Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Village of the Damned

Village of the Damned


Anzeige

Village of the Damned: Erst Hobb’s End, jetzt Midwich: Altmeister John Carpenter sucht den Horror mittlerweile vornehmlich in entlegenen amerikanischen Kleinstädten, in denen die Blüten des Bösen ungeachtet der Außenwelt sprießen können. In seiner mißachteten Zukunftsvision „Die Mächte des Wahnsinns“ lauerte der Weltuntergang in einer bescheidenen Ansiedlung, und auch in seinem neuesten Werk wird die Menschheit von einer unheimlichen...

Handlung und Hintergrund

Eines sonnigen Nachmittags fallen sämtliche Bewohner des amerikanischen Provinzdorfes Midwich in eine mehrstündige Bewußtlosigkeit. Neun Monate später bringen zehn Frauen zur selben Zeit zehn Kinder auf die Welt, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen und dasselbe merkwürdig gefühlsarme Verhalten an den Tag legen. Dr. Chaffee und die staatliche Beauftragte Dr. Verner kommen einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur: Die Kinder sind die Vorboten einer außerirdischen Invasion.

Die Bewohner des Provinznests Midwich fallen in Ohnmacht. Neun Monate später werden zehn Kinder geboren, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen und sich seltsam gefühllos gebärden… Schleichende Bedrohung, inszeniert vom Meister des Horrors, John Carpenter.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Carpenter
Produzent
  • Ted Vernon,
  • Shep Gordon,
  • Andre Blay,
  • Michael Preger,
  • Sandy King
Darsteller
  • Kirstie Alley,
  • Linda Kozlowski,
  • Mark Hamill,
  • Christopher Reeve,
  • Michael Paré,
  • Meredith Salenger,
  • Pippa Pearthree,
  • Peter Jason
Drehbuch
  • David Himmelstein
Musik
  • John Carpenter
Kamera
  • Gary B. Kibbe
Schnitt
  • Edward A. Warschilka

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Erst Hobb’s End, jetzt Midwich: Altmeister John Carpenter sucht den Horror mittlerweile vornehmlich in entlegenen amerikanischen Kleinstädten, in denen die Blüten des Bösen ungeachtet der Außenwelt sprießen können. In seiner mißachteten Zukunftsvision „Die Mächte des Wahnsinns“ lauerte der Weltuntergang in einer bescheidenen Ansiedlung, und auch in seinem neuesten Werk wird die Menschheit von einer unheimlichen Macht von einem Dorf aus bedroht. Dabei ist Carpenter dieses Remake des gleichnamigen, britischen SF-Gruselklassikers von 1959 merklich konventioneller und konservativer geraten als der erst vor wenigen Monaten in unseren und den US-Kinos gelaufene, rauschartige Sprung durch die Realitätsebenen mit Sam Neill und Jürgen Prochnow. In den Tagen des Kalten Krieges war die Geschichte einer Rasse von zombieartigen, telekinetisch veranlagten Kindern, die gleichzeitig in einer englischen Stadt geboren wurden, wie so viele fantastische Filme ihrer Zeit als erschreckende Allegorie auf die vermeintlich allgegenwärtige Rote Gefahr gelesen worden. Carpenter verlegt die Handlung nicht nur in die Vereinigten Staaten, er findet auch einen neuen Ansatz. Und tatsächlich, in einer Zeit, in der immer häufiger Kinder Schlagzeilen machen mit kaltblütigen Gewaltakten (siehe Liverpool), ist die Aussicht auf einen Film, in dessen Mittelpunkt eine Gruppe von Zehnjährigen ohne Moral und Ethik steht, durchaus beängstigend. Leider hat Carpenter nur selten die adäquaten Schreckensbilder parat, um der potenten Grundlage einen atemberaubenden Schocker zu entlocken. Mit seiner umständlichen und wenig eleganten Exposition (erst nach 40 Minuten werden die Kinder überhaupt geboren), seinem verschleppten Tempo und der drögen Synthiemusikbegleitung verdient Christopher Reeves Gedankenkampf mit der emotionslosen Satansbrut bestenfalls das Prädikat New-Age-Horror. Wie die bemitleidenswerten Bürger von Midwich weiß auch der Zuschauer kaum, wie ihm geschieht, wenn sich Reeve und seine Kollegen Kirstie Alley, Linda Koslowski, Mark Hamill und Michael Paré mit den hölzernen Dialogen des Drehbuchs herumplagen müssen. Ebenso wie die Höllenkids extraterrestrischen Ursprungs bleiben auch die Sympathieträger farblos und eindimensional. Auf ihre Kosten kommen dann schließlich die Horrorfans. Denn wenn die Kinder mit (computergeneriert) leuchtenden Augen den Erwachsenen ihren Willen aufzwingen und sie in bisweilen unappetitlich anzusehende Selbstmorde treiben, stellt sich wenigstens kurzzeitig jener Schockzustand ein, den ein Film auslösen sollte, der über die Auflösung der menschlichen Gesellschaft berichtet. ts.
    Mehr anzeigen
Anzeige