À la folie ... pas du tout: Faszinierende, feinfühlig erzählte Geschichte einer Amour Fou mit psychologischem Thrill.

Handlung und Hintergrund
Die junge Künstlerin Angélique (Audrey Tautou, bekannt & beliebt als Tagträumerin aus „Amélie„) ist unglücklich verliebt. Eigentlich, so ihre feste Überzeugung, würde ihr Geliebter, der erfolgreiche und glücklich verheiratete Arzt Loïc (Samuel Le Bihan), seine Frau ja am liebsten sofort verlassen, um mit Angélique in den Sonnenuntergang zu brausen. Aber es braucht eben noch ein bisschen Überzeugungshilfe. Schade bloß, dass Dr. Loïc von seinem Glück so wenig ahnt. Angélique wird schwerere Geschütze auffahren müssen…
Vom Phänomen des krankhaften Nachstellens, angelsächsisch „stalking“ genannt, erzählt so packend wie abgründig das vielversprechende Debüt der französischen Jungregisseurin Laetitia Colombani.
Die junge Künstlerin Angelique schwärmt von ihrem Geliebten, dem verheirateten Arzt Loic, der mit ihr nach Florenz fliegen und sich von seiner schwangeren Frau trennen will. Doch sie wartet am Flughafen vergeblich auf ihn. Sie überhäuft ihn mit Geschenken, ruft ihn an, doch keine Reaktion. Ihre Liebe wird nicht beantwortet.
Für Angélique hat die Liebe einen Namen: Loïc. Leider ist der smarte Herzchirurg jedoch mit einer anderen verheiratet und wird demnächst Vater. Doch was soll’s: Lieben hießt hoffen. Und tatsächlich - da wendet sich das Blatt. Nach einer Fehlgeburt verlässt Loïcs Frau Mann und Haus. Nichts scheint der Verwirklichung von Angéliques Träumen mehr im Weg zu stehen. Würde nicht plötzlich in Loïcs Leben alles schief laufen und mysteriöse Anrufe, anonyme Briefe und makabere Päckchen ihn in Angst und Schrecken versetzen…
Da der angebetete, aber dummerweise verheiratete Loïc nichts von ihr wissen will, sieht sich die junge Angélique gezwungen, andere Saiten aufzuziehen. Psychologischer Thriller, in dem „Amélie“-Darstellerin Audrey Tautou ihre dunkle Seite ausleben darf.