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The Virgin Suicides

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The Virgin Suicides: Beunruhigender Teenagerfilm über vier jugendliche Schwestern, die den kollektiven Selbstmord planen.

Poster The Virgin Suicides - Verlorene Jugend

The Virgin Suicides

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Handlung und Hintergrund

Cecilia und ihre vier Schwestern wachsen im Provinzmilieu in einer scheinbar heilen Familie auf. Bei den gleichaltrigen Jungs erregen die Mädchen Neugier und Verlangen. So verknallt sich Trip, der Beau der Schule, in Lux. Doch nachdem Cecilias zweiter Selbstmordversuch gelingt, sperrt die Mutter ihre verbliebenen Töchter aus Angst ein.

In einem US-amerikanischen Vorort wachsen während der 70er Jahre fünf bildhübsche Schwestern auf. Die Töchter eines Lehrers und dessen ultra-religiöser Frau im Alter zwischen dreizehn und siebzehn verkümmern im elterlichen Elfenbeinturm, während die Jungs der Nachbarschaft sich nach ihnen verzehren. Als Lux, die Älteste, nach einem Tanzabend an der Schule ihre Unschuld verliert, nimmt das Unglück seinen Lauf. Nach und nach scheiden alle Geschwister aus unerfindlichen Gründen freiwillig aus dem Leben…

Während die fünf bildhübschen Töchter eines Lehrers und einer ultra-religiösen Frau im elterlichen Haus verkümmern, verzehren sich die Jungs in der Nachbarschaft nach ihnen. Als die Älteste nach einem Tanzabend ihre Unschuld verliert, nimmt das Unglück seinen Lauf. Francis Ford Coppolas Tochter Sofia debütiert als Regisseurin erfolgreich mit einer Mischung aus Thriller, Mysterienspiel, Tragödie und Komödie.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • James Woods
    James Woods
  • Kathleen Turner
    Kathleen Turner
  • Kirsten Dunst
    Kirsten Dunst
  • Josh Hartnett
    Josh Hartnett
  • Danny DeVito
    Danny DeVito
  • Scott Glenn
    Scott Glenn
  • Giovanni Ribisi
    Giovanni Ribisi
  • Hayden Christensen
    Hayden Christensen
  • Sofia Coppola
    Sofia Coppola
  • Francis Ford Coppola
    Francis Ford Coppola
  • Ed Lachman
    Ed Lachman
  • Air
  • Hanna R. Hall
  • Chelse Swain
  • A.J. Cook
  • Leslie Hayman
  • Jonathan Tucker
  • Anthony DeSimone
  • Julie Costanzo
  • Chris Hanley
  • Dan Halsted
  • Fred Fuchs
  • Willi Baer
  • James Lyon
  • Melissa Kent

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Virgin Suicides: Beunruhigender Teenagerfilm über vier jugendliche Schwestern, die den kollektiven Selbstmord planen.

    Mit ihrem Regiedebut gibt Francis Fords 28jährige Tochter Sofia Coppola einen bemerkenswerten Einstand als unkonventionelle und sensibel intelligente Filmemacherin. Sie setzt der Welle der Teenie-Komödien und High-School-Feel-Good-Movies eine beunruhigende, psychologisch und gesellschaftskritisch hinterfragende Version entgegen. Es fehlt nicht an schwarzem Humor in dieser Geschichte von fünf Schwestern zwischen 13 und 17 Jahren, die in den 70er Jahren in einer Kleinstadt in Michigan aus dem Leben scheiden. Die Darstellerinnen dieser Mädchen sind authentisch im Alter ihrer Rollen und geben dem Film ein spannendes Flair, das nicht nur jugendliche Zuschauer faszinieren dürfte.

    „Offensichtlich waren Sie nie ein 13jähriges Mädchen“, bemerkt Cecilia (Hannah Hall) mit entwaffnend logischem Scharfblick, als der Arzt (Danny De Vito) ihr nach ihrem mißglückten Selbstmordversuch Vorhaltungen macht. Sie und ihre Schwestern wachsen im bourgeoisen amerikanischen Provinzmilieu mit einem Mathematiklehrer-Vater (James Woods) und einer sehr religiösen Mutter (Kathleen Turner) in einer scheinbar heilen Familie auf. Doch ein geheimnisvoller Suspense, der erfreulicherweise auch am Ende des Films keine beruhigende Patentlösung findet, begleitet die Geschichte von Anfang an. Erzählt wird sie als Erinnerung aus der heutigen Gegenwart von einem der Jungen aus der Nachbarschaft der Mädchen. Und so fällt schon ziemlich schnell der unheimliche Satz: „Cecilia ging als erste.“

    Die schönen blonden Schwestern erregen die Aufmerksamkeit und Neugier der gleichaltrigen Jungs, die bei sich erstmals bisher unbekannte Gefühle des Verlangens entdecken. Trip (Josh Hartnett), der Beau der Schule, verknallt sich in Lux (Kirsten Dunst) auf den ersten Blick und gibt sich auf rührende Weise Mühe, ihren Vater von der Ernsthaftigkeit seiner Absichten zu überzeugen. Und schließlich dürfen die Mädchen nach häufigen und heftigen Diskussionen mit den konservativen Eltern auf eine Tanzveranstaltung gehen. In dieser Nacht finden Lux und Trip den Mut und die Gelegenheit, sich zu lieben. Sofia Coppola und ihr Kameramann Edward Lachman finden verstörende Bilder für Lux‘ Einsamkeit danach.

    Mehr und mehr verstörend sind auch die Wendungen der Geschichte, die Sofia Coppola ungewöhnlich konsequent aus der Rückblick-Perspektive der Jungs mit leicht nostalgischer Melancholie erzählt. Hier wird deutlich, daß die Vorlage ein Roman ist, Jeffrey Eugenides‘ 1991 erschienener „The Virgin Suicides“ - die leicht distanziert fabulierende Haltung ist eindeutig literarisch. Da hat die Drehbuchautorin Sofia Coppola vielleicht noch ein bißchen zu sehr am Original festgehalten. Andererseits aber gibt diese filmische Stilisierung dem weiteren Handlungsverlauf auch eine gute Portion Ambiguität und Spannung, die das Ungewisse und Mysteriöse der „jungfräulichen Selbstmorde“ alptraumhaft spürbar macht. Wenn die bigotte Mutter, die nach Cecilias zweitem und erfolgreichen Anlauf zum Selbstmord die verbliebenen vier Töchter von der Schule nimmt und zu Hause einsperrt, ist die Eskalation der Schrecken nicht mehr aufzuhalten. Die Jungs geben nicht auf und erfinden mit den Mädchen einen heimlich praktizierten Austausch von Mitteilungen. Die tragische Entwicklung zur unaufhaltsamen Katastrophe bleibt in ihrer Motivation bewußt unerklärt, wie so vieles im wirklichen Leben. So geht der Film wie ein Puzzle-Spiel im Kopf der Zuschauer weiter und macht neugierig auf den nächsten Film von Sofia Coppola. fh.
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