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Woman On Top

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Woman On Top: Federleichte, märchenhafte Komödie, in der Liebe durch den Magen geht.

Handlung und Hintergrund

Weil sich ihr Ehemann Toninho erniedrigt fühlt, dass seine Frau aufgrund ihrer chronischen Seekrankheit beim Sex immer oben liegt, geht er fremd. Isabella flieht nach San Francisco. Dort wird ein Produzent auf Isabellas Kochkünste aufmerksam und macht ihre Kochshow zum Hit. Dann taucht Toninho wieder auf, um die Gattin zurück zu erobern.

Die Brasilianerin Isabella ist schön, charmant und verfügt über geradezu magische Kochkünste. Nur wird sie leider bei allen schaukelnden Aktivitäten, die sie nicht selbst lenkt, seekrank - etwa beim Autofahren und Tanzen oder beim Sex. Das hält das Ego ihres Ehemann nicht lange aus. Als Isabella ihn in flagranti erwischt, setzt sie sich nach San Francisco ab, wo sie fortan allen Männern den Kopf verdreht. So auch Produzent Cliff, der ihr eine eigene TV-Kochshow kreiert, die Isabella über Nacht zum Star macht…

Die Brasilianerin Isabella ist schön und verfügt über geradezu magische Kochkünste. Sie setzt sich nach San Francisco ab und verdreht dort allen Männern den Kopf; auch Cliff, dem Produzenten ihrer TV-Kochshow. Ein modernes Märchen und eine sinnliche Komödie, mit dem Shooting-Star Penelope Cruz.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Fina Torres
Produzent
  • Bronwen Hughes,
  • Augusto Case,
  • Preta Gil,
  • Elisa Tolomelli,
  • Alan Poul
Darsteller
  • Penélope Cruz,
  • Harold Perrineau Jr.,
  • Ana Gasteyer,
  • Murilo Benício,
  • Mark Feuerstein,
  • John de Lancie,
  • Anne Ramsay,
  • Analu de Castro,
  • Thais de sa Curvelo,
  • Eliana Guttman,
  • Eduardo Mattedi
Drehbuch
  • Vera Blasi
Musik
  • Luis Enrique Bacalov
Kamera
  • Thierry Arbogast
Schnitt
  • Leslie Jones

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Woman On Top: Federleichte, märchenhafte Komödie, in der Liebe durch den Magen geht.

    „Woman on Top“, das klingt nur für das westliche Ohr sofort nach Emanzipation und Karriere. Für eine südamerikanische Filmemacherin wie Fina Torres ist hingegen die wesentlich schönere körperliche Variante augenfällig, zumal wenn es um die Leidenschaft einer jungen Brasilianerin im amerikanischen Liebesexil geht. Penelope Cruz, zuletzt mit „Alles über meine Mutter“ weltbekannt und preisgekrönt, spielt in dieser märchenhaften Komödie die junge Köchin Isabella, die ihren untreuen Ehemann verlässt und nach San Francisco geht.

    Schon als Kind war der Gleichgewichtssinn von Isabella gestört, und um das wieder gut zu machen, schenkte die von den Einwohnern ihres kleines Fischerdorfes verehrte Meeresgöttin ihr die Gabe des Kochens (und natürlich ein blendendes Aussehen). Dem Duft dieser Frau folgt Toninho (der brasilianische Jungstar Murilo Benício), der Isabella flugs heiratet. Weil sie alle schaukelnden Bewegungen nur aktiv lenkend - eben „on top“ - aushält, glaubt Toninho jedoch, seine Mannesehre bei einer anderen wiederherstellen zu müssen. Isabella erwischt ihn dabei und flieht nach Amerika zu ihrer Freundin, dem Transvestiten Monica. Trotzig beschwört sie den Voodoozauber der Meeresgöttin und versenkt ihre Liebe zu Toninho auf dem Grund des Atlantiks. Derart befreit erblüht sie zu einer Meisterköchin, die den Männern erst in die Nase und dann zu Kopfe steigt und es im Handumdrehen zu einer eigenen Fernsehshow bringt.

    Dass eine Frau am Herd kein Heimchen, sondern vor allem Verführerin ist, ist für Fina Torres ganz selbstverständlich. Der Duft von Chilischoten erinnert hier an den Geschmack der Liebe, das Brodeln der Soßen an das Rauschen der Wellen am Strand. „Passion Food“ heißt Isabellas Sendung, und wo soviel Leidenschaft herrscht, taucht natürlich auch Toninho rasch wieder auf. Vor den Augen einer staunenden Fernsehöffentlichkeit beginnt er, um die Rückkehr seiner verlorenen Liebe zu werben, denn der Fluch der Meeresgöttin hat nicht nur Isabellas Herz verschlossen, sondern auch alle Fische des Heimatortes in ein Gemälde verbannt. Ab hier mag die Geschichte eigentlich nicht mehr so recht tragen, eher halbherzig schleppt sich der Plot vor allem durch die Szenen der Nebenfiguren. Doch weil Torres von Anfang an ein schamlos naives Märchen erzählt - und dies mit dem Enthusiasmus einer Bossa-Nova-Kapelle -, dürfen selbstverständlich alle glücklich bis an ihr Lebensende werden. Die Fantasy-Atmosphäre des Films ist nur zum Teil den schlichten, aber effektvoll eingesetzten Computereffekten und den sprudelnden Farben, in denen Luc-Besson-Kamermann Thierry Arbogast („Das fünfte Element“) die Geschichte fotografiert, zu verdanken. Das wahre Leuchten geht ganz von Penelope Cruz aus, deren Lächeln Julia Roberts‘ Marktwert ernsthaft gefährden dürfte - zumal sie demnächst in einer ganzen Reihe amerikanischer Produktionen (u.a. neben Johnny Depp, Matt Damon und Nicolas Cage) zu sehen sein wird. „Woman on Top“ ist eine einzige Liebeserklärung an die zierliche spanische Schauspielerin. Der Film macht Lust, Appetit und Freude, und wenn die hierzulande anhaltende Begeisterung für lateinamerikanische Rhythmen nicht unvermittelt nachlässt, dürfte auch das deutsche Publikum auf den Geschmack von Chilischoten kommen. evo.
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