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Für immer verloren

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Für immer verloren: Zweiteiler über eine deutsche Mutter dreier Kinder, die vom türkischen Zoll mit zwei Kilo Heroin, die ihr Sohn außer Landes schmuggeln wollte, festgenommen und zu 20 Jahren Haft verurteilt wird.

„Für immer verloren“ im Stream

Poster

Für immer verloren

Handlung und Hintergrund

Sabine Winter, Ehefrau und dreifache Mutter, wird am Ende des Familienurlaubs mit 1,6 Kilogramm Heroin in der Tasche am türkischen Flughafen festgenommen. Das Rauschgift hatte ihr Sohn Thomas nach Deutschland schmuggeln wollen. Vor Gericht glaubt Sabine niemand diese Geschichte, auf Antrag des ehrgeizigen Staatsanwalts Öcelit wird sie zu 20 Jahren Haft verurteilt. Ehemann Philip schmiedet Pläne, um seine Frau zu befreien - bis er durch Zufall Sabines Liebesbrief an Yussuf, einen Freund der Familie, entdeckt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Uwe Janson
Produzent
  • Prof. Nico Hofmann,
  • Christian Rohde,
  • Joachim Kosack
Darsteller
  • Veronica Ferres,
  • Walter Sittler,
  • Pasquale Aleardi,
  • Erol Sander,
  • Karin Baal,
  • Cornelia Gröschel,
  • Arzu Bazman,
  • Tayfun Bademsoy,
  • Frederic Welter,
  • Laura Messing,
  • Nezâ Selbuz
Drehbuch
  • Johannes Wünsche
Kamera
  • Philipp Timme

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Für immer verloren: Zweiteiler über eine deutsche Mutter dreier Kinder, die vom türkischen Zoll mit zwei Kilo Heroin, die ihr Sohn außer Landes schmuggeln wollte, festgenommen und zu 20 Jahren Haft verurteilt wird.

    Zwei Mal 90 Minuten nimmt sich Regisseur Uwe Janson Zeit, um den Sat-1-Zuschauern eine Mischung aus Krimi, Sozialdrama und Abenteuerfilm zu servieren. „Für immer verloren“, nach einem Drehbuch von Johannes Wünsche, setzt damit die Event-Tradition des Produzenten Teamworx („Der Tunnel“, „Tanz mit dem Teufel“). Janson nutzt die drei Fernsehstunden zu einer sorgfältigen Studie seiner Charaktere, ruhige Bilder und Dialogszenen bestimmen die Atmosphäre. Nur selten erliegt der Regisseur der Versuchung, Frauenknast-Action à la „Hinter Gittern“ zu bieten, die im Kontext von „Für immer verloren“ auch eher unpassend erscheint. Im Vordergrund steht vielmehr die komplexe Beziehung der Eheleute Winter, die sich über die Jahre hinweg voneinander entfremdet haben, ohne sich dies einzugestehen. Die Katastrophensituation, in der Sabine ein Leben hinter türkischen Gefängnismauern droht, lässt den oberflächlichen, von Geldsorgen geplagten Philipp sichtlich reifen. Auch die kaum vorhandene Beziehung zu seinen Kindern verbessert sich langsam. Als ein Brief ihm Sabines Affäre mit Phlipps türkischem Freund Yussuf offenbart, wird die Familie auf eine weitere schwere Probe gestellt. In Veronica Ferres und Walter Sittler haben die Macher von „Für immer verloren“ eine hochkarätige Besetzung für die beiden Hauptcharaktere gefunden, die sich souverän durch die facettenreiche Handlung des Zweiteilers spielen. Auch die weiteren Rollen sind stark besetzt. Allen voran mit Erol Sander, der als Staatsanwalt Erkan Öcelit derart glaubwürdig bösartig erscheint, dass man seine bisherigen Sympathico-Auftritte (u. a. als Kommissar „Sinan Toprak“) ohne weiteres vergisst. Auch wenn der Charakter des außerhalb der Legalität agierenden Staatsanwalts etwas arg „over the top“ angelegt ist. Ebenso wie das Ende des gesamten Films, in dem Phlipp, Sohn Thomas und Yussuf als Tunnelbauer agieren und Sabine aus dem Gefängnis retten. Nicht ganz realistisch - aber spannend ist’s allemal. Insgesamt bietet „Für immer verloren“ drei gelungene Primetime-Fernsehstunden mit großen Emotionen und Spannung, aber auch wohl dosierten Portionen Humor und Action. jl.
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