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The Sapphires

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The Sapphires: Musikalisch mitreißender, von einer wahren Geschichte inspirierter Festivalhit über vier Aborigine-Frauen, die Ende der Sixties den Soul zu den GIs nach Vietnam bringen.

Poster The Sapphires

The Sapphires

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Handlung und Hintergrund

1968 verändert sich die Welt der Schwestern Gail, Julie und Cynthia sowie ihrer Cousine Kay für immer. Als Aborigines leiden sie in ihrer australischen Heimat unter unverblümtem Rassismus, aber als Sängerinnen finden sie im Ausland Anerkennung. Durch den irischen Musiker Dave Lovelace entdecken sie den Soul, bringen ihn als Girlgroup The Sapphires schließlich nach Vietnam. Dort ziehen sie von Truppenlager zu Truppenlager, um vor den GIs aufzutreten, erleben romantisches Glück, aber auch die Schrecken des Kriegs.

1968 verändert sich die Welt der Schwestern Gail, Julie und Cynthia sowie ihrer Cousine Kay für immer. Als Aborigines leiden sie in ihrer australischen Heimat unter unverblümtem Rassismus, aber als Sängerinnen finden sie im Ausland Anerkennung. Durch den irischen Musiker Dave Lovelace entdecken sie den Soul, bringen ihn als Girlgroup The Sapphires schließlich nach Vietnam. Dort ziehen sie von Truppenlager zu Truppenlager, um vor den GIs aufzutreten, erleben romantisches Glück, aber auch die Schrecken des Kriegs.

Vier Aborigine-Frauen bringen Ende der Sixties den Soul zu den GIs nach Vietnam. Musikalisch mitreißender, von einer wahren Geschichte inspirierter Festivalhit mit viel Musik.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wayne Blair
Produzent
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • Ben Grant,
  • Soon Kie Lee,
  • Tristan Whalley,
  • John Sim,
  • Rosemary Blight,
  • Kylie Du Fresne
Darsteller
  • Chris O'Dowd,
  • Eka Darville,
  • Deborah Mailman,
  • Miranda Tapsell,
  • Jessica Mauboy,
  • Shari Sebbens,
  • Tory Kittles,
  • Lynette Narkle,
  • Kylie Belling,
  • Gregory J. Fryer,
  • Tanika Lonesborough,
  • Nioka Brennan
Drehbuch
  • Keith Thompson,
  • Tony Briggs
Musik
  • Cezary Skubiszewski
Kamera
  • Warwick Thornton
Schnitt
  • Dany Cooper
Casting
  • Nikki Barrett,
  • Natalie Wall

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Hinter dem australischen Spielfilm “The Sapphires“ steckt eine wahre Geschichte: Zwei Mitglieder einer Aborigine-Frauenband traten Ende der 1960er Jahre vor US-Soldaten in Vietnam auf. Nach den Erzählungen einer der Sängerinnen schrieb ihr Sohn Tony Briggs ein Theaterstück. Er fungiert auch als Co-Autor dieses Films, mit dem der Australier Wayne Blair sein Kinoregiedebüt gibt. Die Geschichte führt mit großer Authentizität zurück in die wilden Sechziger, die für vier junge Aborigine-Sängerinnen den Aufbruch aus der Rassendiskriminierung in ihrer Heimat bedeuten.

      Die Geschichte beginnt auf dem australischen Land, wo die Schwestern mit ihren Eltern in Armut leben. Beim Songcontest vor dem feindseligen weißen Publikum stehen Gail, Cynthia und Julie auf verlorenem Posten. Da muss ihnen die Zeitungsannonce, in der Entertainer für amerikanische Soldaten in Vietnam gesucht werden, wie die Verheißung der daheim verwehrten Karriere vorkommen. Manager Dave gibt ihnen jedoch Nachhilfeunterricht, was Amerikaner von schwarzen Sängerinnen erwarten: auf keinen Fall ihre bisherigen Countrylieder, sondern Soul.

      Die Tournee durch Vietnam ist geprägt von Lampenfieber und Bühnenglamour. Die Atmosphäre vermittelt sich beinahe in Live-Qualität, wofür außer den natürlichen Darstellern vor allem die mitreißende Musik jener Zeit sorgt. Der Kontrast der improvisierten Bühnenshows mit den Glitzerkostümen, während der Krieg in Hörweite ist, sowie der emotionale Spagat der jungen Frauen zwischen Unterhaltung und Angst oder Mitgefühl sorgen für knisternde Spannung.

      Zwischen die Auftritte, Liebesgeschichten und Konflikte innerhalb der Gruppe streut der Film einige Originalaufnahmen in Schwarz-Weiß wie die öffentliche Rede von Robert Kennedy nach der Ermordung Martin Luther Kings. Dieser Inszenierungsstil verstärkt den Eindruck, Zeitgeschichte an der Seite der „Sapphires“ mitzuerleben. So wird aus einem kleinen, auf den ersten Blick recht unscheinbaren Film insgesamt ein emotional dichtes Drama.

      Fazit: Angelehnt an die wahre Geschichte von Aborigine-Sängerinnen, die 1968 vor US-Truppen in Vietnam auftraten, vermittelt “The Sapphires“ packende zeitgeschichtliche Atmosphäre.
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    2. The Sapphires: Musikalisch mitreißender, von einer wahren Geschichte inspirierter Festivalhit über vier Aborigine-Frauen, die Ende der Sixties den Soul zu den GIs nach Vietnam bringen.

      Australiens Antwort auf „Dreamgirls“ präsentiert sich als engagierter Gute-Laune-Film über Soul und Sisters.

      Der Traum vom Aufbruch in ein anderes Leben, der vier Frauen als Girlgroup ins Showgeschäft der Sixties führt, weckt unweigerlich Assoziationen an „Sparkle“ oder „Dreamgirls“, streift im musikalischen Schwerpunkt und dramaturgischen Bauplan aber auch Filme wie „Commitments“ oder sogar „M.A.S.H.“. Vietnam als einer der Schauplätze und der gesellschaftspolitische Kontext, dass hier ein Quartett von Aborigine-Frauen, die sich nicht nur in ihrer Heimat mit unverblümten Rassissmus konfrontiert sehen, auf Karrierekurs geht, markieren das Originelle im Vertrauten.

      Auf einer wahren Geschichte und einem Jahrzehnte später folgenden Theaterstück basiert dieser Film, der trotz des historischen Streifzugs vor allem Entertainment sein will und auch ist. Tatsächlich waren es zwei Schwestern, die 1968 in Vietnam von einem US-Truppenlager zum anderen zogen, um auf der Bühne als Soulsisters die GIs vom Kriegsgrauen abzulenken. Dieses verschweigt „The Sapphires“ nicht, konzentriert sich aber auf die romantisch-musikalischen Erfahrungen seiner Heldinnen, die hier von einer dritten Schwester und einer Cousine ergänzt werden. Von den ersten Auftritten als Kinder, über ihr bescheidenes Outback-Leben im Kreis ihrer Familien, bis hin zu ihrem größten Abenteuer in Vietnam begleitet das Regiedebüt von Wayne Blair dieses Quartett - in einer Zeit, in der Aborigines gerade erst das Wahlrecht erhalten hatten, aber unverändert wie Aussatz behandelt wurden.

      Diese Erfahrungen, zu denen auch die ihren Familien entrissenen, bereits in „Long Walk Home“ thematisierten Mischlingskinder zählen, könnten bei einigen Beteiligten durchaus persönlich sein, ihre eigenen Familien traumatisiert haben. Ein Aspekt, der, vermutet oder wahr, die Darstellungen intensiviert, gerade auch von Deborah Mailman in der Rolle der ältesten Schwester. Sie ist als dominante Powerglucke die Seele, der Ire Chris O’Dowd als abgehalfterter, aber liebenswerter Manager das komische Herz und Jessica Mauboy, Finalistin der Casting-Show „Australien Idol“, die umwerfende Stimme dieses Films, der mit vielen gut choreografierten Songs aus dem Motown-Repertoire mitreißt - und dies schon auf einigen Festivals unter Beweis stellte. kob.
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