen Gemeinde scheint seinen Nachbarn zu kennen und zu lieben. Vom Supermarkt Mogul (Timothy Dalton), zum Rechtsanwalt (David Threlfall) bis hin zum Dorfpolizisten. Die beiden Cops sind hier selbstverständlich überflüssig, das Recht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Jeder Dorfbewohner ist manisch davon besessen, den Preis des schönsten Dorfes zu erringen. Wir lernen, dass die Folgen eines Misserfolges im Vorjahr einen Unfall nach sich zogen und eine Frau durchdrehte: "She drove her Datsun Cherry into a ravine". Doch gibt es womöglich ein dunkles Geheimnis in dieser Vorzeige-Gemeinde? Beide Polizisten teilen miteinander eine tiefe, fast homoerotische Verbindung in Abwesenheit des weiblichen Geschlechts. Sie folgen den simplen Buddy Movies amerikanischen Vorbilds - ohne es zu ahnen, befinden sie sich aber in einem britischen Albtraum, ganz so als seien sie einem der englischen Horror Filme aus den 70ern entsprungen... Während in den amerikanischen Vorbildern das männliche Duo über das Böse triumphiert, breitet sich hier eine satirische, pessimistische Kraft langsam aus. Die Kräfte des Guten erodieren... Der amerikanisch bewaffnete Einsatz wird vom grünen englischen Dorf erwiedert mit einer fremdenfeindlichen Verschwörung. noch mehr britische Komödien in unserer Film list auf cinegeek.de
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        1. Großbritannien ist mit Charakterdarstellern gesegnet, die zum Schreien komisch sein können. Hier dürfen sie dem Affen volle Kanne Zucker geben. „Wohl selten ist eine solch alberne Geschichte so intelligent erzählt worden“, fand die FBW-Jury. Virtuos und furios werden Polizisten- und Buddy-Movies, Agatha-Christie-Krimis und Splatterfilme persifliert, dass es eine helle Freude ist. Spielgeist, Kreativität, Respektlosigkeit und Witz verbinden sich zu einer hochunterhaltsamen Mischung. Ein wilder Film, britischer Humor at it’s finest.

          Jurybegründung:

          Er weiß alles und kann alles besser, ist überkorrekt und hat keinen Funken Humor. Der Bilderbuchpolizist Angel wird, weil seine Londoner Kollegen ihn und seine unerreichbare Erfolgsquote nicht ausstehen können, in das Bilderbuchstädtchen Sandford zwangsversetzt. Dieses gewinnt regelmäßig den Preis für das sauberste Örtchen von England, und die Bürger gehen für diese Auszeichnung buchstäblich über Leichen.

          Diese sehr britische Komödie ist ein parodistisch gewobener, immer wieder überraschender Flickenteppich, in dem von Polizeifilm, Agatha-Christie-Krimis, Buddy-Movies bis zu Splatterfilmen und brutalen Action-Orgien alles gnadenlos durch den Kakao gezogen wird. Der Witz ist dabei so abgedreht und treffend, dass man aus dem Lachen kaum herauskommt. Die Pointen sind mit einem zugleich präzisen und rasanten Timing gesetzt und die Komik ist überraschend variantenreich. Wohl selten ist solch eine alberne Geschichte so intelligent erzählt worden.

          Die Genres werden persifliert und ironisiert, Anspielungen und Witze gibt es auch bei Ton und Musik. Schnelle Montagen beschleunigen die Erzählung. Oft sind es simple Mittel, mit denen verblüffende Effekte erzielt werden. Spielgeist, Kreativität, Respektlosigkeit und Witz verbinden sich hier zu einer schönen Mischung.

          Das Drehbuch ist virtuos strukturiert - die Keime für Lacher werden oft lange vor ihrer Ernte gesät, und es spricht für den Film, dass man diese Anstrengung nie spürt. Simon Pegg bleibt in der Rolle des Sergean Angel immer todernst, und wirkt dadurch oft schreiend komisch. Großbritannien ist mit einem immensen Reichtum an Schauspielern gesegnet, die skurrile Charaktere so darstellen können, dass sie Witzfiguren sind und dennoch lebendig wirken. Die Ortsansässigen werden durchgängig von solchen wirklichen Könnern ihres Fachs verkörpert. Eine der großen Überraschungen des Film besteht darin, dass der Ex-Bond Timothy Dalton dabei ebenso komisch sein kann wie Jim Broatbent oder Bill Nighy. Dies ist die bisher beste Komödie des Kinojahres 2007.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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