Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versucht der New Yorker Geschäftsmann Clarence Day, seine Familie wie ein Unternehmen zu führen. Dass er dabei zu lautstarken Selbstgesprächen neigt, macht die Sache für alle Beteiligten nicht unbedingt leichter. Während der älteste der vier Söhne das weibliche Geschlecht für sich entdeckt, gelingt es Clarences Frau Vinnie immer wieder, Dinge nach ihrem Willen zu gestalten. Doch richtig aufsässig wird sie erst, als sich herausstellt, dass Clarence nicht getauft ist.
Unser Leben mit Vater: Nostalgisch geprägte Komödie über einen ungetauften Familienvater, der fälschlicherweise annimmt, dass er der Herr im Hause ist.
Nostalgisch geprägte Komödie, die andeutet, wie man sich in den 1940ern das Leben in den guten alten 1880ern in New York vorstellte. Von Michael Curtiz („Casablanca“) mit viel Charme inszeniert, lebt der Film in erster Linie von William Powell („Mordsache Dünner Mann“), dessen Möchtegern-Patriarch für Heiterkeit sorgt. Aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbar sein dürfte die wichtige Rolle der Religion im Leben der Days, insbesondere der Aufruhr den die Erkenntnis auslöst, dass Powell nicht getauft ist. Kinderstar Elizabeth Taylor entdeckt zusammen mit einem von Powells Filmsöhnen die Liebe.