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Kein Himmel über Afrika

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Kein Himmel über Afrika: Packender Event-Zweiteiler über eine tragische Beziehung in Afrika, die um ein Haar in der Todeszelle endet - nach der gleichnamigen Autobiografie von Kerstin Cameron.

„Kein Himmel über Afrika“ im Stream

Poster

Kein Himmel über Afrika

Handlung und Hintergrund

Die deutsch-stämmige Catherine lebt mit dem italienischen Großwildjäger Roberto zusammen. Als Roberto von einer Raubkatze verletzt wird, bringt ihn der Buschpilot Gordon Coburn ins Krankenhaus. Catherine verliebt sich in den Abenteurer und beginnt eine erotische Affäre. Auf Gordons Drängen hin verlässt Catherine ihren Mann. Die beiden heiraten und kaufen mit Unterstützung von Catherines Eltern eine Farm, um Blumen zu züchten. Das Glück der beiden scheint perfekt als Catherine schwanger wird. In der Nacht in der, Catherine die gemeinsame Tochter zur Welt bringt, tötet Gordon bei einem Unfall mit seinem Flugzeug zwei Kinder. Unfähig, sich gegenüber seiner Frau zu öffnen versucht er, seine Schuldgefühle im Alkohol zu ertränken. Doch Catherine ist bereit, für ihr Glück zu kämpfen. Mit ihrer Hilfe kann Gordon sein Trauma überwinden - so scheint es zumindest.

Darsteller und Crew

  • Veronica Ferres
    Veronica Ferres
  • Jean-Hugues Anglade
    Jean-Hugues Anglade
  • Nikolai Kinski
    Nikolai Kinski
  • Michaela Rosen
    Michaela Rosen
  • Matthias Habich
    Matthias Habich
  • Götz George
    Götz George
  • Roland Suso Richter
    Roland Suso Richter
  • Christian Rohde
    Christian Rohde
  • Prof. Nico Hofmann
    Prof. Nico Hofmann
  • Joachim Kosack
    Joachim Kosack
  • Barbara Thielen
    Barbara Thielen
  • Enrico Mutti
  • Katharina Meinecke
  • Elisabeth Trissenaar
  • Catherine Sola
  • Pierre Vaneck
  • Anele Matoti
  • Heiko Schier
  • Giselher Venzke
  • Busso von Müller
  • Bernd Schlegel
  • Stefan Schulzki

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kein Himmel über Afrika: Packender Event-Zweiteiler über eine tragische Beziehung in Afrika, die um ein Haar in der Todeszelle endet - nach der gleichnamigen Autobiografie von Kerstin Cameron.

    Diese Kreativen bürgen für Qualität und Quote: Teamworx-Produzent Nico Hofmann verfilmte mit Regisseur Roland Suso Richter und den Hauptdarstellern Veronica Ferres und Jean-Hugues Anglade den Fall Kerstin Cameron, der vor drei Jahren für Schlagzeilen sorgte, als sie in der Todeszelle eines Gefängnisses in Tansania saß.

    Ganz in Weiß kommt die Witwe zur Beerdigung - ein Affront, meinen Freunde und Familie des Verstorbenen. Ohnehin wollen sie zum Schlag gegen die Ehefrau ausholen: ihr Mann, der tatkräftige Buschpilot Gordon hätte niemals Selbstmord verübt. Wenig später wird Kerstin Cameron (im Film Catherine Coburn, gespielt von Veronica Ferres) verhaftet, die Anklage lautet auf Mord. Tatsächlich war das Zusammenleben des Paares nicht immer harmonisch. Gordon (Jean-Hugues Anglade) war Alkoholiker, er schlug und betrog seine Frau, wie Roland Suso Richter in dem Zweiteiler „Kein Himmel über Afrika - Nach der Lebensgeschichte von Kerstin Cameron“ aufzeigt.

    Dabei sind die zwei Teile des TV-Events sehr unterschiedlich gelagert: während Teil eins mit Anklängen an Kinofilme wie „Jenseits von Afrika“ die große Liebesgeschichte erzählt, schlägt der zweite Teil mit Gordons Tod, der Mordanklage und dem Gerichtsprozess düsterere Töne an. Für Spannung sorgt der Kniff des Drehbuchautors Heiko Schier, den Tathergang in drei verschiedenen Versionen erst gegen Ende des zweiten Films zu erzählen. Auf ausführliche Gefängnisszenen wurde - vielleicht in Hinblick auf Ferres‘ TV-Erfolg „Für immer verloren“ - jedoch verzichtet.

    Getragen wird „Kein Himmel über Afrika“ von seinen vorzüglichen Hauptdarstellern. Veronica Ferres - in ihrer zweiten Zusammenarbeit nach „Sterne leuchten auch am Tag“ mit Roland Suso Richter - hat den Mut zu einer mit Impulsivität gepaarten Dünnhäutigkeit, die sie mit einem passend-verkniffenen Zug um den Mund versieht. Sie selbst sicherte sich mit ihrem Mann und der gemeinsamen Firma Bella Vita Film die Rechte an der Lebensgeschichte von Kerstin Cameron, beide fungieren nun neben Degeto-Chef Hans-Wolfgang Jurgan und EOS-GF Jan Mojto als Producer. Um das Budget von 5,3 Mio. Euro zu stemmen, kam letztlich eine Produktion von Teamworx in Koproduktion mit Bella Vita Film und ARD Degeto, in Zusammenarbeit mit EOS Entertainment, dem ORF, GMT Productions und France 2, im Auftrag des Ersten, gefördert von der Filmstiftung NRW, dem MEDIA Plus Programm der EU, dem FFF Bayern und dem Medienboard Berlin-Brandenburg zustande.

    Ein Augenschmaus für den Zuschauer ist der französische Leinwand-Star Jean-Hugues Anglade, der den Charakter Gordons in all seiner Widersprüchlichkeit auszuloten weiß. Anglade und Ferres werden eindrucksvoll unterstützt durch die Charakterschauspieler Matthias Habich und Elisabeth Trissenaar (als Catherines Eltern) sowie Pierre Vaneck (als Gordons Vater). Das Ensemble wird komplettiert u.a. durch Enrico Mutti, Nikolai Kinski und den Richter-Regular Götz George, die ebenfalls vom Regisseur zu guten Leistungen gebracht werden. Eine weitere Hauptrolle spielt natürlich Afrika. Da es in Tansania keine ausreichende Film-Infrastruktur gibt, wurde die Koproduktion mit Hilfe der Two Oceans Production im südafrikanischen Kapstadt und Durban gedreht. Ob die malerisch gelegene Farm des Ehepaars Coburn, der nahegelegene Busch oder ein Zuludorf - Kameramann Busso von Müller befriedigt das Fernweh der Zuschauer, ohne die Handlung aus den Augen zu verlieren. Das „Fernseherlebnis mit Kinoqualität“ (so Hans-Wolfgang Jurgan) dürfte durch den pittoresken Drehort, die Bekanntheit des Themas und die Quoten-Queen Veronica Ferres für einen hohen Zuschauerzuspruch sorgen. Umd Roland Suso Richter beweist in dieser neuen Zusammenarbeit mit Teamworx Produzent Nico Hofmann knapp vier Jahre nach dem preisgekrönten TV-Erfolg „Der Tunnel“ erneut eindrucksvoll, dass er zur ersten Riege der deutschen Regisseure gehört. sw.
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