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The Birth of a Nation: Zugleich ein rassistisches Pamphlet und der erste Film, der im Weißen Haus in Washington vorgeführt wurde. In zwei Teilen wird eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt. Uraufgeführt als "The Clansman" und nach Publikumsprotesten drei Monate später in "The Birth of a Nation" umbenannt, wird der Film für die Wiederbegründung des Ku-Klux-Klans mitverantwortlich gemacht. Alle relevanten...

Handlung und Hintergrund

Während des amerikanischen Sezessionskriegs stehen sich zwei eigentlich befreundete Familien als Feinde gegenüber - die Stonemans aus dem städtischen Norden und die Camerons aus dem ländlichen Süden. Nach Kriegsende gewinnen die Schwarzen bei den Abgeordnetenwahlen in den Südstaaten und beginnen, ihre Herrschaft in den Staaten mit Unterstützung der Yankees zu errichten, während die Camerons den Ku-Klux-Klan aufbauen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • D.W. Griffith
Darsteller
  • Lillian Gish,
  • Mae Marsh,
  • Henry B. Walthall,
  • Miriam Cooper,
  • Mary Alden,
  • Ralph Lewis,
  • George Siegmann,
  • Robert Harron,
  • Walter Long,
  • Wallace Reid,
  • Joseph Henabery,
  • Elmer Clifton,
  • Josephine Crowell,
  • Spottiswoode Aitken,
  • George Beranger,
  • Maxfield Stanley,
  • Jennie Lee,
  • Donald Crisp,
  • Howard Gaye,
  • Erich von Stroheim
Drehbuch
  • D.W. Griffith,
  • Frank Woods
Musik
  • D.W. Griffith,
  • Joseph C. Breil
Kamera
  • G. W. "Billy" Bitzer,
  • Karl Brown
Schnitt
  • James Smith,
  • Joseph Henabery,
  • Rose Smith,
  • Raoul Walsh

Kritikerrezensionen

  • Geburt einer Nation: Zugleich ein rassistisches Pamphlet und der erste Film, der im Weißen Haus in Washington vorgeführt wurde. In zwei Teilen wird eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt. Uraufgeführt als "The Clansman" und nach Publikumsprotesten drei Monate später in "The Birth of a Nation" umbenannt, wird der Film für die Wiederbegründung des Ku-Klux-Klans mitverantwortlich gemacht. Alle relevanten Rollen von Schwarzen und Mulatten werden von geschminkten weißen Schauspielern dargestellt, denn eine Berührung von schwarzem Mann und weißer Frau war in jenen Jahren undenkbar. Für die damals astronomisch hohe Summe von über 100.000 Dollar in neun Wochen gedreht, führte der Film zahlreiche Novitäten der Filmtechnik und Dramaturgie ein: Parallelmontage, Verwendung von realen Landschaften als Hintergrund, Nachtaufnahmen, Einsatz von Kamerafahrten, Nahaufnahmen, dramaturgische Inszenierung von Filmhöhepunkten und erstmals Schlachtszenen mit Hunderten von Statisten. Griffith kümmerte sich weniger um die inhaltliche Ausrichtung des neuen Mediums als um seine Ausdrucksmöglichkeiten und setzte Maßstäbe für das moderne Hollywood. In Deutschland war der Film erstmals 1966 im Fernsehen zu bewundern.

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