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The Kids Turned Out Fine


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The Kids Turned Out Fine: Kraftmeierischer Ensemble-Debütfilm über die planlos predigende Generation Y.

The Kids Turned Out Fine

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Kamera
  • Pasindu Goldmann

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Kids Turned Out Fine: Kraftmeierischer Ensemble-Debütfilm über die planlos predigende Generation Y.

    Kraftmeierischer Ensemble-Debütfilm über die planlos predigende Generation Y.

    Abschlussfilme der ifs - internationale filmschule köln sind immer ein bisschen anders, teils auch gewagter und abseitiger als der Rest. Thilo Vogts Abschlusswerk für Das kleine Fernsehspiel wiederum beginnt mit einem urinierenden Penis, der seinen Strahl direkt auf das Logo der ifs setzt. So viel zum Respekt gegenüber der Institution. Dann ballert das Debüt „The Kids Turned Out Fine“ erst einmal raus: Mit Musik, Zeitlupeneinstellungen, hippen Credits und Zwischentiteln. Es ist ein Porträt der Generation Y, was heißt, das junge Menschen vor allem über unterschiedliche Lebensentwürfe predigen und in Dialogen häufig zustimmend das Wort „safe“ sagen. Die meiste Zeit folgt der etwas planlose, aber energetische Film zwei Kerle-Gruppen zwischen 20 und 30 Jahren durch den Kölner Alltag mit einem Blick für nackte Männerkörper. „Bibi und Tina“-Star Lisa-Marie Koroll sitzt viel auf einer Decke im Park mit 90’s-Sonnenbrille. Am besten ist der Film immer dann, wenn er mal die Klappe hält und seine Bilder sprechen lässt, etwa wenn Koroll einfach durch die Stadt schlendert oder wenn der DAF-Song „Wenn der Sheriff reiten geht“ zu bizarren Bewegungen bei einer Gesichtserkennungsübung der Polizei läuft. Koroll schwebt sowieso wie auf einer eigenen Wolke durch die Szenerie und erinnert in ihrer entrückten Rolle entfernt an Margot Robbie in „Once Upon a Time in Hollywood“. Die jungen Menschen versuchen sich hier als Rapper, Model oder Lebensberatungs-Guru und haben sich aus Röhrenfernseher, Social Media und Anime-Kinderserien eine eigene Religion zusammengebaut. „Die Jugend von heute, immer kampfbereit, immer rein in den Zirkus“, fasst es einmal ein Vater über die Generation Y zusammen.

    Michael Müller.
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