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Unter anderen Umständen: Mord im Watt

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Unter anderen Umständen: Mord im Watt: Skandinavisch düster, aber sehenswert - der sechste Fall für Natalia Wörner als Schleswiger Kommissarin Jana Winter.

Poster

Unter anderen Umständen: Mord im Watt

Handlung und Hintergrund

Ein 17-Jähriger ist gefesselt und bei Ebbe im Watt eingegraben worden, so dass er in der steigenden Flut ertrinken musste. Der Junge hat kürzlich einen Spielwarenhändler übel zugerichtet. Tatsächlich hat der Mann kein Alibi. In Hamburg ist ein Anwalt vor einem Jahr auf die gleiche Weise ermordet worden. So kommt es zur Kooperation zwischen Jana Winter und ihren hanseatischen Kollegen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Judith Kennel
Produzent
  • Jutta Lieck-Klenke,
  • Dr. Dietrich Kluge
Darsteller
  • Natalia Wörner,
  • Ralph Herforth,
  • Martin Brambach,
  • Max von Pufendorf,
  • Lars Mikkelsen,
  • Erhan Emre,
  • Margarita Broich,
  • Constantin von Jascheroff,
  • Peter Kurth,
  • Christine Wilhelmi,
  • Anna Maria Mühe,
  • Jacob Lee Seeliger,
  • Ralph Misske,
  • Elisa Beyer,
  • Helene Egelund,
  • Roland Schreglmann,
  • Kristian Halken,
  • Steve Tollmann,
  • Christopher Weiß
Drehbuch
  • Zora Holt
Musik
  • Adam Nordén
Kamera
  • Nathalie Wiedemann
Schnitt
  • Oliver Gieth
Casting
  • Rebecca Gerling

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Unter anderen Umständen: Mord im Watt: Skandinavisch düster, aber sehenswert - der sechste Fall für Natalia Wörner als Schleswiger Kommissarin Jana Winter.

    Skandinavische Krimis erfreuen sich hierzulande einer großen Beliebtheit. „Mord im Watt“, ein neuer Beitrag zur durchgehend sehenswerten Montagsreihe „Unter anderem Umständen“, macht sich das zunutze.

    Judith Kennel, die bislang jedes Mal Regie geführt hat, inszeniert den Film wie einen Krimi aus Schweden. Die ruhige Erzählweise ist den herbstlich nebligen Bildern aus Schleswig angemessen, und wenn die Ermittler über die Grenze nach Dänemark fahren, scheinen sie, eine andere Welt zu betreten. Die Menschen sind zwar freundlich, doch das Verhängnis, das schließlich auch Jana Winter bedrohen wird, hat hier einst seinen Lauf genommen.

    Die Geschichte beginnt mit einem Leichenfund: Ein junger Mann ist gefesselt und bei Ebbe im Watt eingegraben worden, so dass er in der steigenden Flut jämmerlich ertrinken musste. Der Junge war erst 17, hatte aber schon ein erschreckendes Vorstrafenregister. Unter anderem hat er gemeinsam mit einem Kumpan (Constantin von Jascheroff) den Besitzer eines Spielwarengeschäfts bei einem Überfall derart zugerichtet, dass die Narben im Gesicht den Mann (Peter Kurth) bis ans Ende seiner Tage an diesen Vorfall erinnern werden. Seine Freude über den Tod des Täters kommt von Herzen; und ein wasserdichtes Alibi hat er auch nicht. Aber dann tauchen Kripo-Kollegen aus Hamburg auf: Dort ist vor einem Jahr ein Anwalt auf die gleiche Weise ermordet worden. Der hanseatische Kommissar Nielsen (Lars Mikkelsen), ein gebürtiger Däne, hinterlässt bei Jana Winter (Natalia Wörner) einen ganz besonderen Eindruck.

    „Mord im Watt“ ist das erste verfilmte Drehbuch der Schauspielerin Zora Holt, deren Mann Ralph Herforth neben Martin Brambach von Anfang an zum Ensemble der Reihe gehörte. Sie hat ihm gerade in den gemeinsamen Szenen mit Natalia Wörner eine neue, durchaus reizvolle Nuance verliehen. Ohnehin lebt das Drehbuch nicht nur vom rätselhaften Fall, sondern gerade auch von der Tiefe der Figuren. Quasi als Gaststar zaubert der Film nach einer Stunde Anna Maria Mühe als gehörlose Tochter des dänischen Kommissars aus dem Hut, und prompt gibt die Figur der Geschichte eine unerwartete Wendung. Ein clever erzählter Krimi, der auf gelungene Weise mit der Überzeugung des Zuschauers spielt, dem Täter schon bald auf der Spur zu sein. tpg.
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