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Thunderbolt

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Thunderbolt: In Europa war Jackie Chan immer schon ein bißchen angesagter als in den USA, doch erst als sein „Rumble in the Bronx“ einen Achtungserfolg an Amerikas Box Office erzielte, gilt der chinesische Ausnahmeakrobat und Rechtsnachfolger von Buster Keaton offiziell auch im Westen als gemachter Mann. Mit „Thunderbolt“ kommt nun ein Film in die Kinos, der einen ernsteren Jackie Chan als gewöhnlich zeigt und im Gegensatz zu „Rumble...

Poster

Thunderbolt

Handlung und Hintergrund

Der international gesuchte Großgangster Krugmann vergißt nur dann seine Professionalität, wenn ein lustiges Autorennen lockt. Als er in Hongkong weilt, legt er sich mit dem Falschen an: Der Automechaniker und Sportrennfahrer Jackie sorgt dafür, daß er hinter schwedische Gardinen wandert. Doch der Frieden währt nicht lang: Als Krugmann unversehens der Haft entweicht, haben der Lokalmatador und seine Familie nichts mehr zu lachen. Bei Großen Preis von Hongkong kommt es zur entscheidenden Konfrontation.

Der Automechaniker und Sportrennfahrer Jackie sorgt dafür, dass der Gangster Krugmann hinter Gitter wandert. Als Krugmann aus der Haft entweicht, haben der Lokalmatador und seine Familie nichts mehr zu lachen. Der Rennfahrerkrimi ist auch Kung-Fu-Spektakel und Komödie, und bietet viel Action und Stunts.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gordon Chan
Produzent
  • Chua Lam,
  • Leonard Ho
Darsteller
  • Jackie Chan,
  • Anita Yuen,
  • Michael F. Wong,
  • Thorsten Nickel,
  • Chu Yuan,
  • Yuzo Kayama,
  • Mari Eguro,
  • Sing Fuei-on,
  • Yuen Kuei
Drehbuch
  • Gordon Chan,
  • Chan Hing-kai,
  • Kwok Wai-chung
Kamera
  • Chan Kwong-yan,
  • Lam Kwok-wah,
  • Wong Wing-Heng,
  • Tseng Tsiu-keung,
  • Lau Hung-chuen,
  • Kwan Chi-ching
Schnitt
  • Peter Cheung

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • In Europa war Jackie Chan immer schon ein bißchen angesagter als in den USA, doch erst als sein „Rumble in the Bronx“ einen Achtungserfolg an Amerikas Box Office erzielte, gilt der chinesische Ausnahmeakrobat und Rechtsnachfolger von Buster Keaton offiziell auch im Westen als gemachter Mann. Mit „Thunderbolt“ kommt nun ein Film in die Kinos, der einen ernsteren Jackie Chan als gewöhnlich zeigt und im Gegensatz zu „Rumble …“ nicht für den westlichen, sondern für den asiatischen Markt, und hier insbesondere den japanischen, konzipiert wurde. Dennoch sollte sich das Stuntfest gerade bei der zahlenstarken deutschen Chan-Gemeinde durchsetzen, denn in punkto Action gibt es schließlich keine Ethnobarrieren.

    Jackie Chan spielt Jackie (wen sonst?), einen vielseitig hochbegabten Automechaniker, der in Hongkong mit seinem Onkel Tung und ein paar Angestellten eine florierende Werkstatt betreibt. Dort macht er eines Tages Bekanntschaft mit dem autobegeisterten Gangsterboß Cougar, der in seiner Freizeit Rennen fährt und in dem chinesischen Mechaniker einen potenten Gegner erkennt. Als Jackie dem Wessi während einer nächtlichen Verfolgungsjagd eine lange Nase dreht, ist Cougars Ehrgeiz geweckt und er läßt nichts unversucht, seinen neuen Lieblingsfeind zur Teilnahme an einem spektakulären Preisrennen in Japan zu zwingen. Dafür schrecken Cougar und seine zahlenstarke Mannschaft vor keiner Grobheit zurück, was Jackie in die nicht ganz unwillkommene Situation versetzt, in zahllosen Showdowns seine Kampfkraft unter Beweis stellen zu müssen. Und war der geneigte Fan bisher schon recht verwöhnt, was die artistischen Einlagen des Gummimenschen Chan angeht, so erfährt er in „Thunderbolt“ eine neue, fast schon surreale Definition des Begriffs Action. Es scheint fast, als fürchte Chan nichts so sehr wie den Moment, an dem seine körperliche Befindlichkeit die Stuntorgien vergangener Tage nicht mehr zuläßt, und so zieht er, so lange es noch geht, sämtliche Register, die ein Filmemacher, der auf digitale Morphe u.ä. „Errungenschaften“ des modernen Hollywoods verzichten möchte, nur ziehen kann. Ganze Kaufhaustrakte liegen in Schutt und Asche, nachdem sich Jackie und ein Batallion dekorativ tätowierter Yakuza hindurch geprügelt haben, und wenn der Held in einer Spielhalle zu einem überdimensionalen Gummihammer greift oder sich in einer besonders spektakulären Szene gar mit Fertighäusern bewerfen läßt, dann weiß auch der letzte Betrachter, daß hier nicht brutaler Neorealismus, sondern ungezwungene Comicgewalt in bester Tom&Jerry-Slapsticktradition auf dem Programm steht. Der Film gipfelt schließlich in einem spektakulären Autorduell zwischen Jackie und Cougar (auf einer echten Rennbahn vor echtem Publikum), bei dem physikalische Gesetze dann endgültig soviel wert sind wie der Fetzen Papier, auf dem sie im Schulbuch geschrieben stehen. Wer sich ein Herz für handgemachtes, natürliches Actionkino bewahrt hat, in dem die Helden noch strahlen und die Bösen auf hundert Meter als solche erkennbar sind, der wird mit „Thunderbolt“ so gut bedient wie lange nicht mehr. ab.
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