Underexposure: Sehr persönlicher Blick auf den Nachkriegs-Irak, der Dokumentar- und Spielfilmelemente mischt.

Underexposure
Handlung und Hintergrund
Nach der Befreiung bzw. Besetzung Bagdads durch amerikanische Truppen beschließt der irakische Filmemacher Hassan (Samer Rahftan), das Leben in seiner Umgebung und die bevorstehenden Veränderungen mit der Kamera festzuhalten.
Bilder aus einem Land, das für viele nicht mehr zugänglich ist. Fiktionale und dokumentarische Elemente in flottem Wechsel, Eindrücke vom Versuch eines normalen Lebens im organisierten Irrsinn, dazu ein Rückblick, wie es früher einmal war, dank auf dem Schwarzmarkt erworbener 35-mm-Filme des ehemaligen Kultusministeriums. Tom Tykwer und Maria Köpf koproduzierten unterstützt vom Auswärtigen Amt ein Werk des irakischen Regisseurs Oday Rasheed.
Nach dem Angriff der USA auf den Irak dokumentiert der irakische Filmemacher Hassan das Leben seiner Freunde und Nachbarn in der zerstörten Stadt Bagdad. Er begleitet etwa einen todkranken Musikerfreund, einen Tütensammler, der bei seiner Mutter lebt und einen verletzten Soldaten mit nach Hause bringt und einen alten Mann, der immerzu Radio hört.