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Tarragona - Ein Paradies in Flammen

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Tarragona - Ein Paradies in Flammen: Zweiteilige Verfilmung einer Feuerkatastrophe auf einem spanischen Campingplatz, die 1978 für weltweite Schlagzeilen sorgte.

„Tarragona - Ein Paradies in Flammen“ im Stream

Poster

Tarragona - Ein Paradies in Flammen

Handlung und Hintergrund

Der Campingplatz von Los Alfaques ist auch 1978, wie schon in den Jahren zuvor, das Urlaubsziel vieler Deutsche, die es an die spanische Mittelmeerküste zieht. Viele Sonnenhungrige treffen sich dort, schließen Freundschaft und freuen sich auf unbeschwerte Tage. Doch am 11. Juli kommt es zu einer Katastrophe, als auf Höhe des Platzes der Fahrer eines mit Flüssiggas befüllten Tanklasters die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und die Begrenzungsmauer durchbricht. Das ausströmende Gas entzündet sich und eine Feuerwalze rast über den Campingplatz.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Keglevic
Produzent
  • Michael Souvignier,
  • Ica Souvignier,
  • Dominik Frankowski,
  • Rolant Hergert
Darsteller
  • Sophie von Kessel,
  • Tim Bergmann,
  • Herbert Knaup,
  • Anne-Luise Tietz,
  • Hanns Zischler,
  • Johannes Zirner,
  • Roeland Wiesnekker,
  • Vanessa Berthold,
  • François Goeske,
  • Peter Benedict,
  • Laura Tonke,
  • Nina Proll,
  • Johannes Brandrup,
  • Carlos Leal,
  • Sigrid Burkholder,
  • Emmanuelle Boidron,
  • Daniel Fehlow,
  • Sergi Mateu,
  • Fabio Liedke
Drehbuch
  • Timo Berndt
Kamera
  • Alexander Fischerkoesen
Schnitt
  • Moune Barius
Idee
  • Ica Souvignier

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Tarragona - Ein Paradies in Flammen: Zweiteilige Verfilmung einer Feuerkatastrophe auf einem spanischen Campingplatz, die 1978 für weltweite Schlagzeilen sorgte.

    Ein bisschen Katastrophe und viele Emotionen: Der von Zeitsprung produzierte Zweiteiler über das Zeltplatz-Desaster von Tarragona ist vor allem ein Wechselbad der Gefühle.

    Es war eine der größten Katastrophen der Siebzigerjahre: 140 größtenteils deutsche Urlauber starben innerhalb weniger Sekunden, als 1978 ein Tanklaster im spanischen Tarragona auf einen Campingplatz raste und explodierte. Auf den ersten Blick scheint sich die Produktion der Kölner Firma Zeitsprung („Das Wunder von Lengede“) also an den Trend erfolgreicher „Disaster-Movies“ („Tornado“, „Das Inferno“) anzuhängen. Doch das trügt. Geschickt schürt Regisseur Peter Keglevic die Erwartungen: Der Lkw mit dem Flüssiggas kommt dem Campingplatz in Zwischenschnitten immer näher, erreicht ihn aber erst am Schluss des ersten Teils.

    Gäbe es nicht diese latente Bedrohung, „Tarragona“ wäre eine „Soap“ mit anderen Mitteln. Genüsslich breitet Autor Timo Berndt eine ganze Reihe großer und kleiner Dramen aus (Darsteller, unter anderem: Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Hanns Zischler, Laura Tonke). Aufgrund der notwendigen Knappheit sind die Geschichten allerdings entsprechend klischeehaft und bieten einen ähnlichen Tiefgang wie die täglichen Folgen von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Die sich stetig nähernde Zeitbombe lädt diese kleinen Nebenschauplätze natürlich mit Dramatik auf. Teil eins endet mit einer fulminanten Explosion, die zu Beginn der Fortsetzung gewissermaßen diverse Ableger produziert, denn auf dem Gelände fliegen natürlich auch Autos und Propangasflaschen in die Luft. Der zweite Teil bezieht seine etwas morbide Spannung aus der Frage, welche der Personen, die man ausgiebig kennen lernen durfte, überlebt haben; und in welchem Zustand. Das Inferno selbst dauert nur wenige Minuten.

    Abgesehen von den Zwischenschnitten auf den überladenen Tanklaster, dem nach und nach die Nieten davonfliegen, bietet die Tonspur in Teil eins fast ausschließlich ein Potpourri der größten Hits aus den Siebzigern. Für Menschen, die sich bereits knapp außerhalb der RTL-Zielgruppe bewegen, ist „Tarragona“ ein fröhliches Wiedersehen und Wiederhören mit den Klassikern ihrer Jugend. Gerade Autos und Kleidung sind liebevoll zusammengestellt. Um so auffälliger sind die wenigen Fehler, etwa die Satellitenschüsseln im Straßenbild. Etwas unglücklich wirkt außerdem die Sprachregelung: Untereinander sprechen die Spanier fließend deutsch, im Gespräch mit den Deutschen müssen sie mit starkem Akzent reden. Spannend und kurzweilig ist der Film trotzdem; neun Mio. Zuschauer wie mit dem „Wunder von Lengede“ aber wird Zeitsprung diesmal wohl nicht erreichen. tpg.
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