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Unter Verdacht: Verdecktes Spiel

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Unter Verdacht: Verdecktes Spiel: Pilotfilm zur Krimireihe, in der Senta Berger als Kommissarin in internen Polizeiangelegenheiten ermittelt.

Poster

Unter Verdacht: Verdecktes Spiel

Handlung und Hintergrund

Die Leiterin des neuen Dezernates für „Interne Angelegenheiten“, Kriminalrätin Dr. Eva-Maria Prohacek, erhält bei der Vernehmung der verlassenen Frau des Ex-Polizisten Sempf Hinweise auf einen Mord, den dieser noch im Polizeidienst begangen haben soll. Als Prohacek Ermittlungen aufnimmt, verübt Frau Sempf anscheinend Selbstmord. Prohacek wittert ein Komplott größeren Stils, sehr zum Leidwesen ihres Vorgesetzten Reiter, der sie mit Informationen aus ihrem Privatleben unter Druck setzt und schließlich ihre Suspendierung erwirkt. Allein damit ist für ihn und seine Komplizen das Problem „Prohacek“ jedoch noch nicht aus der Welt geschafft…

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Friedemann Fromm
Produzent
  • Mario Krebs
Darsteller
  • Senta Berger,
  • Gerd Anthoff,
  • Rudolf Krause,
  • Margret Völker,
  • Wolfgang Böck,
  • Christoph Gareisen,
  • Heinz-Josef Braun,
  • Thommy Schwimmer
Drehbuch
  • Alexander Adolph
Musik
  • Manu Kurz
Kamera
  • Jo Heim
Schnitt
  • Vessela Martschewski

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Unter Verdacht: Verdecktes Spiel: Pilotfilm zur Krimireihe, in der Senta Berger als Kommissarin in internen Polizeiangelegenheiten ermittelt.

    Mord geklärt, Mörder tot, aber der Bösewicht in den eigenen Reihen kommt ungeschoren davon - so lautet das Fazit des Pilotfilms zur neuen ZDF/Arte-Krimireihe „Unter Verdacht“, in der mit Senta Berger eine weitere Kommissarin präsentiert wird. Die Besonderheit der von der Pro GmbH produzierten Serie: Dr. Eva-Maria Prohacek ermittelt in „internen Angelegenheiten“, hat es also mit Korruptions- und Kriminalfällen innerhalb der Polizei zu tun.

    Auf Druck von ganz oben wird in München ein neues Polizei-Dezernat für „interne Angelegenheiten“ eingerichtet. Die Leitung übernimmt Kriminalrätin Prohacek, die zwischenzeitlich an der Fachhochschule Augsburg tätig war. Ihr zur Seite gestellt wird der zunächst eher unkooperative Kommissar Langer („Ich bin doch nicht Ihr Chauffeur…“), den sie aber bald für sich gewinnen kann. Unterstützung hat Prohacek dann auch nötig: Bei der Vernehmung der verlassenen Frau des Ex-Polizisten Sempf erhält sie Hinweise auf einen Mord, den dieser noch im Polizeidienst begangen haben soll. Kurz darauf verübt Frau Sempf anscheinend Selbstmord, doch Prohacek ermittelt weiter. Sie kommt einem Geschäft mit billig erworbenem und teuer verkauftem Bauland auf die Spur, in das neben Sempf ein weiterer, ranghoher Polizeibeamter sowie ein Mitarbeiter des Bauamtes verwickelt sein müssen. Ihr Vorgesetzter Reiter versucht, sie (und das Präsidium) davon zu überzeugen, dass sie sich unbewusst selbst für den Selbstmord von Frau Sempf verantwortlich macht und deshalb eine Verschwörungstheorie entwickelt. Da Prohecek so nicht zu bremsen ist, beginnt er, sie immer stärker mit Informationen aus ihrem Privatleben unter Druck zu setzen.

    „Tatort“- und Kino-Regisseur Friedemann Fromm gelang eine emotionsreiche Umsetzung des Drehbuches von Alexander Adolph, die oftmals stimmungsvolle, mitunter aber auch drastische Bilder - z.B. Nahaufnahme eines verbrannten Kopfes - liefert (Kamera: Jo Heim). In seiner Inszenierung überzeugt Senta Berger als Kommissarin mit Vergangenheit ebenso wie Rudolf Krause als ihr Assistent Langer sowie Gert Anthoff als sich zunächst plump anbiedernder Vorgesetzter Reiter. Wenngleich abzuwarten bleibt, in wie weit der neuen Reihe durch die selbst auferlegte Beschränkung auf polizeiinterne Fälle genügend Abwechslungsreichtum gegeben ist, birgt das Ende des Pilotfilms für die nächsten Episoden ein hohes Spannungspotential: Da Reiter nichts nachzuweisen ist, muss sich Prohacek gemeinsam mit ihm vor der Presse für die Klärung des Falles loben lassen. mo.
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