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The Man


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The Man: Tough Guy Samuel L. Jackson und Komiker Eugene Levy („American Pie“-Filme) bilden in der Actionkomödie nach „Nur 48 Stunden“-Machart ein Buddy-Gespann wider Willen, das nur 24 Stunden Zeit hat, einen skrupellosen Waffenhändler zu überführen. Die Nick-Nolte-Rolle des mürrischen Cops wird von Jackson als Undercover-Agent Derrick Vann eingenommen. Vann ist ein sauertöpfischer Zeitgenosse, der mit einem aufgemotzten...

The Man

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Handlung und Hintergrund

Nicht einmal der Mord an seinem Partner bringt den sauertöpfischen Cop Vann davon ab, Jagd auf einen Unterweltboss zu machen. Er arrangiert ein Treffen mit den Drahtziehern. Am falschen Ort zur falschen Zeit befindet sich der Zahnpflegemittel-Vertreter Andy Fidler, der von den Gangstern für den potentiellen Käufer gehalten wird. Vann muss den protestierenden Andy notgedrungen als seinen Strohmann einsetzen. Turbulente Verwicklungen sind die Folge.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Les Mayfield
Produzent
  • Toby Emmerich,
  • Kent Alterman,
  • Matthew Hart,
  • Robert N. Fried
Darsteller
  • Samuel L. Jackson,
  • Eugene Levy,
  • Luke Goss,
  • Miguel Ferrer,
  • Anthony Mackie,
  • Linsey Ames,
  • Susie Essman,
  • Horatio Sanz,
  • Rachael Crawford,
  • Tomorrow Baldwin
Drehbuch
  • Jim Piddock,
  • Margaret Grieco Oberman,
  • Stephen Carpenter
Musik
  • John Murphy
Kamera
  • Adam Kane
Schnitt
  • Jeffrey Wolf

Kritiken und Bewertungen

2,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. „The Man“ erzählt die klassische Hollywoodkomödie zweier unterschiedlicher Charaktere, die sich zusammen raffen müssen um gemeinsam ein Abenteuer zu bestehen. Da ist der pessimistische und düstere Special Agent Derrick Vann, der alle seine FBI-Missionen alleine durchführen möchte und sich von der Polizei niemals Unterstützung holt. Und da ist der Zahnarztvertreter Andy Fidler, der nur für zwei Tage zu einem Kongress in die Stadt gekommen ist. Beide Stereotypen, wie sie im Buche stehen. Vann zweifelt an anderen, während Fidler jedem Vertraut. Vann schweigt, während Fidler redet. Allerorts denkt Fidler meist an den Verkauf seiner Produkte, sogar im Flugzeug preist er neue zahnmedizinische Innovationen an. So verwundert es kaum, dass er nicht den gesuchten Waffendealer, sondern nur dessen Zähne beschreiben kann.

      Vann ist geschieden und hat eine kleine Tochter. Fidler versucht, Vann an die eigentlichen Prioritäten seines Lebens zu erinnern. Gemeinsam wohnen sie einer Ballettaufführung von Vanns Tochter bei und Vanns Ex-Frau beginnt eine Veränderung in ihm zu bemerken. Fidler hat offenbar einen guten Einfluss. Allerdings kann Vann das harte Berufsleben mit dem sanften Privatleben nicht verbinden. Auf brutale weise schlägt und foltert er seine Gegner. Es ist offensichtlich, dass die Story für keine weiteren Überraschungen sorgen kann, denn Originalität steht sicher nicht im Vordergrund. Zum ganzen filmischen Rest lässt sich ebenso sagen: Standard.

      Stattdessen bietet „The Man“ solide Unterhaltung. Samuel L. Jackson zeigt die gewohnte Coolness und Eugene Levy ist oftmals noch komischer als in „American Pie“. Außerdem bietet „The Man“ einige gelungene und einige weniger gelungene Gags. Aber wie so oft, ist Humor natürlich Geschmackssache. Ist es lustig, wenn sich Männer zum Waffencheck gegenseitig an die Eier greifen? Leider nicht wirklich. Ist es brutal, wenn Agent Vann seine Gegner mit irgendwelchen Topfdeckeln zusammen schlägt? Eher ein bisschen bekloppt. Neben dem pubertierenden Publikum zielt „The Man“ aber auch auf die noch breitere Masse (und breit sollte diese vielleicht wirklich sein, um das volle Ausmaß des Films genießen zu können). In der Tat erzielt der Film einige recht gute Lacher, hauptsächlich durch Running Gags und durch die komischen Darstellungen von Eugene Levy. Wer sich darauf einlässt, kommt schon auf seine Kosten.

      Wieder einmal haben wir also einen lustigen Film gesehen, den wir bald wieder vergessen werden. Bald schon wird „The Man“ auf RTL 2 laufen und wir werden uns erinnern: was haben wir damals gelacht. Oder auch nicht.

      Fazit: Klassisches Popcorn-Kino mit Furzkissen-Niveau. Da weiß man, was man hat.
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    2. Tough Guy Samuel L. Jackson und Komiker Eugene Levy („American Pie“-Filme) bilden in der Actionkomödie nach „Nur 48 Stunden“-Machart ein Buddy-Gespann wider Willen, das nur 24 Stunden Zeit hat, einen skrupellosen Waffenhändler zu überführen.

      Die Nick-Nolte-Rolle des mürrischen Cops wird von Jackson als Undercover-Agent Derrick Vann eingenommen. Vann ist ein sauertöpfischer Zeitgenosse, der mit einem aufgemotzten Cadillac durch die Gegend kurvt. Als sein (korrupter) Partner bei einem Waffendiebstahl ermordet wird, kratzt ihn dies wenig. Vann ist viel mehr interessiert, den Oberboss dingfest zu machen. Nachdem er einen Informanten vermöbelt (dies wird als etwas lahmer Running Gag aufgegriffen, bei dem der selbe Spitzel entweder angefahren oder mit Telefonbuch oder Mülltonnendeckel „weich“ gemacht wird), arrangiert er ein Treffen mit den Drahtziehern. Am falschen Ort zur falschen Zeit befindet sich der unbedarfte Zahnpflegemittel-Vertreter Andy Fidler (Levy), der von den Gangstern für den potentiellen Käufer gehalten wird. Als braver Bürger und nichts ahnender Tölpel erntet er einige Lacher. Vann muss den protestierenden Andy notgedrungen als seinen Strohmann einsetzen und verpasst ihm einen turbulenten „Training Day“ in Sachen Verbrechensbekämpfung.

      Nebenbei gilt es für die beiden grundverschiedenen Protagonisten sich im Stile von „Ein Ticket für Zwei“ kumpelhaft anzunähern, womit sich Andys Ausspruch, dass er in seinem ganzen Leben noch nie jemanden kennen gelernt hätte, mit dem er am Ende nicht befreundet gewesen wäre, bewahrheitet. Zuvor verpasst ihm sein künftiger Freund Vann jedoch einen Streifschuss in den Po, wofür sich Andy nach dem Genuss eines „tasty burgers“ (Verneigung vor „Pulp Fiction“) mit einer ausgedehnten Pupsorgie im Auto revanchiert.

      Regisseur Les Mayfield zieht also alle bekannten Register, um (vor)pubertierende Jungs zum Kichern zu animieren. Ins Schema passt auch der Abstecher in rühriges Familienterritorium, als Vann es dank Andy gerade noch rechtzeitig zur Ballettvorstellung seiner kleinen (von ihm vernachlässigten) Tochter schafft. Für die konventionellen Actioneinlagen wird mit einer Autoverfolgungsjagd hier und einer kleiner Schießerei da fast schon ein wenig untertourig zur Sache gegangen. Damit ist der Unterhaltungswert vorrangig bei der teils drolligen Interaktion der Schauspieler zu suchen, die dem schwachen Material nur bedingt auf die Sprünge helfen können. ara.
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