The Headsman: In guter alter Eurokinotradition warfen sechs Nationen Geld, Fördermittel, Kulissen und kreatives Potential zusammen für eine ambitionierte Historiengeschichte, die zwar frei erfunden ist, aber eingebettet in historischen Kontext Zeugnis geben soll vom Leben, Denken, Lieben und Leiden im Spätmittelalter. Für solcherart Anspruch eher oberflächlich und sensationsheischend gewirkt, sollte der Film zumindest jenes Publikum...
Mitteleuropa im 16. Jahrhundert. In einem Waisenhaus wachsen Martin und Georg zu zu jungen Männern und Freunden heran. Dann trennen sich ihre Wege: Der fromme Georg geht ins Kloster, wird zum Prior befördert und macht sich bald so seine kritischen Gedanken über die Amtskriche. Martin aber schlägt ein Laufbahn als Kriegsknecht ein, ehelicht eine Henkerstochter und schlägt fortan Leuten die Köpfe ab, deren Nase der Kirche nicht passt. Prompt steuern die Leben der einstigen Freunde auf eine Konfrontation zu.
Zwei Jugendfreunde begegnen sich unter ungünstigen Vorzeichen wieder in diesem gesamteuropäischen Historiendrama aus der Zeit des Spätmittelalters.
In guter alter Eurokinotradition warfen sechs Nationen Geld, Fördermittel, Kulissen und kreatives Potential zusammen für eine ambitionierte Historiengeschichte, die zwar frei erfunden ist, aber eingebettet in historischen Kontext Zeugnis geben soll vom Leben, Denken, Lieben und Leiden im Spätmittelalter. Für solcherart Anspruch eher oberflächlich und sensationsheischend gewirkt, sollte der Film zumindest jenes Publikum zufrieden stellen, das zuletzt auch an der ARD-Produktion „Störtebeker“ quotenträchtige Freude zeigte.