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We Feed the World - Essen global

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We Feed the World: In Europa und Südamerika gedrehte Dokumentation über die Folgen des Konsumverhaltens und der Globalisierung der Nahrungsmittelproduktion.

Poster We Feed the World - Essen Global

We Feed the World - Essen global

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Handlung und Hintergrund

Während in westlichen Ländern ein wachsender Kreis von Verbrauchern bewusster zu speisen anfängt, erklärt Karl Otrok vom weltgrößten Saatguthersteller Pioneer, „dass es eigentlich keine Lebensmittel mehr gibt, die gentechnisch frei sind“. Spuren genmanipulierter Soja finden sich auch im Fleisch gemästeter Eurorinder. Für die Herstellung der Soja brennt der Regenwald ab und muss der brasilianische Landmann hungern.

Zusammenhänge aus der schönen neuen Welt des Wirtschaftsfundamentalismus, unterhaltsam analysiert und illustriert vom österreichischen Filmkünstler Erwin Wagenhofer.

In Europa und Südamerika äußern sich Landwirte, Fischer, Billigarbeiter, ein Konzernchef und ein EU-Sonderbeauftragter zur Nahrungsmittelproduktion und Ernährungsproblemen. Thematisiert werden die Folgen des unvernünftigen Verbraucherverhaltens, Privat- und Industrieproduktion, das Diktat des Preises über den Geschmack und die große Verschwendung trotz weltweiten Hungers.

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Ein Dokumentarfilm über die Folgen der Globalisierung der Nahrungsmittelproduktion. Unter Verzicht auf einen übergreifenden Kommentar kommen Landwirte, Fischer, Transporteure und Fabrikinhaber aus Europa und Südamerika zu Wort, die die Folgen der industriellen Massenherstellung ebenso anklagen wie die Unvernunft der Verbraucher, Preise über Qualität zu stellen. Aus den einzelnen Statistiken und Standpunkten fügt sich das Bild eines Systems zusammen, in dem viele hungern müssen, damit manche im Überfluss leben können.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Erwin Wagenhofer
Produzent
  • Helmut Grasser
Musik
  • Helmut Neugebauer
Kamera
  • Erwin Wagenhofer
Schnitt
  • Erwin Wagenhofer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • We Feed the World - Essen global: In Europa und Südamerika gedrehte Dokumentation über die Folgen des Konsumverhaltens und der Globalisierung der Nahrungsmittelproduktion.

    Die fatalen Entwicklungen in der Produktion und Verteilung von Nahrungsmitteln zeigt ein österreichischer Dokumentarfilm, der sich Aufklärung, nicht Anklage zur Aufgabe gemacht hat.

    Aus einer geplanten Dokumentation über die Wiener Märkte entwickelte Regisseur Wagenhofer eine Studie über die Herkunft zentraler Nahrungsmittel und die Auswirkungen von Massenproduktion, Subvention und Konsumverhalten. Ohne Begleitkommentar argumentiert „We Feed The World“ durch Montage, eingeblendete Fakten und ausgewählte Interview-Statements. Zu Wort kommen ein österreichischer Landwirt, der die unrealistischen Preisvorstellungen der Verbraucher beklagt. Ein Containerfahrer in Wien, der täglich Brot vernichten muss, ist fassungslos über die Verschwendung. Ein französischer Fischer kritisiert die EU und ihre Unterstützung des Industriefangs. Im spanischen Almeria hausen die Arbeiter in Elendsquartieren, während in Gewächshäusern bis zum Horizont Sommergemüse für Winterkonsumenten gezogen wird. In Rumänien wünscht sich ein Produktionsleiter, dass die Bauern weiter traditionell anbauen und auf die Produkte seines Saatkonzerns verzichten. In Brasilien wird Soja für europäische Futtertiere angebaut, obwohl der Boden ungeeignet ist und Menschen im eigenen Land hungern müssen. In Österreich wird die Massenaufzucht von Küken und später auch ihre Schlachtung beobachtet. Bilder und Infos, die die Verteilungs- und Produktionsabsurditäten und die Folgen der Globalisierung deutlich machen. Für die Einordnung der Fakten und die Bewertung der Konsequenzen sorgen sachliche Aussagen des UN-Sonderberichterstatters Jean Ziegler. Das Schlusswort gehört dem Konzernchef von „Nestlé“, der die Bedenken der Besorgnisträger vom Tisch wischt. „Wir haben alles, was wir wollen“, konstatiert er verklärt optimistisch und reduziert das Leben der Anderen zum Nebensatz. Gut nur, dass es in diesem Film im Vordergrund steht. kob.
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