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„Conjuring“-Regisseur gibt zu: DC-Film „Aquaman 2“ mit Jason Momoa musste laufend geändert werden

„Conjuring“-Regisseur gibt zu: DC-Film „Aquaman 2“ mit Jason Momoa musste laufend geändert werden
© Imago/Ronald Grant

In einem Interview sprach James Wan über die Arbeit am DC-Film „Aquaman 2“ und ließ wissen, dass Fans nicht das erhalten werden, was sie womöglich erwarten.

Knapp fünf Jahre ist es her, dass Regisseur James Wan gemeinsam mit Jason Momoa als Arthur Curry alias Aquaman dem DC-Universum von Warner Bros. entscheidende Impulse zu geben vermochte – filmisch wie auch finanziell. Und das, obwohl der von ihm in Szene gesetzte Superheld bis dato vor allem bei Nicht-Comicfans aufgrund zahlloser Memes als Clown verschrien war. Bis heute ist „Aquaman“, den ihr über Amazon streamen könnt, mit rund 1,15 Milliarden US-Dollar an Einnahmen der erfolgreichste DC-Film. Da dürften die Erwartungen des Publikums und der Verantwortlichen bei Warner an die heiß ersehnte Fortsetzung umso höher sein.

Bei „Aquaman and the Lost Kingdom“ hätte Wan auf Nummer sicher gehen und dem Publikum einfach nur mehr von dem geben können, was es schon beim ersten Film gefeiert hat. Aber dann wäre es für den Filmemacher und Horror-Maestro wohl lediglich eine Auftragsarbeit gewesen. Stattdessen war es sein Anliegen, aktuelle Themen zu Umwelt und Klima miteinzuflechten, um nicht nur einen Event-Film zu kreieren, sondern ein Werk mit gewisser Relevanz. Wetterextreme wie Dürren sind der Grund für Klimaflüchtlinge. Allein 2021 haben über 23,7 Millionen Menschen laut der UNO Flüchtlingshilfe ihre Heimat aus genau diesem Grund verlassen müssen.

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Kaum eine Comic-Figur bietet sich mehr dafür an, dieses Thema anzusprechen, als Aquaman. Das weiß Wan, wie er im Gespräch mit The Hollywood Reporter wissen lässt. Und er verspricht, dass „Aquaman and the Lost Kingdom“ einen ganz neuen Ton anschlagen wird:

„Ich kann es kaum erwarten, dass die Leute ihn sehen. Ich glaube, die Leute werden begeistert sein, dass sich dieser Film vom Ton her vom ersten Film unterscheidet. Er ist ein wenig ernster und wir beschäftigen uns mit Themen wie dem Klimawandel. Wir haben keine Angst davor, das Thema in großem Stil aufzugreifen, denn die Aquaman-Comics waren schon immer umweltbewusst, selbst in den Anfängen. Er war schon immer jemand, der dafür gekämpft hat, den Ozean sauber zu halten – und das scheint in der Welt, in der wir heute leben, aktueller denn je zu sein. Der Film hat also etwas, worüber man sprechen kann, aber er ist dennoch ein unterhaltsamer Action-Fantasy-Film.“

Ein interessanter Blick hinter die Kulissen bietet sich mit diesem Featurette zu „Aquaman and the Lost Kingdom“.

Aquaman 2 – Behind the Scenes Englisch

„Aquaman and the Lost Kingdom“ musste für James Gunns DC Universe fit gemacht werden

Was ebenfalls interessant sein dürfte, ist James Wans Aussage, dass der nächste Aquaman-Film laufend Änderungen unterzogen werden musste. So wurde offenbar mit mehreren Schnittfassungen getestet, wie das Publikum auf mehr und auf weniger Szenen mit der in Ungnade gefallenen Amber Heard als Mera reagiert. Ein weiterer Grund für Anpassungen dürfte jedoch darin bestehen, dass seit etwas mehr als einem halben Jahr ein neues DC-Zeitalter angebrochen ist mit James Gunn und Peter Safran an der Spitze des neuen DC Universe (DCU).

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Gut möglich, dass für das DCU einiges in „Aquaman and the Lost Kingdom“ geändert werden musste. Das zumindest deutet Wan an:

„Ich musste laufend Anpassungen vornehmen. Das DCU hat viele verschiedene Versionen durchlaufen und eine der Herausforderungen bei diesem Film war es, den Überblick über diese Geschehnisse zu behalten. Glücklicherweise ist die Aquaman-Welt ziemlich weit vom Rest entfernt. Wir reisen in viele verschiedene Unterwasserkönigreiche, die nicht unbedingt etwas mit den anderen Filmen und Figuren gemein haben, sodass wir in dieser Hinsicht unabhängig sind. Ich kann also meine eigene Geschichte erzählen, ohne dass sie zu sehr beeinflusst wird, aber gleichzeitig muss ich darauf Acht geben, was [im DCU] passiert.“

Ob es Regisseur Wan gelungen ist, diesen Spagat zwischen der eigenen Vision und dem großen Ganzen innerhalb des DCU seines Namensvetters zu meistern, seht ihr ab dem 21. Dezember 2023 in den deutschen Kinos.

Und jetzt beweist uns euer Wissen in Sachen DC mit diesem Quiz:

Das große DC-Filmquiz: Wie gut kennt ihr die Comicverfilmungen der letzten Jahre?

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