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Unter Verdacht: Das Blut der Erde

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Unter Verdacht: Das Blut der Erde: Senta Berger und Friedrich von Thun in einem komplexen Krimi über den Ausverkauf eines Menschenrechts.

Poster

Unter Verdacht: Das Blut der Erde

Handlung und Hintergrund

In einer Kleinstadt bei München überrascht ein Hausbesitzer einen Einbrecher. Der Räuber gibt einen Schuss ab und flieht. Weil die Kugel aus einer Polizeiwaffe stammt, ist das Delikt ein Fall für die interne Ermittlerin Eva Prohacek. Das Opfer ist der Leiter des örtlichen Wasserwerks und hat gerade ganz andere Probleme: Der gesamte Ort ist in Aufruhr, nachdem ein Baby an vergiftetem Trinkwasser gestorben ist. Aber nicht alle sind bestürzt über die Tragödie.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andreas Herzog
Produzent
  • Mario Krebs
Darsteller
  • Senta Berger,
  • Gerd Anthoff,
  • Rudolf Krause,
  • Carin C. Tietze,
  • Friedrich von Thun,
  • Heio von Stetten,
  • Helmut Berger,
  • Michael Greiling,
  • Anne Schäfer,
  • Wilfried Hochholdinger,
  • Leonhard Reisinger,
  • Maximilian Laprell,
  • Luca Verhoeven,
  • Murali Perumal,
  • Axel Scholtz
Drehbuch
  • Dr. Rainer Berg
Musik
  • Sebastian Pille
Kamera
  • Wolfgang Aichholzer
Schnitt
  • Gerald Slovak
Casting
  • Daniela Tolkien

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Unter Verdacht: Das Blut der Erde: Senta Berger und Friedrich von Thun in einem komplexen Krimi über den Ausverkauf eines Menschenrechts.

    Der Anspruch auf sauberes Wasser ist ein Menschenrecht und als solches unveräußerlich. Das hat viele Gemeinden nicht daran gehindert, ihre Wasserversorgung zu privatisieren. Welche Folgen das haben kann, schildert ein komplexer Krimi, der im Grunde harmlos beginnt.

    In einer Kleinstadt bei München überrascht ein Hausbesitzer einen Einbrecher, der gibt einen Schuss ab und flieht. Doch die Kugel stammt aus einer Polizeiwaffe, weshalb das Delikt zu einem Fall für die interne Ermittlung wird.

    Die beinahe ausnahmslos herausragenden „Unter Verdacht“-Filme mit Senta Berger als Kriminalrätin Prohacek bieten seit über zehn Jahren stets mehr als bloße Fernsehunterhaltung; nicht selten drehen die Autoren am großen Rad, und besonders gern sind die wahren Verantwortlichen ganz oben zu finden. Auch diesmal ist der Einbruch nur das erste Steinchen, das schließlich eine Lawine ins Rollen bringt (Drehbuch: Rainer Berg). Der Betroffene, Toni Schiermeier (Friedrich von Thun), Chef des örtlichen Wasserwerks, hat gerade ganz andere Probleme: Ein Baby ist offenbar an vergiftetem Trinkwasser gestorben; „Tod aus dem Wasserhahn“ titelt die örtliche Zeitung. Der gesamte Ort ist bestürzt, aber einigen Honoratioren spielt die Tragödie in die Karten: Sie wollen das dringend sanierungsbedürftige Wasserwerk an einen globalen Mischkonzern verkaufen. Da trifft es sich gut, dass der Chefstratege (Heio von Stetten) des multinationalen Unternehmens in der Kleinstadt aufgewachsen ist und außerdem einst die große Jugendliebe der Bürgermeisterin (Carin C. Tietze) war. Ebenfalls mit ihm unter einer Decke, wenn in diesem Fall auch nur bildlich, stecken ein Bauunternehmer (Helmut Berger) und ein Brauereibesitzer (Michael Greiling). Gemeinsam haben sie einen Plan ausgeheckt, der auf weitaus mehr zielt als bloß die Privatisierung der örtlichen Wasserversorgung.

    Andreas Herzog hat sein großes Talent zuletzt mit einem scheinbar unangestrengt inszenierten „Tatort“ aus Köln bewiesen („Scheinwelten“, 2012). Auch in „Das Blut der Erde“ verzichtet er auf optischen Schnickschnack und konzentriert sich ganz auf seine großartigen Darsteller. Spätestens die ausführliche und ausgezeichnet montierte Befragungsszene (Schnitt: Gerald Slovak), wie so oft bei „Unter Verdacht“ auch diesmal das Herzstück des Films, ist beredter Beleg für die Qualität seiner Arbeit mit den Schauspielern; das gilt ausdrücklich auch für Rudolf Krause, der als Prohaceks Mitarbeiter Langner ganz wesentlich zum Glanz Senta Bergers beiträgt. Und natürlich ist auch der karrieristische Abteilungsleiter Reiter (Gerd Anthoff) wieder mit von der Partie. Der Opportunist gehört eigentlich zum Klüngel der jovialen Kleinstädter, denn er ist mit ihnen zur Schule gegangen, aber als sie ihn ausbooten, genießt er um so hingebungsvoller die Rache des kleinen Beamten. tpg.
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