Le temps du loup: Düstere Endzeitstory, in der sich Isabelle Huppert nach der Katastrophe mit zwei Kindern durchs Nirgendwo schlägt.

Wolfzeit
Handlung und Hintergrund
Als Anna (Isabelle Huppert) und ihre Familie an ihrem Ferienwohnsitz in Frankreich ankommen, müssen sie feststellen, dass dieser von Fremdlingen besetzt ist, die mit den rechtmäßigen Besitzern kurzen Prozess machen. Hinfort muss die frischgebackene Witwe mit ihren beiden Kindern (Anaïs Demoustier und Lucas Biscombe) eine feindselige Endzeitlandschaft durchqueren, bevölkert scheinbar ausschließlich von brutalen Gewaltmenschen und feigen, gleichgültigen Spießern.
Michael Haneke
Nach der Katastrophe, in einer Zeit, in der weder staatliche noch soziale Ordnung existiert: Eine Familie findet im Wochenendhaus Flüchtlinge vor. Die Eindringlinge erschießen den Vater, nehmen Proviant und Auto. Allein mit ihrer Tochter und dem kleinen Sohn kämpft sich die Witwe an einen Bahnhof, wo sie mit Gestrandeten aus aller Herren Länder auf einen Zug wartet, der sie an einen besseren Ort bringen soll.
Anne und ihre Familie bereiten sich auf ein Wochenende im Ferienhaus vor, als sie schockiert feststellen müssen, dass sich dort eine Flüchtlingsfamilie eingenistet hat. Es kommt schlimmer: Annes Mann wird erschossen und sie muss mit ihren Kindern fliehen. Von den Nachbarn im Dorf zurückgewiesen, von Fremden des Autos und ihres Proviants beraubt, zieht Anne mit den Kleinen durch die bedrohliche Nacht. Schließlich landen sie - wie zahllose andere Vertriebene auch - in einem Bahnhof. Ein Hoffnungsschimmer?