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The Ugly

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The Ugly: Harter Psychothriller um eine fatale Psychiater-Patienten-Beziehung von Regiedebütant Scott Reynolds.

Poster

The Ugly

Handlung und Hintergrund

Psychologin Dr. Karen Schumaker ist jung und erfolgreich. Mit Arbeiten über Serienkiller hat sie sich einen Namen gemacht. Ihr neuester Fall, Simon Cartwright, wird zu einer ernsthaften Herausforderung. Ihr Attest soll ihn aus der geschlossenen Anstalt, in der er seit fünf Jahren einsitzt, befreien. Der Patient beeinflußt seine Ärztin mehr als ihr lieb ist…

Dr. Karen Schumaker, eine ebenso ehrgeizige wie erfolgreiche Psychologin, wird von dem Serienkiller Simon Cartwright um Hilfe gebeten. Nach einem fünfjährigen Aufenthalt in einer privaten Anstalt soll sie den Behörden nun seine Heilung attestieren. Gegen den Widerstand des zwielichtigen Krankenhaus-Chefs beginnt Schumaker ihre Interview-Sitzungen mit dem Mörder. Die Suche nach der Wahrheit verwandelt sich dabei in ein tödliches Spiel, bei dem Traum und Realität, Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen.

Der Dialog von Psychologin und Serienkiller-Spezialistin Karen mit ihren neuesten Patienten Simon entwickelt sich zu einem raffinierten Katz-und-Maus-Spiel. Gelungener Low-Budget-Psychothriller aus Neuseeland.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Scott Reynolds
Produzent
  • Jonathan Dowling
Darsteller
  • Paolo Rotondo,
  • Rebecca Hobbs,
  • Jennifer Ward-Lealand,
  • Roy Ward,
  • Vanessa Byrnes,
  • Paul Glover,
  • Christopher Graham,
  • Jon Brazier,
  • Darien Takle,
  • Cath McWhirter,
  • Carolyn Beaver,
  • Beth Allen,
  • Aaron Buskin,
  • Sam Wallace,
  • Chris Baley,
  • Caelem Pope
Drehbuch
  • Scott Reynolds
Musik
  • Victoria Kelly
Kamera
  • Simon Raby
Schnitt
  • Wayne Cook

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • The Ugly: Harter Psychothriller um eine fatale Psychiater-Patienten-Beziehung von Regiedebütant Scott Reynolds.

    „The Ugly“ vegetiert dahin am anderen Ende der Welt - in einer tristen Zelle einer psychiatrischen Anstalt irgendwo in Neuseeland. Und das ist gut so. Denn nach Scott Reynolds gruseligem, atmosphärisch im Kielwasser von „Das Schweigen der Lämmer“ kreuzenden Regiedebüt möchte man den „Häßlichen“, der seine Opfer durch gezielte Halsschnitte ausbluten läßt, fern und gut aufgehoben wissen. Für Horrorfans bleibt das Grauen allerdings erreichbar - in einem Kino, das diesem originell und spannend inszenierten Low-Budget-Psychothriller seine verdiente Chance gibt.

    Der knapp 30jährige Reynolds lernte sein Handwerk durch Studium all der Filme, die er innerhalb von zehn Jahren in einem Vorstadtkino vorführte. Und insbesondere in der Erzeugung von Spannung und verstörender Atmosphäre erweist sich seine „Alma mater“ als gute Schule. Nah bleibt die Kamera in Suspensemomenten am Subjekt, läßt dem Auge keine Fluchtmöglichkeit. Wiederholt wird Entspannung als trügerisch kurzfristige Erholung angeboten, um dann den Schock zu plazieren. Unterstützt von einem im Revier Howard Shores wildernden, düsteren Soundtrack, schnellen Schnitten und einer das Chaos in den Mordszenen widerspiegelnden Kameraführung, ist so ein Erstling entstanden, der einen trotz mancher Fragezeichen im Drehbuch wahrlich am Kragen packt und nicht mehr losläßt. Der Plot dreht sich um eine diabolische Lektion für die (sehr naiv gezeichnete) Psychologin Karen (Rebecca Hobbs), die nach ihrer (nebulös bleibenden) neuen Methode ein Gutachten über den Serienmörder Simon (Paolo Rotondo) erstellen soll. In Gesprächen mit dem Killer, der zunächst vorgibt, von seinem entstellten anderen Ich, dem „Häßlichen“, dann von seinen blutenden Opfern zu Morden getrieben worden zu sein, taucht die Psychologin (und damit auch der Zuschauer) in die Biografie eines Wahnsinnigen ein, die wie schon De Palmas „Carrie“ um die Dämonisierung einer Mutterfigur kreist, um hinter reuelos deklamierter Mordlust ein schlüssigeres Motiv zu entdecken. Daß die Schöne dabei, trotz der Warnung des offensichtlich aus der Hölle entliehenen Anstaltspersonals, die Fratze des Biestes bis zum Ende verleugnet, ist nicht gerade glaubwürdig, mindert die Spannnung aber nicht. Denn Reynolds manipuliert geschickt, vermischt Realität und Traum, Gegenwart und Vergangenheit und macht sich im Finale über psychologische Opfertheorien in der Diagnostik von Serienmördern lustig. Damit könnte nach Lee Tamahori und Peter Jackson (wird im Abspann Dank gezollt) einem weiteren Neuseeländer Hollywoods Türen geöffnet werden. kob.
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