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Wolken

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Wolken/Clouds: Zum Träumen einladender Essayfilm über Wolken, der durch Briefe einer Mutter an ihren Sohn strukturiert wird.

Poster Wolken - Briefe an meinen Sohn

Wolken

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Handlung und Hintergrund

Marion Hänsel, von Wolken fasziniert, filmte den Himmel in allen Variationen, in düsterer Gewitterstimmung, über dem Meer, vom Wind getriebene und zerfetzte Wolken, über Berge aufsteigende frühmorgendliche Nebel…Dazu lässt sie im Original Catherine Deneuve die Briefe, die sie seit seiner Geburt an ihren Sohn geschrieben hat, vorlesen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Marion Hänsel
Drehbuch
  • Marion Hänsel
Musik
  • Michael Galasso
Kamera
  • Didier Frateur,
  • Pio Corradi
Schnitt
  • Michèle Hubinon

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Wolken: Zum Träumen einladender Essayfilm über Wolken, der durch Briefe einer Mutter an ihren Sohn strukturiert wird.

    Ein ziemlich origineller und sehr persönlicher Film ist diese liebevolle und poetisch-realistische Himmelsschau der Belgierin Marion Hänsel. Fasziniert von den Wolken seit Jahren, hat sie sie mit der Kamera beobachtet und dabei tagebuchartige Briefe an ihren Sohn gerichtet. Ein aufgeschlossenes Arthouse-Publikum wird sich animiert fühlen zu eigenen liebevollen Gedanken und Fantasien.

    Vorwiegend vom Stativ aus lässt die Regisseurin und Autorin ihre Kameramänner Didier Frateur und Pio Corradi die abenteuerlich verschiedenen, schönen und erschreckenden, fröhlich hellen bis bedrohlich düsteren Wolkengebilde aufnehmen. Denn diese Himmelsgebilde sind in sich schon bewegte Bilder, so dass man ihnen vertrauen kann wie einer geglückten und immer wieder überraschenden Animation. Mit einem einzigen Unterschied, dass kein Trick dabei ist, höchstens der des Zeitraffers, der die Bewegungen rhythmisiert, wodurch dich die Bildkompositionen konturieren. Die Briefzitate, die an wenigen pointierten Stellen des Films in der deutschen Fassung von Barbara Auer ohne jedes Pathos wie in einem Zwiegespräch gelesen werden, sind unaufdringlich und markieren nur die strikt persönliche Komponente des Films. Ganz gut sogar könnte man sich fast eine filmische Antwort darauf von einem Sohn vorstellen, der, nun erwachsen, die Mutter verlassen hat, um sein eigenes Leben zu leben. Was er wohl macht, fragt man sich unwillkürlich am Ende des Films. Wolken, die vom wissenschaftlichen Standpunkt nur eine Ansammlung von Wassertropfen und Partikeln der Materie sind, Licht einfangen, reflektieren, symbolisieren sicher auch einen Teil der menschlichen Sehnsucht nach dem Fliegen. Sie schillern in allen Farben von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, spiegeln sich im Meer, in Seen und Flüssen und in Fensterscheiben. Aber, und auch das zeigt Marion Hänsel, sie können auch giftig sein, wenn sie aus Instrumenten der Zerstörung kommen, aus der chemischen Industrie. In diesem Sinne gibt der Film, bei aller Poesie, auch Zeitkritisches zu bedenken. fh.
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