Die Geschichte von Vic, einer aus der Haft entlassenen Frau, die Ruhe sucht. Ins Haus eines Verwandten in den Wäldern Kanadas zieht sie sich zurück. Ihre Geliebte Flo kommt zu Besuch. Die beiden treiben durch den Tag, fahren mit dem Auto in der Gegend herum, genießen die Natur. Das Leben könnte so schön sein, sieht man einmal vom nervigen Bewährungshelfer ab. Doch vielleicht trügt die Idylle. Flo verschwindet immer wieder in Bars der Umgebung, die freundliche Gärtnerin von nebenan entpuppt sich als Schatten der Vergangenheit und im Wald lauern tückische Fallen.
Vic & Flo haben einen Bären gesehen: Drama um zwei ehemalige Zellengenossinnen, die versuchen in einer Hütte im Wald in Freiheit zu leben.
Einfach verrückt! Eine Bushaltestelle im Nirgendwo, ein Trompete spielender Pfadfinder, eine Frau, die sich strikt weigert, ihm für sein missliches Geblase Geld zu überlassen. Sehr tapfer! Seltsame Figuren bevölkern die schräge (Kino-)Welt des kanadischen Filmkritikers, Dokumentar- und Spielfilmregisseurs Denis Côté („Bestiare“, „Chaos“), skurrile Regieeinfälle und eine mysteriöse Atmosphäre zeichnen seine Arbeit aus. Er erschafft eine Kunstwelt, die ausschließlich ihrer ganz eigenen, völlig unberechenbaren Wirklichkeit verpflichtet ist.