Vampires: Vincent Lanoos vermeintliche Dokumentation über zwei belgische Vampirfamilien in einem Haus ist eine glänzende schwarzhumorige Komödie respektive Satire, die sich als Reality-Soap ausgibt. Die Verwandtschaft zum belgischen Klassiker „Mann beißt Hund“ ist offensichtlich, aber die komische Mockumentary kann auf zahllose clevere Einfälle bauen. Der stets unterhaltsame Gothic-Spaß vom Fantasy Filmfest teilt obendrein...

Filmhandlung und Hintergrund
Vincent Lanoos vermeintliche Dokumentation über zwei belgische Vampirfamilien in einem Haus ist eine glänzende schwarzhumorige Komödie respektive Satire, die sich als Reality-Soap ausgibt. Die Verwandtschaft zum belgischen Klassiker „Mann beißt Hund“ ist offensichtlich, aber die komische Mockumentary kann auf zahllose clevere Einfälle bauen. Der stets unterhaltsame Gothic-Spaß vom Fantasy Filmfest teilt obendrein...
Zwei Filmteams wurden bereits totgebissen, nun rückt das dritte aus, um eine Doku über die Vampirgemeinde in Belgien im kleinbürgerlichen Hause des Patriarchen George St. Germain zu drehen. Der gibt mit seiner leicht debilen Frau Bertha bereitwillig Einblick in eine mitunter grausame Parallelgesellschaft. Sohn Samson genießt das Vampirleben, die pubertierende Tochter Grace wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder Mensch zu werden. Und da sind ja noch die kinderlosen, intriganten Untermieter.
Eine alteingesessene Vampirfamilie gewährt einem staunenden Filmteam Einblick in ihren amoralischen Alltag, der nach Intrigen der Untermieter aus dem Ruder läuft. Clevere Fake-Doku-Komödie mit bissigem Humor über Belgiens Blutsaugerzunft.