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The Man Who Copied

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O homem que copiava: Humorvolle, clevere Liebes- und Diebesgeschichte über einen brasilianischen Raubkopierer.

Poster

The Man Who Copied

  • Kinostart: 01.09.2005
  • Dauer: 123 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Brasilien

Handlung und Hintergrund

André (Lázaro Ramos) aus Porto Alegre lebt daheim bei Mutti, verdient sein Geld in einem Fotokopiergeschäft und himmelt aus der Ferne die hübsche Kleiderverkäuferin Sílvia (Leandra Leal) an. Als André mal bei ihr einkaufen gehen will, kopiert er sich das nötige Geld kurzerhand am neuen Farbkopierer. Eine Idee mit Folgen.

Regisseur Jorge Furtado schlägt in diesem kompetent arrangierten Kinospaß aus Brasilien einen Bogen von der Beziehungskomödie über die klassische Milieustudie bis zum Thriller in bester Tarantino-Tradition.

Der 20jährige André arbeitet als Fotokopierer in der Großstadt Porto Alegre im Süden Brasiliens. Er wohnt bei seiner Mutter und ist in seine 18-jährige Nachbarin Silvia verknallt, die aber von diesem Glück noch nichts weiß. Andrés Kumpel Cardoso würde derweil alles dafür geben, um Andrés auffallend sexy Arbeitskollegin Marinês zu erobern. Weil André außerdem Geldsorgen plagen, beschließt er, aus seinem Job doppelt Kapital zu schlagen - und Scheine zu kopieren.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jorge Furtado
Produzent
  • Luciana Tomasi,
  • Nov Goulart
Darsteller
  • Lázaro Ramos,
  • Leandra Leal,
  • Luana Piovani,
  • Pedro Cardoso
Drehbuch
  • Jorge Furtado
Musik
  • Leo Henkin
Kamera
  • Alex Sernambi
Schnitt
  • Giba Assis Brasil

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Man Who Copied: Humorvolle, clevere Liebes- und Diebesgeschichte über einen brasilianischen Raubkopierer.

    Der brasilianische Film hat nicht nur Kraftpakete wie „City of God“ auf Lager, sondern versteht sich auch auf wildesten Genremix, der einen beflügelt aus dem Kino entlässt. Ausgerechnet ein am Fotokopierer arbeitender junger Mann (Lázaro Ramos, „Madame Sata“) ohne Perspektiven, der sich seine Wirklichkeiten zeichnet und erträumt, ist Zentrum der vergnüglichen, humorvollen und mit bezaubernden Überraschungen aufwartenden Komödie, die schöne absurde Wendungen nimmt, bis sie ihre vier Hauptpersonen in ein Ende entlässt, das man ihnen von Herzen gönnt. Das Quartett denkt nur daran, Geld zu machen, zerstört damit beinahe sein Leben und stolpert über die Liebe aus den Fallen des Schicksals munter wieder heraus.

    André (Ramos) lebt mit seiner Mutter in Porto Alegre im Süden des Landes, geht träge dem Kopieren von Büchern und Papieren im Arbeiterviertel der Stadt nach und zeichnet in der Freizeit Comics. Mit dem Fernglas spioniert er Silvia (Leandra Leal) aus, die im Hochhaus gegenüber mit ihrem Vater wohnt. Um die Hübsche kennzulernen, ersinnt André Vorwände und tut sich mit dem in einem Trödelladen arbeitenden Cardoso (Pedro Cardoso) zusammen, der seinerseits alles daran setzt, Andrés sexy Kollegin Marines (Luana Piovani) zu erobern. Als André auf die Idee kommt, mit dem Kopierer 50-Real-Scheine zu kopieren und als Blüten unter die Leute zu bringen, beginnt ein Karussell, das zu einem Überfall auf einen Geldtransport, zur Aufdeckung von Silvias wahren Motiven mitzumachen, und zur Flucht vor Mitwissern führt.

    Regisseur Jorge Furtado wurde zu seinem auf mehreren Festivals ausgezeichneten Film, der Archivbilder und Comic-Panel wie in „American Splendor“ einbezieht, durch den Gedanken inspiriert, wie André „die Dinge auf kurioseste Weise miteinander in Verbindung bringt“, da er immer einige Zeilen aus den Seiten, die er fotokopiert, liest und im Gedächtnis behält. Die so fragmentierte Wirklichkeit mischt flott die Poesie von Shakespeare mit Raubüberfall und Wettbüros, André als James Stewart in Hitchcocks „Fenster zum Hof“, wenn er Silvias notgeilen Vater sieht, der die Tochter beim Duschen ausspioniert, mit seinen Schulden bei einem Dealer, der ihn erpressen will. Das Programmkino, das diese herrlich ausgelassene fantasievolle Schleudertour um ein Quartett absolut sympathischer brasilianischer Schlemihls außen vor lässt, ist selber schuld. ger.
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