Es gibt wohl nichts, was nicht von irgendjemandem gesammelt wird. Der Großvater von Felix Reitberger hat sich beispielsweise ein ganzes Konglomerat an Bügeleisen zugelegt, von dem einige Stücke bei „Bares für Rares“ veräußert werden sollten.
Ein seltsames Hobby pflegte der Großvater von Felix Reitberger aus Hamburg. Der gute Mann sammelte Zeit seines Lebens leidenschaftlich Bügeleisen, die er nun seinem Enkelsohn vermacht hat. Da der sympathische Verkäufer aber auch nur ein Hemd pro Tag tragen kann, wollte er sich zumindest von einer Auswahl des ungewöhnlichen Konglomerates bei „Bares für Rares“ trennen.
Erstaunt begutachtete Albert Maier die Sammlung und stellte fest, dass es sich bei manchen Stücken um echte Antiquitäten handelte, auch wenn einige von ihnen in keinem guten Zustand waren. Doch ist eine solch sperrige Ware überhaupt verkäuflich? 500 Euro jedenfalls wünschte sich der Verkäufer, womit der Experte laut eigener Aussage nicht zurecht kam. 300 Euro seien das höchste der Gefühle, so seine ernüchternde Preisfindung. Die Händlerkarte nahm Felix Reitberger aber dennoch an, insgeheim gab er die Hoffnung auf einen höheren Verkaufspreis nicht auf.
Niedrige Gebote: Verkäufer nimmt Bügeleisen wieder mit nach Hause
Mit 60 Euro fiel das erste Gebot von Wolfgang Paurisch im Händlerraum enttäuschend aus. Schnell wurde klar, dass niemand bereit war, die Expertise auch nur im Ansatz zu bezahlen. Bei 90 Euro von Ludwig Hofmaier war das Ende der schmalen Fahnenstange schon erreicht. Das reichte Felix Reitberger, um die Verhandlungen schnell zu beenden. Da die Sammlung für ihn auch einen ideellen Wert besaß, war das die goldrichtige Entscheidung, schließlich bezeichnete Walter Lehnertz seine Schätzchen etwas schroff als Schrott und erntete nur wenig Widerspruch.
Ideelle Werte zählten für Lucki und Co. bei „Bares für Rares“ nur wenig, wie ihr im Video erfahren könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Am Konzept hat sich über die Jahre nichts verändert: Menschen wie Felix Reitberger lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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